Frieden     Sicherheit    Abrüstung
Logo

www.nachtwei.de

Genauer Hinsehen: Sicherheitslage Afghanistan (Lageberichte + Einzelmeldungen) bis 2019
Navigation Themen
Navigation Publ.-Typ
Publikationstyp
•  Pressemitteilung (319)
•  Veranstaltungen (7)
•  Pressespiegel (20)
•  Bericht + (412)
•  Artikel (227)
•  Aktuelle Stunde (2)
•  Antrag (59)
•  Presse-Link (108)
•  Interview (65)
•  Rede (111)
•  Große Anfrage (4)
•  Kleine Anfrage (31)
•  Fragestunde (1)
•  Tagebuch (48)
•  Offener Brief (32)
•  Persönliche Erklärung (6)
•  Veranstaltungstipp (6)
•  Vortrag (23)
•  Stellungnahme (60)
•  Weblink (17)
•  Aufruf (5)
•  Dokumentiert (35)

Aktuelle Infos/Links zum Terrorkrieg in Nordirak II: New York Times Visual Guide, DGVN, SZ, taz, SWP, ZEIT, DRadio, Böll Middle East, GIGA

Veröffentlicht von: Nachtwei am 30. August 2014 18:53:39 +01:00 (32762 Aufrufe)

Besonders informativ der interaktive Visual Guide der NYT. Forderungen nach aktiver Rolle des UN-Sicherheitsrats - richtig! Aber wäre eine robuste UN-(mandatierte) internationale Truppe wirklich eine sinnvolle, leistbare und verantwortbare Alternative zu unkontrollierbaren, sehr riskanten Waffenlieferungen? Oder wäre es eine noch viel schlechtere Option? Was hilft, was tun in diesen Wochen? In der Bundestagssondersitzung am 1.9. müsste das endlich sorgfältig + ohne Ausflüchte debattiert werden - der Extrembedrohung angemessen!

Aktuelle Infos/Links und Lesetipps zum

Terrorkrieg im Nordirak II (30.08.14)

(New York Times Visual Guide, DGVN, taz, SZ, SWP, ZEIT, DRadio, Böll Middle East, GIGA, UN)

(Info I unter www.nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1308 )

Legitimation stärken: Mit den Vereinten Nationen gegen den IS-Terror”, Erklärung des Vorstandes der Dt. Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN), in dem ich auch seit langem Mitglied bin, www.dgvn.de/meldung/legitimation-staerken-mit-den-vereinten-nationen-gegen-den-is-terror/

Es geht nicht um Befindlichkeiten – Bei einem Völkermord hat die Staatengemeinschaft nicht nur das Recht, sondern sogar die Pflicht zur Intervention“ von Bettina Gaus, taz 30.08.2014, www.taz.de/!145074

Feige Ersatzhandlung – Tabu – Deutsche Waffen für die Kurden helfen den von den IS-Milizen bedrohten Menschen nicht. Über deutsche Soldaten aber will niemand reden“ von Andreas Zumach, taz 30.08.2014, www.taz.dearchiv/difitaz/artikel ...

Waffenlieferungen sind kein Ersatz für Sicherheitspolitik“ von Marco Overhaus, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) 22.08.2014, www.swp-berlin.org/de/publikationen/kurz-gesagt/waffenlieferungen-sind-kein-ersatz-fuer-sicherheitspolitik.html

    Waffenlieferungen seien das bei weitem unzuverlässigste Instrument der Sicherheitspolitik. Eine einseitige Bewaffnung der Kurden würde die politische Spaltung des Landes vertiefen.Anstelle von Waffenlieferungen sollte eine Staatenkoalition unter UN-Mandat direkt im Irak eingreifen.

Terrorgruppe Islamischer Staat – An der göttlichen Mission festhalten“ von Georg Mascolo, SZ 30.08.2014, www.sueddeutsche.de/politik/terrorgruppe-islamischer-staat-an-der-goettlichen-mission-festhalten-1.2109324 

Vier Fragen aus der Hölle – Die IS-Terroristen und wir“ von J. Bittner, G. Blume, A. Böhm, M. Krupka, Y. Musharbash, K. Phan im ZEIT-Titel „Von Kriegen umzingelt – was sollen wir tun?“ 28.08.2014; hier auch „Öl für den Gotteskrieg“ zur Ökonomie des „Kalifats“ von A. Bühler, M. Scheritz

Muslimische Intellektuelle begehren auf – Vormarsch der IS-Milizen hat im Nahen Osten eine breite Debatte über die Ursachen des Terrors ausgelöst“ von Martin Gehlen/Kairo, www.zeit.de/politik/ausland/2014-08/islamischer-staat-nahost-diskussion

Wir brauchen alles außer Truppen“, Interview mit dem Bürgermeister von Arbil Nihad Qoja im Deutschlandradio 20.08.2014, www.dradiowissen.de/beitrag/waffenlieferung-in-den-nordirak-die-schwierige-entscheidung 

Germany`s New Foreign Policy in the Making: Initial Reactions to the Iraq Crisis in Review“ von Charlotte Beck, Heinrich Böll Stiftung Büro Middle East, www.lb.boell.org

„´Des Kalifen neue Kleider`: Der Islamische Staat in Irak und Syrien“ von Stephan Rosiny, German Institute of Global and Area Studies (GIGA)/Institut für Nahost-Studien, GIGA-Focus 6/2014, www.giga-hamburg.de/news/des-kalif-neue-kleider

 

The Iraq-ISIS Conflict – Maps, Photos & Videos – A visual guide to the crisis in Iraq & Syria , updated August 20(www.nytimes.com/interactive/2014/06/12/world/middleeast/the-iraq-isis-conflict-in-maps-photos-and-video.html )

-         US-Luftangriffe in Nordirak seit 8. August nach Tag, Region, Zielen (68 bis 18. Aug.)

