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Nukleare Abrüstung statt Abrüstungs-Show

Veröffentlicht von: Webmaster am 26. Juni 2006 16:43:51 +02:00 (9353 Aufrufe)
Anlässlich der heutigen "Abrüstungskonferenz" der SPD erklären der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Jürgen Trittin, und Winfried Nachtwei, sicherheits- und abrüstungspolitischer Sprecher:

Die SPD will öffentlichkeitswirksam mit dem Fähnchen der nuklearen Abrüstung winken. Hauptzweck ist jedoch, die politische Rückendeckung vor dem Hintergrund des US-Nukleardeals mit Indien. Der Friedensnobelpreisträger IAEO-Generaldirektor El Baradei soll dem Außenminister bei dem fundamentalen Kurswechsel in der deutschen Nonproliferationspolitik den Rücken stärken. Indien soll für seine atomare Aufrüstung belohnt werden.

Der deutsche Botschafter in Indien hat vor Wochen bereits angekündigt, dass Deutschland in der Nuclear Suppliers Group den USA und Indien keinen Stein in den Weg legen wird. Dies wäre verheerend. Der amerikanisch-indische Vorschlag führt Indien nicht substanziell an das Regime zur nuklearen Abrüstung und Rüstungskontrolle heran. Im Gegenteil. Er hätte einen nuklearen Dammbruch zur Folge. Der Preis für einen Schulterschluss der SPD mit der Bush-Administration ist zu hoch.

Wenn es der SPD mit der nuklearen Abrüstung ernst ist, sollte sie in der NATO das Thema auf die Tagesordnung setzen und darauf drängen, dass die in Deutschland und Europa gelagerten US-Atomwaffen schnellstmöglich abgezogen werden. Auch nukleare Abrüstung beginnt zu Hause.


Publikationsliste
Vortragsangebot zu Riga-Deportationen, Ghetto Riga + Dt. Riga-Komitee

Ende 1941/Anfang 1942 rollten Deportationszüge aus Deutschland und Österreich nach Riga.

1989 stieß ich auf die Spuren der verschleppten jüdischen Frauen, Männer und Kinder.

Mit meinem bebilderten Vortrag "Nachbarn von nebenan - verschollen in Riga" stehe ich gern für Erinnerungsveranstaltungen und Schulen zur Verfügung. (Anlage)

Vorstellung der "Toolbox Krisenmanagement"

Von der zivilen Krisenprävention bis zum Peacebuilding: Die 53-seitige Broschüre stellt kompakt und klar auf jeweils einer Themenseite Prinzipien, Akteure und Instrumente des Krisenmanagements vor. Bei einem Kolloquium im Bundestag in Berlin wurde die Schrift einem Fachpublikum vorgestellt. Erstellt von AutorInnen des Zentrums Internationale Friedenseinsätze ZIF und der Stiftung Wissenschaft und Politik SWP ist die "Toolbox" ein wichtiger Beitrag zur friedens- und sicherheitspolitischen Grundbildung auf einem Politikfeld, wo die Analphabetenrate in der Gesellschaft, aber auch in Medien und Politik sehr hoch ist. ... www.zif-berlin.de

zif
Auf dem Foto überreicht W. Nachtwei den AutorInnen seine 2008 erschienene Broschüre zur Zivilen Krisenprävention und Friedensförderung.

Mehr zur Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure bei der zivilen Konfliktbearbeitung u.a.:

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