Welle der Freude in Afghanistan nach einem historisch-friedlichen Ereignis, dem Freundschaftsspiel Afghanistan - Pakistan im neuen Stadion der Afghanistan Football Federation.
Freundlicher Kampf und friedlicher Sieg in Afghanistan - erstes Heim-Fußballländerspiel in Kabul seit 10 Jahren Am 20. August spielten im neuen Stadion von Kabul die Fußball-Nationalmannschaften der unfriedlichen Nachbarn Afghanistan und Pakistan gegeneinander - zum ersten Mal seit 1977, seit 36 Jahren! Das letzte Heimspiel in Kabul hatte die afghanische Nationalmannschaft 2003 gegen Turkmenistan 0:2 verloren. Mit 6000 Zuschauern war das Stadion ausverkauft. Es gab einen eigenen Frauenblock. Das Spiel endete mit bejubelten 3:0 der afghanischen Mannschaft über die Pakistans. FIFA-Vizepräsident Prinz Ali Bin Al Hussein aus Jordanien: „Ein historischer Tag für den afghanischen Fußball!" Ein Zuschauer berichtete BBC, dass Taliban an einem Kontrollposten in der Provinz Wardak der Nationalmannschaft viel Erfolg gewünscht hätten. (Unter der Talibanherrschaft fanden im alten Ghazi-Stadion in Kabul Hinrichtungen, Steinigungen und Verstümmelungen statt.) In der afghanischen Nationalmannschaft spielte auch der 21-jährige Deutsch-Afghane Mustafa Azadzoy, geboren in Kabul, der mit seiner Familie in Delmenhorst lebt und seit einigen Tagen bei dem Oberligisten TB Uphusen (Emden) spielt. In vielen Reaktionen wurde das Spiel als hoch symbolisches Ereignis gewertet, als Zeichen von Normalisierung nach Jahrzehnten des Krieges - und als „süßer Sieg"  über einen langjährigen Rivalen. Bericht unter www.bbc.co.uk/news/world-asia-23766790 , herrliche  Fotos unter Â
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Ende 1941/Anfang 1942 rollten Deportationszüge aus Deutschland und Österreich nach Riga.
1989 stieß ich auf die Spuren der verschleppten jüdischen Frauen, Männer und Kinder.
Mit meinem bebilderten Vortrag "Nachbarn von nebenan - verschollen in Riga" stehe ich gern für Erinnerungsveranstaltungen und Schulen zur Verfügung. (Anlage)
Von der zivilen Krisenprävention bis zum Peacebuilding: Die 53-seitige Broschüre stellt kompakt und klar auf jeweils einer Themenseite Prinzipien, Akteure und Instrumente des Krisenmanagements vor. Bei einem Kolloquium im Bundestag in Berlin wurde die Schrift einem Fachpublikum vorgestellt. Erstellt von AutorInnen des Zentrums Internationale Friedenseinsätze ZIF und der Stiftung Wissenschaft und Politik SWP ist die "Toolbox" ein wichtiger Beitrag zur friedens- und sicherheitspolitischen Grundbildung auf einem Politikfeld, wo die Analphabetenrate in der Gesellschaft, aber auch in Medien und Politik sehr hoch ist. ... www.zif-berlin.de
Auf dem Foto überreicht W. Nachtwei den AutorInnen seine 2008 erschienene Broschüre zur Zivilen Krisenprävention und Friedensförderung.
Mehr zur Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure bei der zivilen Konfliktbearbeitung u.a.: