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An einer restriktiven und transparenten Rüstungsexportpolitik festhalten

Veröffentlicht von: Webmaster am 1. Dezember 2004 14:20:52 +01:00 (20844 Aufrufe)
Anlässlich der heutigen Verabschiedung des Rüstungsexportberichts für das Jahr 2003 im Bundeskabinett erklären der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Winfried Nachtwei und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, Gernot Erler:
Mit einem Genehmigungsvolumen von rund 4,9 Milliarden Euro und tatsächlichen Kriegswaffen­ausfuhren im Wert von 1,3 Milliarden Euro ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Bei genauer Analyse der Zahlen ist jedoch festzustellen, dass ein Großteil des Anstiegs auf die Lieferung von Korvetten an Malaysia und Südafrika beziehungsweise die Abgabe von Bundeswehrmaterial zurückzuführen ist. Wir erwarten, dass die rot-grüne Bundesregierung an der Zielsetzung einer restriktiven Rüstungsexportpolitik festhält. Im Bereich von Kleinwaffen und Munition sowie von Lieferungen in Staaten des Nahen und Mittleren Ostens registrieren wir eine Entwicklung, die vor dem Hintergrund der Zielsetzung einer menschenrechtsorientierten restriktiven Rüstungsexportpolitik Fragen aufwirft. Der "Kampf gegen den internationalen Terrorismus" darf nicht zu einer Aufweichung der strengen Rüstungsexportpolitik führen. Insbesondere die Ausfuhr von Handfeuer-, Klein- und leichten Waffen sowie die Lieferungen in Drittstaaten sind strikt zu begrenzen. Im Rahmen der Genehmigungserteilung von Kleinwaffen muss darüber nachgedacht werden, den im vorigen Jahr eingeführten Grundsatz "Neu für Alt", der bislang auf dem Freiwilligkeitsprinzip basiert, verbindlich anzuwenden. Der bislang nach dem Außenwirtschaftsgesetz geltende Genehmigungsanspruch für die Ausfuhr von Rüstungsgütern, die keine Kriegswaffen im engeren Sinne sind, entspricht nicht der Praxis anderer europäischer Staaten. Wir werden uns im Rahmen der parlamentarischen Beratung des Rüstungsexportberichts für die im Koalitionsvertrag anvisierte zügige Anpassung der Rechtslage aussprechen. Außerdem erwarten die Koalitionsfraktionen, dass künftige Rüstungsexportberichte früher vorgelegt und im Sinne eines "best practice"-Berichts deutlich transparenter gestaltet werden.

Publikationsliste
Vortragsangebot zu Riga-Deportationen, Ghetto Riga + Dt. Riga-Komitee

Ende 1941/Anfang 1942 rollten Deportationszüge aus Deutschland und Österreich nach Riga.

1989 stieß ich auf die Spuren der verschleppten jüdischen Frauen, Männer und Kinder.

Mit meinem bebilderten Vortrag "Nachbarn von nebenan - verschollen in Riga" stehe ich gern für Erinnerungsveranstaltungen und Schulen zur Verfügung. (Anlage)

Vorstellung der "Toolbox Krisenmanagement"

Von der zivilen Krisenprävention bis zum Peacebuilding: Die 53-seitige Broschüre stellt kompakt und klar auf jeweils einer Themenseite Prinzipien, Akteure und Instrumente des Krisenmanagements vor. Bei einem Kolloquium im Bundestag in Berlin wurde die Schrift einem Fachpublikum vorgestellt. Erstellt von AutorInnen des Zentrums Internationale Friedenseinsätze ZIF und der Stiftung Wissenschaft und Politik SWP ist die "Toolbox" ein wichtiger Beitrag zur friedens- und sicherheitspolitischen Grundbildung auf einem Politikfeld, wo die Analphabetenrate in der Gesellschaft, aber auch in Medien und Politik sehr hoch ist. ... www.zif-berlin.de

zif
Auf dem Foto überreicht W. Nachtwei den AutorInnen seine 2008 erschienene Broschüre zur Zivilen Krisenprävention und Friedensförderung.

Mehr zur Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure bei der zivilen Konfliktbearbeitung u.a.:

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