Mit dem Tod der letzten Kriegsteilnehmer, die gezwungen oder überzeugt Mitmarschierer, Mittäter waren und Opfer wurden, ist kaum noch bewusst, dass allein aus dem Raum Münster Abertausende Männer beim Angriffs- und Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion dabei waren, viele bei der 16. Panzer-Division. Und diese erreichte am Sonntag, dem 23. August 1942, als erster Wehrmachtsverband die Wolga nördlich Stalingrad.
Rundgang Kriegerdenkmäler an der Promenade in Münster – 78. Jahrestag des Angriffs der Münsteraner 16. Panzerdivision auf Stalingrad
Winfried Nachtwei, 23.08.2020
(Fotos www.facebook.com/winfried.nachtwei )
Die grüne Landtagsabgeordnete Josefine Paul hatte zu dem Rundgang eingeladen, über 40 Personen kamen am Sonntagvormittag zusammen. Der Historiker und stv. Mitglied (Grüne) im Kulturausschuss Kai Meyer vor dem Esche, informierte über die Kriegs- und Entstehungsgeschichte der Monumente und die Konflikte um sie als Steine des Anstoßes. Lebhaft nutzten die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, weitere Informationen, Erfahrungen und Vorschläge beizusteuern.
Die erste Station war das Train-Denkmal am Ludgeri-Kreisel. Es ist verklärend gewidmet den 855 Gefallenen des Westfälischen Train-Bataillons Nr. 7 im Ersten Weltkrieg, aber auch des einen bei der Niederschlagung des Boxeraufstandes in China 1901 Gefallenen und der zwei bei der Niederschlagung des Aufstandes der Herero und Nama 1905/06 in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia). Seit Anfang der 1980er Jahre läuft inzwischen die Auseinandersetzung, wie das Denkmal für Kolonialkrieger angemessen gestaltet werden kann. Für einen antiimperialistisch engagierten Geschichtsstudenten war 1974 das Train-Denkmal mit ein Anstoß dazu, seine Examensarbeit zur Geschichte der Kolonie Deutsch Südwestafrika und des Befreiungs-kampfes in Namibia zu schreiben. 1976 wurde daraus das erste Buch zur Geschichte Namibias in Westdeutschland.[1]
Die zweite Station war das Dreizehner-Denkmal am Aegidii-Wall. Als „Helden“ verehrt werden hier seit 1925 die Gefallenen des Infanterie-Regiment Nr. 13, das u.a. im Deutsch-Dänischen Krieg (1864), im Deutsch-Französischen Krieg (1870/71), beim Boxeraufstand und Herero-Aufstand, in der Marne-Schlacht und Verdun, den Menschenschlachthäusern des 1. Weltkrieges, eingesetzt war. 1936 setzte das neu gebildete Infanterie-Regiment 79 (Münster und Rheine), später Panzergrenadier-Regiment 79 die Traditionslinie der 13er fort. Im Rahmen der 16. Panzer-Division nahm das Regiment am Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion und der Schlacht um Stalingrad teil. Das Denkmal verdeutlicht exemplarisch, wie sehr das Europa bis 1945 ein Kontinent der Kriege war – und wie intensiv und „verlässlich“ Deutsche und Münsteraner daran beteiligt waren.
Seit den 1950er Jahren fanden hier die zentralen Gedenkfeiern zum Volkstrauertag statt, mit breiter Beteiligung von Kriegsveteranen und Hinterbliebenen, von Soldatenverbänden, Bundeswehr, studentischen Verbindungen und offiziellen Repräsentanten. In den 1980er Jahren wurden diese Veranstaltungen für Friedensgruppen zu einem Stein des Anstoßes: ihrer Verklärung des Soldatentodes, dem Heldengedenken, wo Mitmarschierer eines Angriffs- und Vernichtungskrieges nur noch als Opfer galten.
