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USA müssen OEF in Afghanistan beenden

Veröffentlicht von: Webmaster am 25. Januar 2008 18:25:04 +02:00 (96207 Aufrufe)
Anlässlich der versehentlichen Tötung von neun afghanischen Polizisten durch OEF-Einheiten erklären Jürgen Trittin, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, und Winfried Nachtwei, sicherheitspolitischer Sprecher:

Das unkoordinierte Vorgehen der USA im Rahmen der Operation Enduring Freedom (OEF) hat zum wiederholten Mal unschuldige Menschenleben gefordert. Wir warnen seit langem: OEF gefährdet ISAF und den Wiederaufbau Afghanistans. Das Nebeneinander von ISAF und OEF ist nicht länger tolerierbar. Die Bundesregierung muss mit Nachdruck darauf einwirken, dass die USA ihre militärischen Alleingänge in Afghanistan einstellen. Es darf in Afghanistan neben ISAF keine anderen nicht-afghanischen Militärkräfte geben. ISAF muss die afghanischen Sicherheitskräfte unterstützen und darf nicht eigenmächtig agieren. Ein Ende von OEF muss ein wichtiger Bestandteil des "comprehensive approach" der NATO sein.

Nach einem Bericht der New York Times haben amerikanische OEF-Truppen bei einer unkoordinierten Kommandoaktion in der Ghazni-Provinz mindestens neun afghanische Polizisten und einen Zivilisten erschossen. Die OEF-Truppen hatten in einer Nachtaktion ohne Rücksprache mit den afghanischen Sicherheitskräften versucht, einen Drahtzieher von Selbstmord-Angriffen zu fassen. Dabei haben sie sich den Zugang zu einem Haus ersprengt. Die örtlichen Polizisten hörten den Knall und eilten zum Tatort. Sie wurden von den US-Truppen für Taliban gehalten und erschossen. Vor Ort kam es zu Protesten.


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Vortragsangebot zu Riga-Deportationen, Ghetto Riga + Dt. Riga-Komitee

Ende 1941/Anfang 1942 rollten Deportationszüge aus Deutschland und Österreich nach Riga.

1989 stieß ich auf die Spuren der verschleppten jüdischen Frauen, Männer und Kinder.

Mit meinem bebilderten Vortrag "Nachbarn von nebenan - verschollen in Riga" stehe ich gern für Erinnerungsveranstaltungen und Schulen zur Verfügung. (Anlage)

Vorstellung der "Toolbox Krisenmanagement"

Von der zivilen Krisenprävention bis zum Peacebuilding: Die 53-seitige Broschüre stellt kompakt und klar auf jeweils einer Themenseite Prinzipien, Akteure und Instrumente des Krisenmanagements vor. Bei einem Kolloquium im Bundestag in Berlin wurde die Schrift einem Fachpublikum vorgestellt. Erstellt von AutorInnen des Zentrums Internationale Friedenseinsätze ZIF und der Stiftung Wissenschaft und Politik SWP ist die "Toolbox" ein wichtiger Beitrag zur friedens- und sicherheitspolitischen Grundbildung auf einem Politikfeld, wo die Analphabetenrate in der Gesellschaft, aber auch in Medien und Politik sehr hoch ist. ... www.zif-berlin.de

zif
Auf dem Foto überreicht W. Nachtwei den AutorInnen seine 2008 erschienene Broschüre zur Zivilen Krisenprävention und Friedensförderung.

Mehr zur Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure bei der zivilen Konfliktbearbeitung u.a.:

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