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Schlag ins Gesicht der Wehr- und Zivildienstleistenden

Veröffentlicht von: Webmaster am 21. November 2005 16:14:49 +01:00 (38689 Aufrufe)
Zur geplanten Streichung des Weihnachts- und Entlassungsgeldes bei Wehr- und Zivildienstleistenden erklärt der Verteidigungsexperte Winfried Nachtwei MdB:
Statt nach 6 Jahren endlich den Wehrsold anzuheben, werden die Wehrpflichtigen vollends zu billigen Arbeitskräften degradiert. Die geplante Streichung des Weihnachts- und Entlassungsgeldes ist ein herber Schlag ins Gesicht der Wehr- und Zivildienstleistenden. Sie ist ein Zeichen beispielloser Geringschätzung für die Leistung der Betroffenen. Angesichts dieses finanziellen Kahlschlags grenzt das blumige Bekenntnis von SPD und Union zur Wehrpflicht an Heuchelei. Die Grundwehrdienst- und Zivildienstleistenden sollen für ihre neunmonatige Dienstzeit künftig statt 3.062 nur noch 2.200 Euro erhalten. Das ist eine Kürzung von satten 28 Prozent und bringt die Betroffenen in existenzielle Bedrängnis! Würde die Kanzlerin vergleichbar zur Kasse gebeten, müsste ihr Jahresgehalt von 298.771 Euro statt um die Hälfte ihres Weihnachtsgeldes (5.385 Euro) um 83.655 Euro gekürzt werden. Angesichts der Tatsache, dass alle Frauen und die Hälfte aller Männer eines Geburtsjahrgangs keinen Dienst leisten müssen, werden die Betroffenen damit doppelt bestraft. Die Kluft zwischen denen, die dienen müssen und denen, die verdienen können wird damit weiter vergrößert. Wer dient ist der Dumme. Wir werden diese Ungerechtigkeit nicht unterstützen. Wir raten der großen Koalition, diese Vorschläge nicht ins Parlament zu bringen. Das hat mit solidarischem Sparkurs nichts zu tun.

Publikationsliste
Vortragsangebot zu Riga-Deportationen, Ghetto Riga + Dt. Riga-Komitee

Ende 1941/Anfang 1942 rollten Deportationszüge aus Deutschland und Österreich nach Riga.

1989 stieß ich auf die Spuren der verschleppten jüdischen Frauen, Männer und Kinder.

Mit meinem bebilderten Vortrag "Nachbarn von nebenan - verschollen in Riga" stehe ich gern für Erinnerungsveranstaltungen und Schulen zur Verfügung. (Anlage)

Vorstellung der "Toolbox Krisenmanagement"

Von der zivilen Krisenprävention bis zum Peacebuilding: Die 53-seitige Broschüre stellt kompakt und klar auf jeweils einer Themenseite Prinzipien, Akteure und Instrumente des Krisenmanagements vor. Bei einem Kolloquium im Bundestag in Berlin wurde die Schrift einem Fachpublikum vorgestellt. Erstellt von AutorInnen des Zentrums Internationale Friedenseinsätze ZIF und der Stiftung Wissenschaft und Politik SWP ist die "Toolbox" ein wichtiger Beitrag zur friedens- und sicherheitspolitischen Grundbildung auf einem Politikfeld, wo die Analphabetenrate in der Gesellschaft, aber auch in Medien und Politik sehr hoch ist. ... www.zif-berlin.de

zif
Auf dem Foto überreicht W. Nachtwei den AutorInnen seine 2008 erschienene Broschüre zur Zivilen Krisenprävention und Friedensförderung.

Mehr zur Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure bei der zivilen Konfliktbearbeitung u.a.:

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