Für die Friedens-AG von GAL-GRÜNEN Münster war die gespaltene Erinnerung am Dreizehner-Denkmal Anstoß für eine mehrfache Spurensuche:
- Die Erstellung der „KRIEGSSPUREN - Dokumentation über Spuren des Vernichtungskrieges gegen die Sowjetunion und andere Kriege gegen Russland in Münster“, die wir bei einer Begegnungsreise nach Minsk/Weißrussland Kriegsveteranen des sowjetischen Friedenskomitees übergaben.[2]
- Bei dieser Reise begegneten wir erstmalig an Tatorten den Spuren des deutschen Vernichtungskrieges, dem ein Vierteil der belarussischen Bevölkerung zum Opfer gefallen war. Das sensibilisierte mich für Täter- und Opferspuren, die aus dem Münsterland in das benachbarte, deutsch besetzte Lettland führten. 1989 stießen meine Frau und ich in Riga auf die Spuren des „Reichsjudenghettos“, in das ab Dezember 1941 rund 20.000 jüdische Menschen aus Nord-, West-, Ost- und Süddeutschland deportiert worden waren. Das war der Beginn einer Spurensuche und Erinnerungsarbeit zu „Nachbarn von nebenan – verschollen in Riga“, die von engagierten BürgerInnen in vielen Städten aufgenommen wurde und bis heute andauert, insbesondere im Kontext des Deutschen Riga-Komitees, in dem sich mit Unterstützung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge inzwischen über 50 Herkunftsorte der nach Riga Deportierten zusammengetan haben.
Die dritte Station war das Stalingrad-Denkmal der 16. Panzer-Division am Kalkmarkt in der Nordostecke des Schlossplatzes hinter „Zigarren Lammerding“ – in Sichtweite vom Stabsgebäude des 1. Deutsch-Niederländischen Korps. Hier befand sich bis Kriegsende der Stab des Wehrkreises VI (ungefähr das heutige Rheinland und Westfalen). Aus diesem wurden insgesamt 14 Divisionen und 16 Polizei-Bataillone in den Krieg gegen die europäischen Nachbarn geschickt. (Die Polizei-Bataillone oft eingesetzt als mobile Massenmord-Kommandos)
Mit dem Sterben der Kriegsgeneration ist in Münster die Erinnerung an diese Münsteraner Division und ihre Abertausenden Männer weitgehend verblasst. Noch weniger bekannt ist die Rolle dieser Division beim Angriffs- und Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion und bei der Schlacht von Stalingrad.
Am Sonntag, 23. August 1942, genau heute vor 78 Jahren, erreichte die Division als erster Wehrmachtsverband die Wolga nördlich Stalingrad.
In den 14 Monaten zuvor seit dem 24.. Juni 1941 nahm die Division an mehreren Kesselschlachten teil (Umam, Kiew, Charkow), bei denen rund 1 Million sowjetische Soldaten in eine mörderische deutsche Gefangenschaft gerieten. Am 16./17. August eroberte die Division Nikolajew am Schwarzen Meer. Schon am 17. August traf hier das Sonderkommando 11a von Sicherheitspolizei und SD ein. Binnen zwei Wochen wurden ca. 5.000 der 20.0000 jüdischen Menschen von Nikolajew ermordet.
