Als General a.D. Glatz und ich am 7. Mai dazu aufriefen, über das Spendenkonto des Afghanischen Frauenvereins die Erdbeben-Opfer in Nordost-Afghanistan zu unterstützen, war schon erfreulich, wie gut der Aufruf verbreitet wurde. Jetzt berichtete Nadia Nashir, die Vorsitzende des Vereins, über das Gesamtergebnis der Hilfsaktion. Hier der Bericht ...
Spendenaufruf für Erdrutsch-Opfer in Badakhshan brachte 32.500 Euro – Dank von Dorfbewohnern und
Afghanischem Frauenverein
Am 2. Mai begrub ein Erdrutsch Teile des Dorfes Ab-e Barik in der Provinz Badakhshan und tötete mehr als 500 Menschen. Hunderte Familien wurden obdachlos. Am 7. Mai riefen General a.D. Rainer Glatz, ehemaliger Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, und ich zur Unterstützung der Spendenkonten des „Afghanischen Frauenvereins“ und von Caritas International auf. Wir wandten uns vor allem an die tausenden Bundeswehrsoldaten und hunderte deutsche Entwicklungsexperten und Polizisten, die in den letzten Jahren im afghanischen Nordosten gearbeitet hatten und denen das Schicksal der Menschen dort nicht egal ist. Anfang August schrieb die Vorsitzende des Afghanischen Frauenvereins, Frau Nadia Nashir:
„Vielen Dank für alle Ihre wunderbare Hilfe für Badakhshan. Bitte danken Sie auch allen Ihren Freunden, die uns unterstützt haben, im Namen des Afghanischen Frauenvereins. Herzlichst Ihre Nadia Nashir“.
Der Bericht über die Hilfsaktion mit Fotos und Dankschreiben von Dorfbewohner unter
www.afghanischer-frauenverein.de/index.php?id=287&no_cache=1
Unser Aufruf unter www.nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1283
Ende 1941/Anfang 1942 rollten Deportationszüge aus Deutschland und Österreich nach Riga.
1989 stieß ich auf die Spuren der verschleppten jüdischen Frauen, Männer und Kinder.
Mit meinem bebilderten Vortrag "Nachbarn von nebenan - verschollen in Riga" stehe ich gern für Erinnerungsveranstaltungen und Schulen zur Verfügung. (Anlage)
Von der zivilen Krisenprävention bis zum Peacebuilding: Die 53-seitige Broschüre stellt kompakt und klar auf jeweils einer Themenseite Prinzipien, Akteure und Instrumente des Krisenmanagements vor. Bei einem Kolloquium im Bundestag in Berlin wurde die Schrift einem Fachpublikum vorgestellt. Erstellt von AutorInnen des Zentrums Internationale Friedenseinsätze ZIF und der Stiftung Wissenschaft und Politik SWP ist die "Toolbox" ein wichtiger Beitrag zur friedens- und sicherheitspolitischen Grundbildung auf einem Politikfeld, wo die Analphabetenrate in der Gesellschaft, aber auch in Medien und Politik sehr hoch ist. ... www.zif-berlin.de
Auf dem Foto überreicht W. Nachtwei den AutorInnen seine 2008 erschienene Broschüre zur Zivilen Krisenprävention und Friedensförderung.
Mehr zur Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure bei der zivilen Konfliktbearbeitung u.a.: