"Nie wieder!" Nie wieder? Verantwortung zum Schutz vor Krieg und Massengewalt - Ansprache zum Volkstrauertag/Gedenkstunde für den Frieden im Rathaus Greven
Freitagnacht das Terror-Massaker von Paris. Anderthalb Tage später am Volkstrauertag Gedenken für die Opfer der Kriege und politischer Gewalt. Auf Einladung der Stadt Greven hielt ich im Rathaus bei der "Gedenkstunde für den Frieden" die folgende Ansprache.
"Schuhe von Toten" - Sonderausstellung im Militärhistorischen Museum Dresden - Katalogbeitrag zum Riga-Komitee
Anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des KZ Majdanek/Lublin und im Kontext des Gedenkens an die Bombardierung Dresdens am 13. Februar zeigt das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden die Sonderausstellung "Schuhe von Toten - Dresden und die Shoa". Die erste Deportation Dresdner Juden ging nach Riga. Im Ausstellungskatalog mein Beitrag zum Deutschen Riga-Komitee und zu inzwischen 24 Jahren Erinnerungsarbeit zum Ghetto Riga.
"Wald der Erinnerung" bei Potsdam, "Die Leiden der anderen" - Stationen düsterer, aber auch ermutigender Erinnerungen
Im November häufen sich die Gedenktage, 9. November, Volkstrauertag ... Sie brauchen keineswegs bloße Rituale sein, können bewegen, aufrütteln, Menschenrechts- und Friedensbildung fördern. Neu der "Wald der Erinnerung" beim Einsatzführungskommando bei Potsdam, ein Ort sehr persönlicher Erinnerung an die Bundeswehrsoldaten, die bei vom Bundestag beschlossenen Kriseneinsätzen ihr Leben verloren.
1. PeacebyPeace-Podcast: Sarah Brockmeier (GPPi) im Gespräch mit mir: Leitlinien Krisenprävention - und jetzt?
Der anregende wie erfolgreiche PeaceLab-Blog kommt mit einem neuen Format, dem PeacebyPeace-PODCAST. Ich darf den Auftakt machen und komme hoffentlich über. Denn immerhin geht es um nicht weniger als vorausschauendes Friedenmachen. Sollte ich langweilen, verwirren oder nerven, lasst es uns oder mich wissen. Sollte das Gegenteil geschehen, ruhig weitersagen.
100. Vortrag über Riga-Deportationen
"Schreib auf, was wichtig ist!" Prof. Gertrude Schneider, Ãœberlebende und Zeugin des Rigaer Ghettos, der KZ Kaiserwald + Stutthof, ist im Alter von 92 Jahren gestorben
1993 begegnete ich der Historikerin, die als 13-Jährige aus Wien nach Riga deportiert worden war, zum ersten Mal. Mit ihrer eingebrannten Erfahrung, mit ihrer historischen Kompetenz und mit ihrem Lebensfeuer schuf sie bleibende Erinnerung an frühere Nachbarn, die über Jahrzehnte verschollen und vergessen waren. Hier u.a. der Nachruf des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus, ihre Rede im österreichischen Parlament am 8. Mai 2017 und Erinnerungsstücke.
"Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus" - Vortrag und Erklärung
Sehr gut besuchter Vortrag im St. Antonius-Gymnasium in Lüdinghausen, aktuelle Erklärung der Grünen in Münster.
"Wichtige Erinnerung": Mein Beitrag zur Leser-Debatte in den Westfälischen Nachrichten über "Ex-SS-Mann vor Gericht"
17 Leserbriefe wurden bisher zum Stutthof-Prozess in Münster veröffentlicht. Ich nehme Stellung vor dem Hintergrund meiner Besuche in Stutthof und Begegnungen mit etlichen alten Frauen und Männern, die erst das Ghetto Riga überlebt hatten und dann auch noch das KZ Stutthof.
100 Jahre Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge: Frieden braucht Mut! Festakt und Ausstellung im Auswärtigen Amt
Der Volksbund entstand als Kriegsgräberorganisation nach dem Ersten Weltkrieg. Jahrzehnte war seine Gedenk- und Erinnerungarbeit überschattet von einer nationalistischen "Sinngebung" des Soldatentodes, von Kriegsverharmlosung und Heldenverehrung. Das ist seit Jahrzehnten vorbei. Dass der Volksbund für europaweite Erinnerungs-, Versöhnungs- und Friedensarbeit steht, erlebte ich in Kooperation mit ihm im Rahmen des Riga-Komitees seit Ende der 1990er Jahre. Es war jetzt eindruckvoll zu erleben beim Festakt zu 100 Jahren Volksbund im Auswärtigen Amt. Das Motto: Frieden braucht Mut!
1979 entstand auch in Münster eine Grün Alternative Liste: Persönliche Erinnerung des Gründungsmitglieds Winni N. "Friedenspolitik auf Hindernis- und Langstrecke"
Zu 40 Jahren Grüne: 1979 stieß ich nach einem in meinem Fall politisch radikal-aktivistischen Jahrzehnt zu den bundesweit sprießenden grünen und alternativen Listen, woraus kurz später die Grüne Partei entstand. Hier eine erste persönliche Aufzeichnung von 1979 und ein zusammenfassender Rückblick.