Schlacht um Stalingrad:
Laut Werthen[3], 1958, S. 106): Erste Wehrmachtsdivision an der Wolga
„In der Nacht zum Sonntag, dem 23. VIII., überschritt die 16. Pz.Div. an der Spitze des XIV. Pz.Korps die 140 m lange Pontonbrücke über den Don. Um 4.30 Uhr brachen die Panzer der KG Sieckenius wie auf dem Exerzierfeld in breitem Keil aus dem Brückenkopf heraus, dicht gefolgt von KG Krumpen und v. Arenstorff. Links rollte die 3., rechts die 60. I.D. (mot.) nach Osten. (…) Nach hartem Gefecht überwand die 16. Pz.Div. den Tatarengraben und überquerte südlich Kotluban die Bahnlinie Frolow-Stalingrad. Eisenbahnzüge gingen in Flammen auf. (…) Am frühen Nachmittag erblickten die Kommandanten der Panzer am Horizont rechts drüben die imposante Silhouette der Stadt Stalingrad, die sich 40 km lang an der Wolga hinstreckte. Fördertürme und Schlote, Hochhäuser und Türme sahen aus den Qualmwolken der Brände hervor. (…) Gegen 15.00 Uhr kam feindliches Feuer auf. Von den nördlichen Vorstädten, Spartakowka mit seinem Traktorenwerk, Rynok und Lataschinka stand russische Flak, von Frauen bedient. Sie empfingen die Angreifer mit ihren Granaten. Geschütz für Geschütz mussten 37 Feuerstellungen von Pz.Abt. v. Strachwitz und II/64 niedergekämpft werden.“
Laut Beevor[4] (S. 129 ff.): „Der 23. August wird für die Musterstadt Stalingrad und ihre Bewohner zum Inferno. Dem Angriff der 6. Armee voraus geht der Angriff der Luftflotte 4 unter General von Richthofen. Seine Flieger „begannen staffelartig mit dem Abwurf von Bombenteppichen nicht nur auf industrielle Ziele, sondern auf alles. (…) Brandbomben gingen auf die Holzbauten im Südwesten der Stadt nieder. Die Häuser dort verbrannten vollständig. (…) Die großen Öltanks an der Wolga wurden ebenfalls getroffen. Ein Flammenball schoss etwa 500 m hoch in den Himmel, und während der folgenden Tage konnte man aus einer Entfernung von mehreren hundert Kilometern die schwarze Rauchsäule sehen. Bomben zerstörten das Telefonamt sowie das Wasserwerk, und selbst das Hauptkrankenhaus von Stalingrad wurde von einer Reihe von Bomben getroffen. (..) Der Luftüberfall auf Stalingrad war der konzentrierteste an der Ostfront überhaupt. (..) Die Staffeln der Luftflotte 4 flogen an jenem Tag insgesamt 1.600 Einsätze und warfen 1.000 to Bomben ab, wobei sie nur drei Maschinen verloren. Einigen Schätzungen zufolge haben sich in Stalingrad zu diesem Zeitpunkt fast 600.000 Menschen aufgehalten, 40.000 wurden in den ersten Wochen der Bombenangriffe getötet.“
(General von Richthofen war Befehlshaber der Legion Condor, die 1937 die spanische Stadt Guernica zerstörte. Sein VIII. Fliegerkorps zerstörte im April 1941 Belgrad und tötete 17.000 Zivilisten. Die Stalingrad-Ausstellung des Militärhistorischen Museums zeigt auch die 1921 geb. Jagdfliegerin Lidja W. Litwjak, die im September 1942 den ersten deutschen Bomber über Stalingrad abschoss. „Als sie Mitte 1943 tödlich abgeschossen wurde, war sie mit mindestens elf Luftsiegen die erfolgreichste Jagdfliegerin der Roten Armee.“ MHM-Katalog S. 296. Insgesamt gab es in der Roten Armee drei rein weibliche Flugregimenter.)
Nachdem die 16. Pz.Div., der „Rammbock des XIV. Panzerkorps“, nahezu ungehindert fast 40 km über die Steppe vorgestoßen war, empfing sie an der Nordwestecke Stalingrads wildes Flakfeuer. „Der Widerstand erfolgte von jenen Batterien, die von jungen weiblichen Freiwilligen bedient wurden, die kaum die höhere Schule verlassen hatten.“ Nur wenige hatten das vorher geübt, keine war darin ausgebildet. (Ergänzender Hinweis bei der MHM-Ausstellung: Arbeiter des Traktorenwerkes hätten mit 60 neuen T 34 verhindert, dass die 16. Pz.Div. handstreichartig in die Stadt eindringen konnte. MHM-Katalog S. 41)
