Am 2. November vor 70 Jahren wurde das Rigaer Ghetto aufgelöst. Erstmalig berichtet der Dokumentarfilm "Wir haben es doch erlebt" über das Schicksal der 1941/42 dorthin verschleppten jüdischen Menschen aus dem Deutschen Reich. Vor 20 Jahren wurde bekannt, dass wohl ehemalige Angehörige der lettischen Waffen-SS Kriegsversehrtenrenten aus Deutschland bekamen, ehemalige Ghettto- und KZ-Häftlinge aber keinen Pfennig. Hierzu der Artikel von Dirk Anger/WN ...
WN-Artikel zur Doku „Ghetto von Riga" von Jürgen Hobrecht und zum Aufruf für die Holocaust-Überlebende im Baltikum vor 20 Jahren
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Am 14. Mai 2013 erlebte der erste Film über das Ghetto Riga und die Deportationen dorthin in Münster seine weltweite Erstaufführung. („Ein lebendes Denkmal" www.nachtwei.de/index.php/aricles/1212 ) Anlässlich des vor 20 Jahren von Marianna Butenschön und Winfried Nachtwei initiierten Aufrufs „Verfolgt, vergessen, gedemütigt: Holocaust-Überlebende im Baltikum" berichtet Dirk Anger am 7.9.2013 in den WESTFÄLISCHEN NACHRICHTEN über die Geschichte des Aufrufs und den Film von Jürgen Hobrecht. Überschrift der Printausgabe: „´Rigaer Geschichte ist vielen zugänglich` - Winfried Nachtwei begrüßt neue Doku: Brücke der Erinnerung" mit Fragen an den Autor und Regisseur Jürgen Hobrecht. (www.wn.de/Muenster/Ein-dunkles-Kapitel-der-NS-Geschichte-Die-Juden-im-Ghetto-von-Riga )
Beginnend am 10. Oktober um 19.00 Uhr in der „Topographie des Terrors" in Berlin wird der Film bis Dezember in mehr als 30 Städten gezeigt. Z.B. am 15.10. in Leipzig, am 16.10. in Würzburg, am 17.10. in Halberstadt, am 29.10. in Köln, am 31.10. in Gelsenkirchen, am 4.11. in Bochum, am 6.11. in Osnabrück, am 7.11. in Krefeld, 12.11. Bielefeld, 14.11. Recklinghausen, 19.11. Hannover, 21.11. Witzenhausen, 24.11. Marburg, 25.11. Göttingen, 26.11. Dresden, 27.11. Stuttgart. (Vollständige Liste folgt) Die Reihe findet statt um den 70. Jahrestag der Auflösung des Rigaer Ghettos am 2. November 1943.
Ende 1941/Anfang 1942 rollten Deportationszüge aus Deutschland und Österreich nach Riga.
1989 stieß ich auf die Spuren der verschleppten jüdischen Frauen, Männer und Kinder.
Mit meinem bebilderten Vortrag "Nachbarn von nebenan - verschollen in Riga" stehe ich gern für Erinnerungsveranstaltungen und Schulen zur Verfügung. (Anlage)
Von der zivilen Krisenprävention bis zum Peacebuilding: Die 53-seitige Broschüre stellt kompakt und klar auf jeweils einer Themenseite Prinzipien, Akteure und Instrumente des Krisenmanagements vor. Bei einem Kolloquium im Bundestag in Berlin wurde die Schrift einem Fachpublikum vorgestellt. Erstellt von AutorInnen des Zentrums Internationale Friedenseinsätze ZIF und der Stiftung Wissenschaft und Politik SWP ist die "Toolbox" ein wichtiger Beitrag zur friedens- und sicherheitspolitischen Grundbildung auf einem Politikfeld, wo die Analphabetenrate in der Gesellschaft, aber auch in Medien und Politik sehr hoch ist. ... www.zif-berlin.de
Auf dem Foto überreicht W. Nachtwei den AutorInnen seine 2008 erschienene Broschüre zur Zivilen Krisenprävention und Friedensförderung.
Mehr zur Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure bei der zivilen Konfliktbearbeitung u.a.: