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Zivile Konfliktbearbeitung und Friedensförderung

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Nicht mehr vom falschen Alten, sondern Aufbauoffensive ist das Gebot der Stunde!

Veröffentlicht von: Webmaster am 1. Februar 2008 12:13:40 +01:00 (51063 Aufrufe)
Zur Aufforderung von US-Verteidigungsminister Gates an Deutschland und andere NATO-Staaten, sich an den Kampfeinsätzen im Süden zu beteiligen, erklären Jürgen Trittin, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, und Winfried Nachtwei, sicherheitspolitischer Sprecher:
Von einer untergehenden US-Administration darf sich der Deutsche Bundestag nicht nötigen lassen. Wir lehnen die Forderung des US-Verteidigungsministers nach deutschen Kampftruppen für den Süden ab.
Afghanistan braucht einen Strategiewechsel und eine Aufbauoffensive. Die US-Forderung bedeutet demgegenüber mehr vom falschen Alten: Mehr von einer Strategie, die trotz aller gegenteiliger Beteuerungen auf die Illusion von einer militärischen „Lösung" der Gewaltkonflikte in Afghanistan setzt.
Die mit dem Gestus der Bündnissolidarität daher kommende Forderung ist überdies unglaubwürdig. Fixiert auf den „Krieg gegen den Terror" und den Irrweg des Irakkrieges
vernachlässigte die US-Administration über Jahre die multinationalen Stabilisierungsbemühungen in Afghanistan. Sie trug dadurch maßgeblich dazu bei, dass Jahre für den Aufbau verloren gingen und die Taliban sich reorganisieren konnten.
Die Bundesregierung muss sich vorwerfen lassen, zu dieser Forderung eingeladen zu haben:
Mit ihrem Festhalten an der deutschen Teilnahme an Enduring Freedom hat sie Kritik an dieser kontraproduktiven Operation gescheut und ist der überfälligen Strategiedebatte im Bündnis aus dem Weg gegangen. Mit ihrem halbherzigen Engagement beim zivilen Aufbau und dem deutsch-europäischen Versagen auf dem Feld des Polizeiaufbaus hat sie das eigene Gewicht im Bündnis geschwächt.

Publikationsliste
Vortragsangebot zu Riga-Deportationen, Ghetto Riga + Dt. Riga-Komitee

Ende 1941/Anfang 1942 rollten Deportationszüge aus Deutschland und Österreich nach Riga.

1989 stieß ich auf die Spuren der verschleppten jüdischen Frauen, Männer und Kinder.

Mit meinem bebilderten Vortrag "Nachbarn von nebenan - verschollen in Riga" stehe ich gern für Erinnerungsveranstaltungen und Schulen zur Verfügung. (Anlage)

Vorstellung der "Toolbox Krisenmanagement"

Von der zivilen Krisenprävention bis zum Peacebuilding: Die 53-seitige Broschüre stellt kompakt und klar auf jeweils einer Themenseite Prinzipien, Akteure und Instrumente des Krisenmanagements vor. Bei einem Kolloquium im Bundestag in Berlin wurde die Schrift einem Fachpublikum vorgestellt. Erstellt von AutorInnen des Zentrums Internationale Friedenseinsätze ZIF und der Stiftung Wissenschaft und Politik SWP ist die "Toolbox" ein wichtiger Beitrag zur friedens- und sicherheitspolitischen Grundbildung auf einem Politikfeld, wo die Analphabetenrate in der Gesellschaft, aber auch in Medien und Politik sehr hoch ist. ... www.zif-berlin.de

zif
Auf dem Foto überreicht W. Nachtwei den AutorInnen seine 2008 erschienene Broschüre zur Zivilen Krisenprävention und Friedensförderung.

Mehr zur Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure bei der zivilen Konfliktbearbeitung u.a.:

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