„Im nördlichen Industrievorort Spartakowka wurden schlecht bewaffnete Bataillone der Arbeitermiliz mit vorhersehbaren Ergebnissen gegen die 16. Pz.Div. in den Kampf geschickt. Studenten der Technischen Universität, die an der nördlichen Flanke der Stadt Gräben aushoben, fuhren auch dann mit ihrer Arbeit fort, als sie bereits von der 16. Pz.Div. unter Feuer genommen wurden.“
Die Geschütze der 16. Pz.Div. beschossen Schiffe auf der Wolga, versenkten in wenigen tagen sieben Flussschiffe, darunter einen „Raddampfer, der Frauen und Kinder von der Stadt zum Ostufer brachte.“
Septemberkämpfe (170 ff.) um den Mamai-Hügel, das Getreidesilo an der Wolga, den Hauptbahnhof, der in fünf Tagen fünfzehnmal den Besitzer wechselte. „Rattenkrieg“: Die Schlacht von Stalingrad brachte „eine vollkommen neue Art der Kriegführung, die sich in den Ruinen des Zivillebens konzentrierte. Der Schutt des Krieges (..) mischte sich mit den Trümmern menschlicher Wohnstätten.“ Ein Lagerhaus an der Wolga ähnelte einem „Schichtkuchen mit Deutschen im Obergeschoss, Russen darunter, und weiteren Deutschen unter diesen. Der Feind war oft nicht auszumachen, da jede Uniform vom gleichen dunklen Staub bedeckt war.“
Werthen (1958: Ende Oktober „trat an der Front Ruhe ein. Ein Vierteljahr harter, pausenloser Kämpfe lag hinter der Division. (…) Nun waren die Kompanien ausgeblutet, die Überlebenden abgespannt und übermüdet, Waffen und Material abgenutzt. Auffrischung war das Gebot der Stunde. Im Don-Tal warteten vorbereitete Quartiere, Verpflegungs- und Materiallager auf die erschöpften Grabenkämpfer. Aber die Lage ließ es nicht zu. Der Kampf in Stalingrad war noch nicht siegreich beendet.“ (116) Zu dem Zeitpunkt war die Division auf 4.000 Mann zusammengeschmolzen.
Am 17. November griff die 16. Pz.Div. Rynok an, den letzten sowjetischen Stützpunkt auf dem Westufer im Norden. Zwei Tage später: „Das Unternehmen der Division gegen Rynok war gescheitert. Die schweren Verluste hatten erneut ihre Kampfkraft geschwächt. Schon lagen 4000 ihrer tapfersten Männer auf dem Divisionsfriedhof an der Bahnstrecke Frolow – Stalingrad. Ein weites Feld von weißen Kreuzen stand in der weißen Steppe.“ (119)
Nur 128 ihrer Soldaten kehrten nach Jahren der Gefangenschaft wieder in die Heimat zurück.
Aus den Augen, aus der Erinnerung?
Mit dem Tod der letzten Divisionsangehörigen scheint die Erinnerung an diese Division und ihre furchtbare wie mahnende Kriegsgeschichte zu verwehen. Erinnern an Soldaten, die- gezwungen oder überzeugt - Mitmarschierer und Mittäter waren und Opfer wurden, ist zwiespältig, fällt schwer.
Mit den Texten „16. Panzer-Division aus Münster: Speerspitze im Vernichtungskrieg, vernichtet in Stalingrad“, zusammengestellt anlässlich des 70. Jahrestages des Endes der Schlacht in Stalingrad am 31. Januar 2013, wollte ich einige Anstöße zur Erinnerung geben: http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1187
In Stalingrad fiel der deutsche Angriffs- und Vernichtungskrieg auf seine militärischen Wegbereiter, Mitmarschierer, Macher, vor allem auf die einfacheren Soldaten zurück. Es war eine in jeder Hinsicht verlorene Armee, sich auflösend im Strudel des Untergangs. In ihrem absoluten, blinden Gehorsam und ihrer Realitätsverleugnung wurden Generale, eine ganze militärische Führung zum Henker der eigenen Soldaten.
Bericht von der einzigartigen Stalingrad-Sonderausstellung im Militärhistorischen Museum in Dresden 2013 und der Ausstellung „Die Verdammten“ in Osnabrück: http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&catid=107&aid=1188 .
