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Beunruhigende Trends bei militärischen Vorgesetzten

Veröffentlicht von: Webmaster am 20. März 2007 23:17:14 +01:00 (37917 Aufrufe)
Zu dem heute vorgelegten Bericht des Wehrbeauftragten 2006 erklärt Winfried Nachtwei, sicherheits- und abrüstungspolitischer Sprecher:

Bereits seit Jahren beklagt der Wehrbeauftragte in seinem Bericht Mängel in der Bundeswehr, den zum Teil unzumutbaren Zustand von Kasernen in Westdeutschland und die Dauerbelastung durch die zunehmenden Auslandseinsätze gerade im Sanitätsdienst. Auch die Soldatenbeteiligung ist wieder einmal Dauerthema im Bericht. Dass hier immer noch keine Abhilfe geschaffen wurde, ist nicht hinnehmbar.

Ausdrücklich positiv und einzigartig ist das Bemühen des Wehrbeauftragten, die Truppe regelmäßig und intensiv in allen Einsatzgebieten zu besuchen.

Ausgesprochen beunruhigend sind die Feststellungen des Wehrbeauftragten zum Fehlverhalten von Vorgesetzten. Auch wenn die Mehrzahl der Vorgesetzten ihren Dienst korrekt und engagiert versieht, ist Fehlverhalten von Vorgesetzten mittlerweile kein Einzelfall mehr. Die Fälle nehmen zu. Der Wehrbeauftragte spricht von grundsätzlichen Führungsschwächen. Diese reichen von unangemessenem Umgangston, Herrschen nach Gutsherrenart und Pflichtverletzungen, bis hin zu mangelnden Rechtskenntnissen. Das ist erschreckend und absolut kontraproduktiv. Damit werden die Prinzipien der Inneren Führung von oben ausgehöhlt. Die Personalauswahl muss verbessert und die politische Bildung intensiviert werden.


Publikationsliste
Vortragsangebot zu Riga-Deportationen, Ghetto Riga + Dt. Riga-Komitee

Ende 1941/Anfang 1942 rollten Deportationszüge aus Deutschland und Österreich nach Riga.

1989 stieß ich auf die Spuren der verschleppten jüdischen Frauen, Männer und Kinder.

Mit meinem bebilderten Vortrag "Nachbarn von nebenan - verschollen in Riga" stehe ich gern für Erinnerungsveranstaltungen und Schulen zur Verfügung. (Anlage)

Vorstellung der "Toolbox Krisenmanagement"

Von der zivilen Krisenprävention bis zum Peacebuilding: Die 53-seitige Broschüre stellt kompakt und klar auf jeweils einer Themenseite Prinzipien, Akteure und Instrumente des Krisenmanagements vor. Bei einem Kolloquium im Bundestag in Berlin wurde die Schrift einem Fachpublikum vorgestellt. Erstellt von AutorInnen des Zentrums Internationale Friedenseinsätze ZIF und der Stiftung Wissenschaft und Politik SWP ist die "Toolbox" ein wichtiger Beitrag zur friedens- und sicherheitspolitischen Grundbildung auf einem Politikfeld, wo die Analphabetenrate in der Gesellschaft, aber auch in Medien und Politik sehr hoch ist. ... www.zif-berlin.de

zif
Auf dem Foto überreicht W. Nachtwei den AutorInnen seine 2008 erschienene Broschüre zur Zivilen Krisenprävention und Friedensförderung.

Mehr zur Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure bei der zivilen Konfliktbearbeitung u.a.:

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