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Brutaler Anschlag darf Stabilisierungsprozess in Afghanistan nicht aufhalten

Veröffentlicht von: Webmaster am 6. November 2007 19:06:12 +01:00 (64021 Aufrufe)
Zum Anschlag in Afghanistan erklären Jürgen Trittin, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Ute Koczy, entwicklungspolitische Sprecherin, und Winfried Nachtwei, sicherheitspolitischer Sprecher:

Wir verurteilen das furchtbare Selbstmordattentat in der nördlichen Provinz Baghlan, bei dem über hundert Menschen getötet oder verletzt wurden. Unser Mitleid und unsere Solidarität gilt allen Angehörigen der Opfer dieses Terroranschlags, unter denen sich auch Abgeordnete des afghanischen Parlaments befanden. Das menschenverachtende Kalkül der Terroristen zielt auf die schutzlose Zivilbevölkerung.

Der Anschlag ereignete sich im Bereich des deutschen Regionalkommandos im Norden bei der Besichtigung eines erfolgreichen Entwicklungsprojektes, das von der Bundesregierung unterstützt wird. Der Terror richtet sich direkt gegen die Aufbaubemühungen und die erfolgreichen Ansätze zur Stabilisierung in Nordafghanistan. Die Bemühungen im zivilen Bereich sollen die Lebensbedingungen der Menschen in Afghanistan verbessern und ihre Selbstbestimmung stärken. Sie dürfen nicht durch die Gewalt beeinträchtigt, sondern müssen nachhaltig gestärkt werden.