Unser Mitgefühl gehört den Angehörigen der getöteten und verletzten afghanischen Polizisten und der afghanischen Polizei. Wer Anschläge auf Polizisten während einer Übung verübt, will die eigenen Sicherheitsstrukturen zerstören und setzt bewusst auf Chaos. Das ist ein erneutes Beispiel für die Strategie der Taliban, die ihren Terror gezielt gegen die Zivilbevölkerung richten. Dieses Vorgehen ist menschenverachtend und muss entschieden bekämpft werden.
Der bislang schwerste Anschlag im Norden Afghanistans ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Lage auch im Norden Afghanistans sehr riskant ist. Ein weiteres Abrutschen der Sicherheitslage im Norden muss verhindert werden. Deshalb müssen die Mittel für die Ausbildung der Sicherheitskräfte vor Ort deutlich verstärkt und angehoben werden. Hierzu ist eine Vervielfachung der Anstrengungen der Bundesregierung und der EU gerade beim Aufbau der Polizei und des Justizwesens notwendig.
Ende 1941/Anfang 1942 rollten Deportationszüge aus Deutschland und Österreich nach Riga.
1989 stieß ich auf die Spuren der verschleppten jüdischen Frauen, Männer und Kinder.
Mit meinem bebilderten Vortrag "Nachbarn von nebenan - verschollen in Riga" stehe ich gern für Erinnerungsveranstaltungen und Schulen zur Verfügung. (Anlage)
Von der zivilen Krisenprävention bis zum Peacebuilding: Die 53-seitige Broschüre stellt kompakt und klar auf jeweils einer Themenseite Prinzipien, Akteure und Instrumente des Krisenmanagements vor. Bei einem Kolloquium im Bundestag in Berlin wurde die Schrift einem Fachpublikum vorgestellt. Erstellt von AutorInnen des Zentrums Internationale Friedenseinsätze ZIF und der Stiftung Wissenschaft und Politik SWP ist die "Toolbox" ein wichtiger Beitrag zur friedens- und sicherheitspolitischen Grundbildung auf einem Politikfeld, wo die Analphabetenrate in der Gesellschaft, aber auch in Medien und Politik sehr hoch ist. ... www.zif-berlin.de
Auf dem Foto überreicht W. Nachtwei den AutorInnen seine 2008 erschienene Broschüre zur Zivilen Krisenprävention und Friedensförderung.
Mehr zur Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure bei der zivilen Konfliktbearbeitung u.a.: