Nachtwei bei Kriegsflüchtlingen in Pakistan

Von: Webmaster amMo, 06 April 2009 19:59:20 +01:00

In einem Slum der pakistanischen Hauptstadt Islamabad begegnete Winni Nachtwei, sicherheitspolitischer Sprecher der Grünen, Flüchtlingen, die vor Taliban-Terror und Kriegführung des pakistanischen Militärs aus den Stammesgebieten an der Grenze zu Afghanistan geflohen waren und bisher keinerlei Hilfe erhalten.



Nachtwei begleitete als einziger Bundestagsabgeordneter die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, die zuvor das „Deutsche Haus" der in Pakistan arbeitenden deutschen Entwicklungsorganisationen eröffnet hatte. Zu deren Projekten gehört die Förderung des örtlichen Gesundheitswesens und der Herstellung erschwinglicher, an demokratischen Werten orientierten Schulbücher.

Wie sehr sich die Sicherheitslage in Pakistan, dem nach Einschätzung vieler Experten „gefährlichsten Land der Welt, verschärft hat, erfuhren die deutschen Besucher am Ende ihres Aufenthaltes, als in wenigen Kilometer Entfernung bei einem Selbstmordattentat auf einen Polizeiposten sechs Polizisten und zwei Zivilpersonen ums Leben kamen. Bei zwei weiteren Attentaten wurden innerhalb von 24 Stunden weitere mehr als 40 Menschen ermordet.