"Gehen oder bleiben?" Mein Vortrag bei der 32. Afghanistan-Tagung in Villigst - vier Wochen vor der Ankündigung eines US-Teilrückzugs aus Afghanistan
Alljährlich kommen in der Evang. Akademie Villigst so viele Menschen mit Afghanistan-Erfahrung, Kompetenz-, -Herkunft und -Herz zusammen wie nirgendwo sonst in Europa, jetzt zum 32. Mal. Nach Ex-Präsident H. Karzai im Vorjahr in diesem mit Dr. Habiba Sarabi, stellv. Vorsitzende des High Peace Council und ehem. Gouverneurin von Bamyan, Botschafter M. Potzel, Sonderbeauftragter der Bundesregierung für AFG + PAK, Prof. Milad Karimi, Uni Münster, Ramiz Bakhtiar, AFG Youth Representative to the UN, Mansur Faqiryar, afg. Nationaltorhüter 2011-2014, Hier mein Vortrag zum Tagungsabschluss, der auch ein Kommentar zur Ankündigung eines US-Teilabzuges ist.
Rückblende 20 Jahre: Bundestag beschliesst am 16. Oktober 1998 ersten (potenziellen) Kampfeinsatz/Kriegsbeteiligung im Kosovo-Konflikt. Persönliche Aufzeichnungen, Stellungnahmen + UN-Resolution 1199
Vergessen? Verdrängt? Nachdem die "Staatengemeinschaft" inc. Bundesregierung etliche Chancen der Krisenprävention im Kosovo-Konflikt jahrelang ungenutzt ließen, nachdem in 1998 die Gewalt im Kosovo immer mehr eskalierte, kam Rot-Grün in Regierungsverantwortung, als der Karren schon tief im Dreck steckte und UN-Generalsekretär Kofi Annan + UN-Sicherheitsrat vor einer humanitären Katastrophe warnten. Was tun im Konflikt zwischen Schutz vor Massengewalt/Großgefahrenabwehr einerseits und UN-Charta/Programmprinzipien andererseits?
Zäsur des deutschen KFOR-Einsatzes: Übergabe von "Camp Prizren" an die kosovarische Seite - Bericht vom ersten KOSOVO-/KFOR-Besuch 1999
Seit 1997 hatte ich intensiv mit dem Gewaltkonflikt, dann Krieg, dann Stabilisierung, Friedensförderung im Kosovo zu tun. Zehn Mal war ich vor Ort, sah Fortschritte, erlebte auch den Rückschlag der Märzunruhen 2004. Inzwischen scheint KFOR weitgehend ein vergessener Einsatz zu sein. Verhinderte Kriegsgewalt bringt keine Bilder, hat keinen Nachrichtenwert. Die Übergabe von Prizren ist eine gute Gelegenheit, doch hinzusehen, den Peacekeepern zu danken. Hier mein Reisebericht aus der Startphase Oktober 1999.
Wie sehr ich noch Wessi bin - GUNDERMANN! Für mich eine herzliche Entdeckung
Vor wenigen Wochen lief der Film "Gundermann" an, die Geschichte des ostdeutschen Baggerfahrers, Liedermachers + Rockmusikers, idealistischen Kommunisten, Querkopf, IM. Sehr eigenartig, wie wenig der in Ostdeutschland so populäre Musiker im Westen wahrgenommen wurde. Der Film bietet die Gelegenheit, das zu ändern, Gundi zu enrdecken.
"Nie wieder!" Nie wieder? Verantwortung zum Schutz vor Krieg und Massengewalt - Podcast meines Vortrags bei Internat. Tagung des Exzellenzclusters "Religion und Politik" auf Deutschlandfunk Nova
Von Ende April bis Anfang September 2018 handeln in Münster fünf (!) Ausstellungen von "FRIEDEN. Von der Antike bis heute". Ein Höhepunkt im Begleitprogramm war die Internationale Tagung ""FRIEDEN. Theorien, Bilder und Strategien", bei der ich zu gegenwärtigen friedens- und sicherheitspolitischen Erfahrungen, Lehren und Herausforderungen sprach. Hier der Podcast auf Deutschlandfunk Nova.
Meine ehrenamtlichen Beratungsfunktionen: Weiter geht`s!
Auch wenn mich die turbulente Weltentwicklung überfordert, pflege ich noch verschiedene Kompetenzinseln. Die sind offenbar weiterhin gefragt. Hier die aktuellen Beirats-Berufungen.
ANGEBOT: Vorträge zur Friedens- und Sicherheitspolitik aus der Sicht eines Politikers, der versucht genauer hinzusehen und aus Erfahrungen zu lernen
Gerne stehe ich für Vorträge zur Friedens- und Sicherheitspolitik zur Verfügung. Auch wenn wir in Deutschland und EU-Europa seit mehr als 73 Jahren Frieden haben, nicht wie fast jede Generation vor uns in Europa Krieg durchmachen mussten. Dass es so bleibt, ist nicht selbstverständlich und fällt erst recht nicht vom Himmel. Frieden + Bürgersicherheit brauchen einen Kompass, kluges wie kraftvolles Engagement, Investitionen, Kompetenz auf Seiten des Staates und der Gesellschaft
Portrait "W.N.: 50 Jahre aktiv in der Friedens- und Sicherheitspolitik" im jüngsten GIEVENBECKER, dem Stadtteilmagazin aus dem Münsteraner Westen
Kofi Annan ist tot. Begegnungen mit ihm beim Westfälischen Friedenspreis, bei der Münchner Sicherheitskonferenz, bei "In größerer Freiheit" und bei Kosovo 1998
Kofi Annan war ein Spitzen-Weltpolitiker, der glaubwürdig für gemeinsame Verantwortung auf dem einen Globus stand und kämpfte. Es war und bleibt d i e Politiker-Alternative zum Trump-Typ. Hier ERinnerungen an persönliche und politisch-inhaltliche Begegnungen.
Bericht: Begegnungsfahrt in das noch sowjetische Weißrussland im August 1988 - Meine erste Begegnung mit Spuren des deutschen Vernichtungskrieges im Osten
Vor einem Monat nahm ich an der Eröffnung der Gedenkstätte Malyj Trostenez bei Minsk teil, am Ort der größten NS-Vernichtungsstätte in der ehemaligen Sowjetunion. Vor genau 30 Jahren besuchte wir mit der Grünen Friedens-AG/Münster als erste parteinahe Gruppe aus Westdeutschland Minsk und Chatyn: eine aufwühlende Erfahrung, Anstoß für meine folgende Spurensuche, Erinnerungsarbeit - Grundmotivation meiner friedens- und sicherheitspolitischen Arbeit.