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Bombodrom: Bundesregierung wiegelt Einwände der Bürger kategorisch ab

Veröffentlicht von: Webmaster am 27. April 2007 21:40:01 +01:00 (37905 Aufrufe)
Die Bundesregierung hat auf die Kleine Anfrage von Cornelia Behm und Winfried Nachtwei, Bundestagsabgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen, zur Bedeutung der Tourismuswirtschaft für die künftige Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide geantwortet. Aus dem Schreiben geht hervor, dass nach ihrer Ansicht der geplante Luft-Boden Schießplatz im Einklang mit dem Tourismus stehen würde. Dazu Behm:
„Es ist verheerend, mit welcher Leichtfertigkeit die Bundesregierung die wirtschaftliche Entwicklung der Tourismusregion Kyritz-Ruppiner Heide beurteilt. Der Regierung liegen nach eigenen Angaben keine Untersuchungen über die Auswirkungen des geplanten Flugbetriebes vor. Sie hält solche Gutachten auch ,nicht für erforderlich'. Vielmehr sei von vornherein klar, dass die Flüge keinen negativen Einfluss auf den Tourismus haben werden, weil sie weder Mensch noch Natur schaden können."

Nachtwei ergänzt: „Bis heute finden keine Übungsflüge statt, weil Bewohner und Unternehmer aus der Heideregion in ihnen eine Bedrohung ihrer Lebens- und Wirtschaftsbedingungen erkennen. Sie haben gegen die Bundeswehr geklagt und die Gerichte gaben ihnen in mehr als 20 Urteilen Recht. In Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, wo sich mit den Bürgerinnen und Bürgern auch Wirtschaftsverbände, Parteien und sogar die Landesregierungen gegen den Schießplatz wenden, kann die Einstellung der Bundesregierung nur mit Befremden aufgenommen werden. Es ist erschreckend, wie realitätsfern die Regierenden hier urteilen."

Weiterhin heißt es in dem Antwortschreiben, dass die Region zur „Spitzengruppe bezüg-lich der Tourismusintensität in den Ländern" gehöre. In den vergangenen zehn Jahren verdoppelte sich die Zahl der Gastbetriebe auf etwa 400. Die Zahl der Gästeübernachtun-gen ist auf das Dreifache gestiegen. Dazu erklärt Behm: „Damit hat die Region die besten Voraussetzungen, sich langfristig als naturnahes Reiseziel zu etablieren. Eine weitläufige Landschaft, in der die Gäste Ruhe finden, ist dafür absolut notwendig. Es kann deshalb kein Nebeneinander von Kampfflugzeugen und Naturtourismus geben!"


Publikationsliste
Vortragsangebot zu Riga-Deportationen, Ghetto Riga + Dt. Riga-Komitee

Ende 1941/Anfang 1942 rollten Deportationszüge aus Deutschland und Österreich nach Riga.

1989 stieß ich auf die Spuren der verschleppten jüdischen Frauen, Männer und Kinder.

Mit meinem bebilderten Vortrag "Nachbarn von nebenan - verschollen in Riga" stehe ich gern für Erinnerungsveranstaltungen und Schulen zur Verfügung. (Anlage)

Vorstellung der "Toolbox Krisenmanagement"

Von der zivilen Krisenprävention bis zum Peacebuilding: Die 53-seitige Broschüre stellt kompakt und klar auf jeweils einer Themenseite Prinzipien, Akteure und Instrumente des Krisenmanagements vor. Bei einem Kolloquium im Bundestag in Berlin wurde die Schrift einem Fachpublikum vorgestellt. Erstellt von AutorInnen des Zentrums Internationale Friedenseinsätze ZIF und der Stiftung Wissenschaft und Politik SWP ist die "Toolbox" ein wichtiger Beitrag zur friedens- und sicherheitspolitischen Grundbildung auf einem Politikfeld, wo die Analphabetenrate in der Gesellschaft, aber auch in Medien und Politik sehr hoch ist. ... www.zif-berlin.de

zif
Auf dem Foto überreicht W. Nachtwei den AutorInnen seine 2008 erschienene Broschüre zur Zivilen Krisenprävention und Friedensförderung.

Mehr zur Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure bei der zivilen Konfliktbearbeitung u.a.:

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