-         Gebiete unter IS-Kontrolle

-         Nahsicht auf Mount Sinjar

-         Durch IS vertriebene Iraker in drei Phasen Januar bis 31. Mai, 1. Juni – 31. Juli, seit 1. August 2014

-         US Luftangriffe bei Erbil

-         Gewirr der Aufständischengruppen im Irak

-         Gelegenheit und Risiko für die irakischen Kurden

-         Flüchtlinge aus zwei Ländern im „Tumult“

-         Entwicklung der Grenzen Syriens und Iraks in der Geschichte

-         Wer die Grenzüberschreitungen kontrolliert

-         Konsequenzen der konfessionellen Gewalt in Bagdads Nachbarschaften 2003 – 2009

-         Schlacht um die Bariji Ölraffinerie, die größte im Irak: am 18. Juni von IS-Truppen erobert, Bariji produziert für den einheimischen Bedarf von elf Provinzen, darunter auch Bagdad

-         Nach der Eroberung von Mossul am 10. Juni IS-Vormarsch Richtung Bagdad entlang Haupt-Highway

-         Zehn Jahre IS-Attacken im Irak mit Zahlen und regionalen Schwerpunkten, seit 2012 vervielfacht

-         Was die Militanten wollen: Ein Kalifat in Syrien und Irak

-         Angriffe folgen konfessionellen Linien

-         Irakische Städte 2003 und heute

Zur humanitären Lage laufend unter

ReliefWeb (von OCHA UN-Office for the Coordination of Humanitarian Affairs), www.reliefweb.int/country/irq   z.B.

-         ACAPS: Humanitarian Implications of Violence in Northern + Central Iraq, 21. August 2014 (Assessment Capacities Project/Schweiz)

-         OCHA: Strategic Response Plan Revision Iraq Feb-Dec 2014, Jun 2014

(auf ReliefWeb in letzten 7 Tagen bis 22. August 137 Updates zu Westafrika/Ebola, 108 zu besetzten Gebieten Palästina, 108 zu Irak, 101 zu Syrien, 90 zu Nigeria, 70 zu Südsudan;

Level 3 (L3) Emergencies – schwerste + größte humanitäre Krise, die systemweite Mobilisierung erfordert – in Zentralafrikanische Republik, Somalia und Südsudan)

OCHA (www.unocha.org) fokussiert auf Iraq Crisis, Gaza Crisis, Syria Crisis.

IRIN humanitarian news and analysis, www.irinnews.org/country/iq/iraq

Zum Gesamtkonflikt

Resolution des UN-Sicherheitsrates 2170 (2014) zu “Threat to international peace and security caused by terrorist acts”, www.un.org/en/sc/documents/resolutions/2014.shtml

Brookings Doha: Charles Lister zu IS, Luay Al-Khateeb zum Öl-Schwarzmarkt im Irak,www.brookings.edu/about/centers/doha


Publikationsliste
Vortragsangebot zu Riga-Deportationen, Ghetto Riga + Dt. Riga-Komitee

Ende 1941/Anfang 1942 rollten Deportationszüge aus Deutschland und Österreich nach Riga.

1989 stieß ich auf die Spuren der verschleppten jüdischen Frauen, Männer und Kinder.

Mit meinem bebilderten Vortrag "Nachbarn von nebenan - verschollen in Riga" stehe ich gern für Erinnerungsveranstaltungen und Schulen zur Verfügung. (Anlage)

Vorstellung der "Toolbox Krisenmanagement"

Von der zivilen Krisenprävention bis zum Peacebuilding: Die 53-seitige Broschüre stellt kompakt und klar auf jeweils einer Themenseite Prinzipien, Akteure und Instrumente des Krisenmanagements vor. Bei einem Kolloquium im Bundestag in Berlin wurde die Schrift einem Fachpublikum vorgestellt. Erstellt von AutorInnen des Zentrums Internationale Friedenseinsätze ZIF und der Stiftung Wissenschaft und Politik SWP ist die "Toolbox" ein wichtiger Beitrag zur friedens- und sicherheitspolitischen Grundbildung auf einem Politikfeld, wo die Analphabetenrate in der Gesellschaft, aber auch in Medien und Politik sehr hoch ist. ... www.zif-berlin.de

zif
Auf dem Foto überreicht W. Nachtwei den AutorInnen seine 2008 erschienene Broschüre zur Zivilen Krisenprävention und Friedensförderung.

Mehr zur Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure bei der zivilen Konfliktbearbeitung u.a.:

Tagebuch