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Falsche Prioritäten beim "Tag des Peacekeepers"? Kritik von Heinz Wagner (ForumZFD), Replik von W. Nachtwei, Entgegnung von H. Wagner

Veröffentlicht von: Nachtwei am 29. Juni 2013 17:19:34 +01:00 (39082 Aufrufe)

Herbe Kritik erfuhr der erste "Tag des Peacekeepers" von Heinz Wagner, Geschäftsführer des Forum Ziviler Friedensdienst. Als Unterstützer und Teilnehmer des Peacekeeper-Tages widersprach ich deutlich. Heinz, dem ich im Engagement für die Stärkung des ZFD seit vielen Jahren verbunden bin, antwortete. Hier die Links zum Wortwechsel auf www.forumzfd.de und zu Berichten über den Peacekeeper-Tag im Internet.

Falsche Prioritäten beim „Tag des Peacekeepers"?

Ein kritischer Kommentar von Heinz Wagner (ForumZFD)- Replik von W. Nachtwei - Entgegnung von H. Wagner

 

Mehr als 500 Gäste des „Tages des Peacekeepers" am 12. Juni im Auswärtigen Amt empfanden die Feierstunde als bewegend und würdig. Ich habe seit Jahren keine offizielle Veranstaltung in Berlin erlebt, wo so sehr Friedensverpflichtung und UN-Orientierung betont wurden und wo es der Masse der Anwesenden auch ernst damit war. In einer Pressemitteilung vom 13. Juni kritisierte Heinz Wagner, Geschäftsführer des Forum Ziviler Friedensdienst, die Veranstaltung grundsätzlich und massiv: eine „gut gemeinte Ehrung (werde) zum Offenbarungseid der deutschen Friedenspolitik." (www.forumzfd.de/node/898 ) Als Unterstützer des Vorhabens eines Peacekeeper-Tages in Deutschland und langjähriges Mitglied des ForumZFD antwortete ich Heinz Wagner am 16. Juni: Seine Kritik gehe an der realen Veranstaltung vorbei, sei unverhältnismäßig und ignoriere die friedenspolitische Intention und Chance des Tages. (www.forumzfd.de/node/907 ) Hierauf antwortete inzwischen wieder Heinz Wagner: Der Unterschied zwischen UN-geführten Friedenseinsätzen und einem UN-mandatierten Kampfeinsatz wie in Afghanistan werde verwischt. (www.forumzfd.de/node/908 ) Es gebe ein Wertschätzungsgefälle zwischen staatlichen Missionen und zivilgesellschaftlichen Initiativen - das zeige sich auch daran, wie am 28. Juni in Bonn „50 Jahre Entwicklungshelferinnen und -helfer" begangen werde. (Hierüber berichte ich gesondert.)

Bei allem Widerspruch in der Sache bin ich Heinz Wagner grundsätzlich dankbar für seine Kritik. Sie ist ein belebender Anstoß, wo in den Printmedien Nullresonanz war auf die Premiere des Peacekeeper-Tages.

Anders im Internet: Ausführliche Berichte unter

www.zif-berlin.org/de/ueber-zif/tag-des-peacekeepers.html (mit Links zu AA, BMI und BMVg, Rede des Außenministers, Radiobeiträge)

www.lachen-helfen.de

Mein Bericht vom Peacekeeper-Tag auch auf www.frieden-sichern.de/meldung/gelungene-premiere-am-tag-des-peacekeepers-2013/ (DGVN) und www.soldatenglueck.de (23.06.2013)

 

 


Publikationsliste
Vortragsangebot zu Riga-Deportationen, Ghetto Riga + Dt. Riga-Komitee

Ende 1941/Anfang 1942 rollten Deportationszüge aus Deutschland und Österreich nach Riga.

1989 stieß ich auf die Spuren der verschleppten jüdischen Frauen, Männer und Kinder.

Mit meinem bebilderten Vortrag "Nachbarn von nebenan - verschollen in Riga" stehe ich gern für Erinnerungsveranstaltungen und Schulen zur Verfügung. (Anlage)

Vorstellung der "Toolbox Krisenmanagement"

Von der zivilen Krisenprävention bis zum Peacebuilding: Die 53-seitige Broschüre stellt kompakt und klar auf jeweils einer Themenseite Prinzipien, Akteure und Instrumente des Krisenmanagements vor. Bei einem Kolloquium im Bundestag in Berlin wurde die Schrift einem Fachpublikum vorgestellt. Erstellt von AutorInnen des Zentrums Internationale Friedenseinsätze ZIF und der Stiftung Wissenschaft und Politik SWP ist die "Toolbox" ein wichtiger Beitrag zur friedens- und sicherheitspolitischen Grundbildung auf einem Politikfeld, wo die Analphabetenrate in der Gesellschaft, aber auch in Medien und Politik sehr hoch ist. ... www.zif-berlin.de

zif
Auf dem Foto überreicht W. Nachtwei den AutorInnen seine 2008 erschienene Broschüre zur Zivilen Krisenprävention und Friedensförderung.

Mehr zur Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure bei der zivilen Konfliktbearbeitung u.a.:

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