Am 75. Jahrestag des Endes des Stalingrad-Gemetzels nahm ich als Rollenspieler an einem ressortgemeinsamen Planspiel des Generalstabslehrgangs an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teil. Dazu mein Bericht
„Menschen retten - Menschenschlachthaus: Gegensätzliche Militärwelten. Planspiel ressortgemeinsames Handeln CERASIA an der FüAk der Bundeswehr (in den Tagen, als vor 75 Jahren die Schlacht von Stalingrad endete)“, http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1516
Historisch-kritische Arbeiten zur Kriegsgeschichte von Wehrmachtsverbänden,
die aus verschiedenen Regionen Deutschlands stammten, gibt es bis heute praktisch nicht. Hauptquellen sind im Auftrag von Ehemaligen-Vereinigungen herausgegebene Divisions- und Regimentsgeschichten, die den militärischen Operationsverlauf eine „sauberen Wehrmacht“ schildern und den Kontext von Angriffs- und Vernichtungskrieg ausblenden.
Eine Ausnahmeveröffentlichung sind die Briefe, Fotos und Dokumente des Truppenarztes Helmut Machemer aus Stadtlohn im Münsterland aus 30 Kriegswochen 1941/42 bei der 16. Panzer-Division, die 2018 von seinem Sohn Hans und Christian Hardinghaus herausgegeben wurde („Wofür es lohne das Leben zu wagen“, Europa Verlag 2018). Als Truppenarzt in der Panzer-Aufklärungs-Abteilung 16 arbeitete Helmut Machemer direkt an der Front, mitten in der Schusslinie. Er hatte sich als 36-jähriger Augen-Facharzt freiwillig zur Wehrmacht gemeldet. Nicht als glühender Nationalsozialist, nicht als begeisterter Soldat oder aus Pflichtgefühl, sondern um die Beziehung zu seiner Frau Erna zu retten. Mit den Nürnberger Rassegesetzen war sie als „Halbjüdin“ eingestuft. Helmut wollte eine Ausnahmeregelung der Rassengesetze nutzen und durch besondere Tapferkeitsaus-zeichnungen die Arisierung seiner Frau und der drei Söhne erkämpfen.
Detailliert und schonungslos dokumentierte er das Leben, Zerstören, Sterben an der Front in der Ukraine. Über 160 Briefe, über 2.000 Fotos und umfangreiches Filmmaterial gelangten zu seinen Nachkommen. Es sind einzigartige Dokumente aus einer Welt, aus der keine Smartphones, sondern ausschließlich Propaganda-Fachleute berichteten.
[1] Winfried Nachtwei, NAMIBIA – Von der antikolonialen Revolte zum nationalen Befreiungskampf, Mannheim 1976; W.N., 100 Jahre nach dem Deutsch-Herero-Krieg: Erinnern für eine friedliche Zukunft, Bericht von der Gedenkfeier zu 100 Jahre „Schlacht am Waterberg“,
http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&ptid=1&aid=22
[3] Wolfgang Werthen, Geschichte der 16. Panzer-Division 1929-1945, Bad Nauheim 1958
[4] Anthony Beevor, Stalingrad, München 1998
Ende 1941/Anfang 1942 rollten Deportationszüge aus Deutschland und Österreich nach Riga.
1989 stieß ich auf die Spuren der verschleppten jüdischen Frauen, Männer und Kinder.
Mit meinem bebilderten Vortrag "Nachbarn von nebenan - verschollen in Riga" stehe ich gern für Erinnerungsveranstaltungen und Schulen zur Verfügung. (Anlage)
Von der zivilen Krisenprävention bis zum Peacebuilding: Die 53-seitige Broschüre stellt kompakt und klar auf jeweils einer Themenseite Prinzipien, Akteure und Instrumente des Krisenmanagements vor. Bei einem Kolloquium im Bundestag in Berlin wurde die Schrift einem Fachpublikum vorgestellt. Erstellt von AutorInnen des Zentrums Internationale Friedenseinsätze ZIF und der Stiftung Wissenschaft und Politik SWP ist die "Toolbox" ein wichtiger Beitrag zur friedens- und sicherheitspolitischen Grundbildung auf einem Politikfeld, wo die Analphabetenrate in der Gesellschaft, aber auch in Medien und Politik sehr hoch ist. ... www.zif-berlin.de
Auf dem Foto überreicht W. Nachtwei den AutorInnen seine 2008 erschienene Broschüre zur Zivilen Krisenprävention und Friedensförderung.
Mehr zur Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure bei der zivilen Konfliktbearbeitung u.a.: