www.nachtwei.de :: Pressemitteilung + Beiträge von Winfried Nachtwei :: Auf ehrenamtlicher Langstrecke mit "Lachen helfen", BAG Frieden, Einsatzrückkehrern und FI Nottuln http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&ptid=1&catid=11&aid=1582 en-us Webmaster hourly 1 http://backend.userland.com/rss
Sicherheitspolitik und Bundeswehr
Browse in:  Alle(s) » Meine Themen » Sicherheitspolitik und Bundeswehr

Auf ehrenamtlicher Langstrecke mit "Lachen helfen", BAG Frieden, Einsatzrückkehrern und FI Nottuln

Veröffentlicht von: Nachtwei am 31. März 2019 16:43:30 +01:00 (113866 Aufrufe)

Wiederwahlen in Ehrenämter, jüngste Vorträge zu friedens- und sicherheitspolitischen Langstreckenthemen

Auf ehrenamtlicher Langstrecke mit

Lachen helfen, BAG Frieden, Einsatzrückkehrern, FI Nottuln

Winfried Nachtwei, MdB a.D. (31.03.2019)

- Auf der Mitgliederversammlung des Vereins „Lachen helfen“, der Initiative von Soldaten und Polizisten für Kinder in Krisen- und Kriegsgebieten, wurde ich erneut in den Vorstand gewählt. Diesem gehöre ich seit 2008 an. (http://lachen-helfen.de/ )

- Die Länderdelegierten der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Frieden der Grünen wählten mich zum wiederholten Mal als kooptiertes Mitglied. In der BAG arbeite ich seit ihrer Gründung Anfang der 1980er Jahre mit. Auf der Märzsitzung in Neukölln referierte ich über „Zivile Krisenprävention – Markenzeichen grüner Friedenspolitik?“ Wo andernorts viele Friedensgruppen älter und älter werden und Jüngere fehlen, ist die BAG eine tolle Mischung von Altersgruppen, Erfahrungen, Perspektiven mit einer ermutigenden Dialogatmosphäre. Die vielen jüngeren BAG-Mitglieder und –Gäste erfahre ich als viel offener und – bei aller Werteorientierung – unideologischer als meine politische Generation vor 20/30 Jahren.  ( https://gruene-frieden.de/die-sprecherinnen-der-bag/ )

- Im neu berufenen 15. Beirat „Innere Führung“ beim Verteidigungsministerium leite ich für weitere vier Jahre die AG „Einsatzrückkehrer und –folgen/Soziales“. Die Arbeitsgruppe befasst sich seit 2010 mit den Auswirkungen der Einsätze auf die Gesundheit, die sozialen Beziehungen und Einstellungen der Rückkehrer und formuliert Empfehlungen an die Ministerin, zuletzt zu Problemen ausgeschiedener einsatzgeschädigter Soldatinnen und Soldaten und ihrer Angehörigen. Eine Langzeitstudie von Sozialwissenschaftlerinnen der Bundeswehr zum 22. ISAF-Kontingent (Afghanistaneinsatz 2010) hatte kürzlich überraschende Erkenntnisse zu den Einsatzauswirkungen veröffentlicht. (Näheres unter http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1576 )

- Bei der 1981 gegründeten, vitalen Friedensinitiative Nottuln bei Münster referierte ich am 25. März als „reflektierter Zeitzeuge“ über „Vor 35 Jahren Friedensbewegung wie nie im Münsterland“. In Wort und Bild berichtete ich den 50 Gästen, unter ihnen viele Aktive weiterer Friedensgruppen aus dem Kreis Coesfeld, von Aktionen und Protesten, von der Breite und Vielfalt der Bewegung gegen neue Mittelstreckenraketen, von internen Konflikten und den Reaktionen politischer Gegner – und nicht zuletzt den kurz- und längerfristigen Wirkungen der bis heute größten Protestbewegung in der Geschichte der Bundesrepublik. Zum Schluss skizzierte ich auch die neuen Herausforderungen für Friedensbewegungen seit den 90er Jahren (Golfkrieg, Balkankriege) bis zur heute drohenden Neuauflage eines atomaren Wettrüstens unter den Bedingungen einer bedrohlichen „konfrontativen Multipolarität“. (https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Nottuln/3718290-Friedensgruppen-Kreis-Coesfeld-Weiter-fuer-die-Aechtung-von-Atomwaffen-werben )

- Auf Einladung der Deutsch-Atlantischen Gesellschaft, der Konrad-Adenauer-Stiftung und des Kommandeurs des Unterstützungsbataillons des DE-NL Corps sprach ich am 18. März über „Vergessene Einsätze? Auslandseinsätze der Bundeswehr: Bilanz und Schlussfolgerungen am Beispiel Kosovo und Afghanistan“. Viele der rund 200 Gäste im Saal der Lützow-Kaserne in Münster-Handorf waren einsatzerfahrene Soldatinnen und Soldaten, bei denen die plastischen und selbstkritischen Erfahrungen eines Sicherheitspolitikers, der 12 Mal den Kosovo und 19 Mal Afghanistan besucht hat, auf besonderes Interesse stießen.