Auslandseinsätze: Lehren und Kriterien
Winfried Nachtwei versucht eine Zwischenbilanz der bisherigen Kriseneinsätze, formuliert zentrale Konsequenzen und Kriterien für künftige Einsätze und stellt sie zur Diskussion:
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Ausrüstungsdebatte - "Im Leopard 2 hat man die größte Distanz zur Bevölkerung"
Webmaster
8. April 2010 20:03:09 +02:00
Die entscheidenden Fragen zum Einsatz in Afghanistan würden ausgeblendet, sagt der Afghanistanexperte Winfried Nachtwei. Im Panzer sei der Auftrag nicht zu erfüllen.
AWACS: Karlruhe stärkt Rechte des Parlaments
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„Neue Qualität“ des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan?
Webmaster
17. Januar 2008 10:48:57 +02:00
Winfried Nachtwei und Alexander Bonde haben eine Stellungnahme zu der möglichen Übernahme der „Quick Reaction Force“ in Nord-Afghanistan durch die Bundeswehr verfasst. Diese findet sich hier:
„Vorratsbeschluss“ für neues Afghanistan-Mandat wäre Schnellschuss: Schwächung von Parlamentsbeteiligung und Rechtsunsicherheit für Soldaten
Ächtung jeglicher Streumunition überfällig
Über Moskau nach München
Zum fünften Mal seit 2000 traf Winni Nachtwei, Bundestagsabgeordneter und sicherheitspolitischer Sprecher der Grünen, mit Prof. Victor Cholstow, dem Abteilungsleiter für Fragen der Chemiewaffenvernichtung im russischen Industrieministerium zusammen. Der Experte berichtete über den Stand der Vernichtung von 40.000 to Chemiekampfstoffen, wozu Deutschland seit Jahren hervorragende technische Hilfe leistet. Das Treffen fand statt im Rahmen von Gesprächen, die Obleute des Bundestagsausschusses für Abrüstung und Nichtverbreitung in Moskau mir Regierungs- und Parlamentsvertretern führten.
Übergabe des Berichts der unabhängigen Kommission "Einsatz des G36 in Gefechtssituationen" an Ministerin von der Leyen
Nach viereinhalb Monaten intensiver Untersuchungen legten der ehemalige Wehrbeauftragte Hellmut Königshaus und ich als Kommissionsvorsitzender unseren Abschlussbericht vor. Erstmalig wurde systematisch "von außen" die scharfe Seite der deutschen Auslandseinsätze durchforscht. Das Ergebnis ist eindeutig und klar - und für Teile der Öffentlichkeit überraschend. Hier eine Zusammenfassung, wie ich sie auch im Verteidigungsausschuss und vor der Presse vortrug. Mit Links zu wichtigen Presseartikeln.
Übergang zur Freiwilligenarmee zügig fortsetzen - Ein Beitrag zur Diskussion um die Rest-Wehrpflicht
Winfried Nachtwei, sicherheitspolitischer Sprecher, Krista Sager, Fraktionsvorsitzende, Ludger Volmer, außenpolitischer Sprecher, Alexander Bonde, Mitglied im Haushalts- und Verteidigungsausschuss, und Marianne Tritz, Mitglied im Auswärtigen und Verteidigungsausschuss, haben ein gemeinsames Thesenpapier "Übergang zur Freiwilligenarmee zügig fortsetzen - Ein Beitrag zur Diskussion um die Rest-Wehrpflicht" erarbeitet, das heute der Presse vorgestellt wurde.
Thesenpapier als PDF-Datei.
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Übersicht über die wichtigsten parlamentarischen Vorgänge mit Bezug auf Terrorismusbekämpfung und Menschenrechte seit Einrichtung von Guantanamo Bay im Winter 2001/2002
Webmaster
10. Januar 2006 19:22:18 +02:00
Dr. Lars Brozus, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, hat angesichts der aktuellen Diskussion folgende Übersicht über grün-rote Äußerungen bzw. Initiativen und Oppositionsfragen zusammengestellt:
»Ich krieg mich nicht mehr unter KonÂtrolÂle« - KriegsÂheimÂkehÂrer der BunÂdesÂwehr
Im März erschien im Fackelträger-Verlag das Buch "Ich krieg mich nicht mehr unter Kontrolle" - Kriegsheimkehrer der Bundeswehr, herausgegeben von Ute Susanne Werner. In 16 Gesprächen berichten Soldaten und eine Soldatin, was mit ihnen in und nach ihren Einsätzen in Bosnien, Kosovo, Mazedonien und Afghanistan geschah, wie es sie veränderte. Als einziger Politiker ist W. Nachtwei mit einem Beitrag in dem Buch vertreten: "Der Krieg war terminologisch abgeschafft".
Obwohl der Presse- und Informationsstab des Verteidigungsministeriums jede Unterstützung verweigerte und Soldaten die Zuammenarbeit untersagt wurde, kam dieses sehr wichtige Buch zustande. Es zeigt die Realität der Einsätze in der ganzen Breite von Stabilisierung bis Kampfeinsatz, die Belastungen des Einsatzalltags, die auseinander driftetenden Welten von Einsatz und Heimat, den Verlust von Kameraden, die Krisen nach der Rückkehr, die Brüche und Sensibilisierungen, Bereicherungen und Zweifel. Die Heimkehrerberichte verzichten auf spektakuläre Skandalisierungen, zeigen viel Selbstreflexion und bringen die Einsatzwirklichkeit und -folgen authentisch, bewegend und überzeugend rüber. Das Buch ist allen zu empfehlen, die bei den Auslandseinsätzen der Bundeswehr genauer HINSEHEN wollen - jenseits verbreiteter Pauschalwahrnehmungen. Pflichtlektüre für die Auftraggeber, uns Politiker!
Im folgenden mein Beitrag: