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CORONA in Afghanistan und anderen Konflikt- u. Krisenländern: Berichte + Kommentare zu einem anrollenden globalen Tsunami, Aufrufe zu Hilfe von unten, zu Globalem Waffenstillstand (18.05.)

Veröffentlicht von: Nachtwei am 4. April 2020 21:41:59 +01:00 (89117 Aufrufe)

In den Konflikt- und Krisenländern des globalen Südens rollt mit der Corona-Pandemie ein globaler, sozialer und wirtschaftlicher Tsunami heran, der in Konflikten als Brandbeschleunige wirken kann. Hierzu Links zu aktuellen Artikeln, Berichten Kommentaren, zum Aufruf des UN-Generalsekretärs zu einem Globalen Waffenstillstand und seiner jüngsten Stellungnahme im bisher versagenden UN-Sicherheitrsrat sowie der Aufruf des Afghanischen Frauenvereins zu Hilfe von unten (Hygiene-Pakete fpr Schülerfamilien), zu JETZT dringend notwendiger, möglicher und ankommender Hilfe. (laufend aktualisiert seit 04.04, Stand 18.05.2020)

CORONA IN AFGHANISTAN und anderen Konflikt- und Krisenländern:

Berichte + Kommentare zu einem anrollenden globalen Tsunami Ein Aufrufe zu Hilfe von unten, zu einem Globalem Waffenstillstand,

Winfried Nachtwei (Stand 4.4./03.06.2020)

Die Verletzlichkeit unserer hochvernetzten Gesellschaften war uns grundsätzlich ja lange bekannt. Dass aber ein neuartiger Virus Wirtschaft und Gesellschaft weltweit zum Stillstand bringen, ja lähmen könnte mit zzt. noch unabsehbaren, interkontinental verheerenden, vielleicht umstürzlerischen Folgen, das hatte nicht nur ich nicht auf dem Schirm. Ein solcher worst case war Katastrophenthrillern vorbehalten. Es ist mal wieder ein Beispiel für KrisenfrühVERkennung in der Praxis - und auch meine eigene Verdrängungsbereitschaft. Zum ersten Mal erleben unsere Nachkriegsgenerationen eine so umfassende, die Grundlagen unseres Zusammenlebens treffende Bedrohung, ohne direkte Bekämpfungsmöglichkeiten zzt., ohne Fluchtmöglichkeiten in "sicherere" Regionen, nur mit den Optionen der umfassenden Bewegungs- und Kontakteinschränkungen und  des millionenfachen individuellen Rückzugs in die Wohnungskapseln.

Ob gleichzeitig Zusammenhalt und Solidarität wachsen, gesellschaftliche Vereinzelung und Entsolidarisierungen schrumpfen, dafür gibt es hoffnungsvolle Zeichen, ist aber noch längst nicht ausgemacht. Wer weiß, wie sich darüber auch Prioritäten von Friedens- und Sicherheitspolitik verschieben und Karten in verschiedener Hinsicht neu gemischt werden.

Im globalen Süden sind bisher die Zahlen an Infizierten und im Kontext Corona Gestorbener noch relativ niedrig. Aber das ist nicht die Realität – und erst recht nicht die Perspektive. Vor allem in Konflikt- und Krisenländern werden die vorhandenen Mehrfachkrisen enorm verschärft (in Ostafrika z.B. in Verbindung mit der gigantischen Heuschreckenplage). Es drohen großräumige humanitäre Großkatastrophen. (Zu den Dimensionen vgl. FAZ 07.05.2020)

Wo wir jetzt erstmalig eine solche Großkrise auch selbst im eigenen Land erleben, dominiert der Blick auf den deutsch-europäischen Nahbereich. Der globale Süden gerät in den Medien und in der Politik noch mehr an den Rand. Deshalb habe ich Anfang April damit begonnen, auf Basis meiner Tagesmedien (primär SZ, FAZ, taz, WN, Spiegel, ZEIT)  informative Artikel, Berichte etc. zu Corona im Süden mit den jeweiligen Links zugänglich zu machen und die Liste alle paar Tage zu aktualisieren.

INHALT

(1) Corona in Afghanistan

(2) Artikel, Kommentare, Stellungnahmen zu Corona in Konfliktregionen und ärmsten Ländern: Ein sozialer + wirtschaftlicher globaler Tsunami und Brandbeschleuniger baut sich auf

(3) Vereinte Nationen

(4) Corona-Dossiers: BMZ, Grüne Bundestagsfraktion, SWP, PeaceLab, medico international, Brot für die Welt

(1) Corona in Afghanistan: Fotoessay, Artikel vom T. Ruttig, Bericht von F. Stahlmann, Aufrufe zu möglicher Soforthilfe

Mit am 10. Mai gemeldeten 4.402 Infizierten (16.665 Getestete), 119 Toten (mehr als die Hälfte Männer von 40-69 Jahren) und 558 Genesenden sind die offiziellen Zahlen noch sehr niedrig. Es ist aber mit einer hohen Dunkelziffer und unkontrollierten Verbreitung zu rechnen. Lebensmittelpreise sind dramatisch gestiegen, Schulen und Universitäten geschlossen. Sollten beschlossene Bewegungseinschränkungen tatsächlich durchgesetzt werden, „hätte das für viele akut lebensbedrohliche Konsequenzen und würde die humanitäre Krise des Landes exponentiell verschärfen.“ (Friederike Stahlmann)

Bisher scheint Corona den bewaffneten Konflikt nicht zu dämpfen. Laut UNAMA nahm im März die Zahl der von Aufständischen verantworteten Zivilopfer um 22% zu.

UNAMA: COVID-19 News & Info, https://unama.unmissions.org/covid-19

„United Nations agencies in Afghanistan are backing the government’s preparedness, con-tainment and mitigation measures in the fight against COVID-19. Extensive risk communi-cation and community engagement is underway countrywide. The United Nations remains committed to continue its work as a partner to Afghanistan’s government and its people during this new crisis, which comes in addition to years of conflict, grinding poverty and climate change.

Main Information Resources

OCHA/WHO - Daily Updates on Afghanistan

World Health Organization - Global Information

United Nations - Global Information

UN Humanitarian Country Plan

Afghanistan: COVID-19 Multi-Sector Humanitarian Country Plan

„Keine Atempause – Afghanistan und das Virus“. Ein Fotoessay, Mai 2020

Auch in Afghanistan breitet sich COVID-19 immer weiter aus. Das fragile Gesundheits-system und eine nur bedingt handlungs- und zahlungsfähige Regierung haben dem Virus nicht viel entgegenzusetzen. Die gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Verwerfungen der Pandemie stellen das Land vor enorme Herausforderungen. Hoffnung darauf, dass wenigstens ein humanitärer Waffenstillstand zwischen der Armee und den Taliban den Menschen eine notwendige Atempause verschaffen könnte, gibt es wenig. Im Auftrag der Friedrich Ebert Stiftung Afghanistan waren die Fotografen Mohammad Aref Karim in Herat und Mariam Alimi in Kabul unterwegs - afghanischer Alltag in Zeiten der Pandemie.

https://internationalepolitik.de/de/keine-atempause-afghanistan-und-das-virus

Artikel von Thomas Ruttig zur Corona-Lage

 „Aktualisierung zur Corona-Lage in Afghanistan“, 23.04.2020,https://thruttig.wordpress.com/2020/04/23/aktualisierung-zur-corona-lage-in-afghanistan/

„Ein Analyst: ´Eine humanitäre Katastrophe wird sich in Afghanistan entwickeln, wenn nicht sofort angemessene Maßnahmen ergriffen werden.… Inadäquate Infrastruktur, ineffektive Koordination und Kommunikation [sowie] der vollumfängliche Krieg mit den Taleban ohne wirkliche Friedensaussichten und die anhaltende politische Sackgasse in Kabul [der Machtkampf Ghani-Abdullah] … machen es für Kabul noch schwerer zu reagieren.

Es ist eine unumstößliche Tatsache, dass Afghanistans Institutionen immer noch abhängig von [ausländischer] Hilfe und logistisch zu schwach sind, um große Hilfslieferungen zu handhaben, in normalen und Ausnahmesituationen. … Eine landesweite Hilfsoperation, um COVID-19 zu begegnen, braucht breitere Koordinations- und Umsetzungsmechanismen, die jenseits der Fähigkeiten der Regierung liegen.“

- „Afghanistan-Krieg in den Zeiten von Corona“  (mit Karte zu Corona-Fällen in den Provinzen), taz-online 09.04.2020, https://thruttig.wordpress.com/2020/04/11/afghanistan-krieg-in-den-zeiten-von-corona-taz-9-4-20/

- „Corona-Lage in Afghanistan (2): Einschränkungen in Kabul und weiteren Großstädten / keine Abschiebung aus Deutschland?“ 30.03.2020 , https://thruttig.wordpress.com/2020/03/30/corona-lage-in-afghanistan-2-einschrankungen-in-kabul-und-weitere-grosstadten-keine-abschiebung-aus-deutschland/

 „Überblick über die Corona-Lage in Afghanistan“, 24.03.2020, https://thruttig.wordpress.com/2020/03/24/uberblick-uber-de-corona-lage-in-afghanistan/

Bericht von Friederike Stahlmann: „Risiken der Verbreitung von SARS-CoV-2 und schweren Erkrankungen an Covid-19 in Afghanistan, besondere Lage Abgeschobener“,  27.03.2020. https://www.fluechtlingsrat-thr.de/sites/fluechtlingsrat/files/pdf/Afghanistan/StahlmannCorona-Afghanistan.pdf 

Summary: „Eine unkontrollierte Verbreitung des Corona-Virus in Afghanistan scheint nicht vermeidbar zu sein – auch weil die Bevölkerung zur ganz überwiegenden Mehrheit nicht die Möglichkeit hat, Selbstschutzmaßnahmen zu ergreifen. Zudem droht eine Eskalation der humanitären Not. Mit medizinischer Versorgung kann auch bei langsamer Verbreitung nicht gerechnet werden. Im landesweiten Zentrum für Corona-PatientInnen in Kabul stehen vier Beatmungsgeräte zur Verfügung, während das Gesundheitsministerium damit rechnet, dass 700.00 Corona-PatientInnen im Krankenhaus behandelt werden müssen. Aus Sicht lokaler Ärzte muss zudem davon ausgegangen werden, dass angesichts der bestehenden Lebensbedingungen auch junge Erwachsene mit einem schweren Verlauf der Krankheit zu rechnen haben. Rückkehrer aus Europa gelten aus Sicht lokaler Ärzte hierbei als besonders vulnerabel.“

AUFRUFE ZU SOFORTHILFE, DIE ANKOMMT

(a)AUFRUF DES AFGHANISCHEN FRAUENVEREINS

Von ganzem Herzen unterstütze ich den Aufruf unserer Freundin Nadia Nashir, der Vorsitzenden des Afghanischen Frauenvereins, und gebe ihn hier weiter. Die offiziellen Zahlen von Corona-Infizierten sind zzt. in Afghanistan noch recht gering. Aber vieles spricht für eine unkontrollierte, kaum vermeidbare enorme Ausbreitung (vgl. Bericht von Friederike Stahlmann). Mit Hygiene-Paketen kann sofort Hunderten, Tausenden Familien geholfen werden. 31.03.2020, Winfried Nachtwei

Aufruf des Afghanischen Frauenvereins

Bitte helfen Sie unseren SchülerInnen in Afghanistan,

sich und ihre Familien vor Corona zu schützen (Ende März 2020)

Liebe Afghanistan-Freundinnen und -Freunde,

die Zahl der Corona-Infizierten steigt in Afghanistan leider von Tag zu Tag. Vor allem die derzeit zurückkehrenden Flüchtlinge aus dem benachbarten Land Iran tragen zur Ausbreitung bei. Es mangelt an Aufklärung und viele arme Familien können es sich aufgrund steigender Preise nicht mehr leisten, sich Seife und andere Hygieneartikel zu kaufen. Bald jedoch beginnt der Unterricht an unseren Schulen in den Provinzen Kabul, Ghazni und Kunduz. Um die Kinder besser vor dem Corona-Virus zu schützen und seine Ausbreitung zu verlangsamen, starten wir ein Hygiene-Nothilfeprogramm. Allen SchülerInnen und LehrerInnen möchten wir zum Schulstart ein Gesundheitspaket mit Seife, Desinfektionsmittel, einem Wasserbehälter und Infomaterial zu den wichtigsten Vorsorgemaßnahmen rund um Corona ermöglichen. Unsere Lehrerteams sollen zudem gleich bei Schulbeginn an allen unseren Schulen Aufklärungskampagnen zu den wichtigsten Vorsorgeregeln durchführen. Um diese spontane Nothilfe leisten zu können und die SchülerInnen und Lehrerinnen unserer Einrichtungen damit zu schützen, bitten wir um Ihre Unterstützung.

Ein Hygiene-Paket für eine Familie wird 15 Euro kosten. Bitte helfen sie uns, alle der uns anvertrauten etwa 3.000 Kinder und ihre Familie mit dieser Hilfe zu erreichen. Mit einem Hygiene-Paket helfen Sie unseren SchülerInnen, die Ausbreitung des Corona-Virus in Afghanistan aufzuhalten.

Sie leisten auf diese Weise einen wichtigen Beitrag und helfen, jene zu schützen, die sonst dem Corona-Virus nichts entgegenzusetzen haben. Wir danken Ihnen von Herzen und wünschen Ihnen in dieser schwierigen Zeit alles Gute. Bitte bleiben Sie gesund!

Ihre Nadia Nashir (Vorsitzende)

P.S. Ihre Spende kommt an.

Nutzen Sie für Ihre Hilfe unser Online-Formular unter:

www.afghanischer-frauenverein.de/so-helfen-sie-uns

Stichwort: Saubere Hände gegen Corona oder per Überweisung auf unser Spendenkonto:  Afghanischer Frauenverein e. V. Commerzbank AG Koblenz IBAN: DE28 5708 0070 0680 8505 00  SWIFT-BIC: DRES DEFF 570

Stichwort: Saubere Hände gegen Corona

Pressekontakt: Afghanischer Frauenverein e.V. (AFV)

Nadia Nashir, Katharinenstraße 32  49078 Osnabrück  Tel.: 05 41-4 08 99 96 info@afghanischer-frauenverein.de  

Zum Afghanischen Frauenverein mein Bericht über das Fest zum 25-jährigen Bestehen des AFV 2017, http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1499

(b) ANTI-CORONA-PROJEKT DER KINDERHILFE AFGHANISTAN in seit Anfang April. Bis Mitte April wurden über 1.700 Familien mit CORONA-PROPHYLAXE-sets und Grundnahrungsmittel-Paketen versorgt.  Die Kinderhilfe Afghanistan ist eine Initiative der Familie Dr. med. Reinhard und Annette Erös seit 1998. Sie errichtete und betreibt 30 Schulen in fünf Ost-Provinzen und eine deutsch-afghanische Friedens-Universität, https://www.kinderhilfe-afghanistan.de/index.html )

Zeitungsberichte und –Interviews zur aktuellen Lage:

Augsburger Allgemeine 18.04.2020, https://www.pshs.de/images/divers/202004/20200418_Augsburger-Allgemeine_edit.pdf

Der Neue Tag 14.04.2020, https://www.pshs.de/images/divers/202004/20200414_DNT.pdf

Donau-Post 07.04.2020, https://www.pshs.de/images/divers/202004/Donau-Post-04-20.pdf

The Kabul Times, 14.04.2020, https://www.thekabultimes.gov.af/2020/04/14/gaac-distributes-aids-to-destitute-families-in-kabul/

(c) Freundeskreis Afghanistan e.V., gegr. 1980 von ehemaligen deutschen EntwicklungshelferInnen, Lehrern und Afghanen, Berlin (seit 1981 Bau von neun Schulen im Disrikt Jaghori, Provinz Ghazni, Förderung der Schullandschaft Jaghori), www.fk-afghanistan.de

(d) Afghanistan-Schulen – Verein zur Unterstützung von Schulen in Afghanistan, 1984 gegründet von Ursula Nölle ( Schwerpunkte in/um Andkhoi in der Nordwest-Provinz Faryab und Mazar-e Sharif/Balkh), http://www.afghanistan-schulen.de/

(2) Artikel, Kommentare, Stellungnahmen zu den Corona-Perspektiven in Konfliktregionen und ärmsten Ländern: Ein sozialer + wirtschaftlicher, globaler Tsunami + Brandbeschleuniger baut sich auf!

- „Überleben und Sterben in Bombay – Die indische Glitzermetropole ist besonders hart von der Coronavirus-Epidemie betroffen. Trotz stark zunehmender Infektionen lockert das Land seine Ausgangssperre“ von Till Fähnders, FAZ 03.06.2020, https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/wieso-indien-trotz-des-grassierenden-coronavirus-auflagen-lockert-16796981.html

- „Ebola ist wieder da – Die Seuche bricht in Kongo aus“ von Thilo Thielke, FAZ 03.06.2020, https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/ausbruch-in-kongo-ebola-ist-wieder-da-16796655.html

- „Wie es ihnen gefällt – Wenn die Heuschrecken kommen, wird der Himmel dunkel. Wenn sie gehen, sind die Felder leer. Aber so ungestört wie jetzt konnten sie Afrika und Asien noch nie niederfressen“, von Bernd Dörries, SZ 25.05.2020, SEITE DREI, https://www.sueddeutsche.de/politik/heuschrecken-afrika-asien-plage-coronavirus-1.4916509?reduced=true

- „Corona zwingt Militärs zum Sparen – Schlüsselnationen in Asien streichen im Zuge der Pandemie ihre Wehretats zusammen. Wird die NATO dem Sparkurs folgen? FAZ 25.05.2020, 

- „Das Virus befällt die ganze Welt – Die WHO registriert 106.000 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden – so viele wie noch nie. Vor allem in den Schwellenländern breitet sich der Erreger rasant aus“, SZ 22.05.2020 (allein zwei Drittel davon in USA, Russland, Brasilien, Großbritannien;  https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-pandemie-das-virus-befaellt-die-ganze-welt-1.4913777

- „Den Amazoniern droht ein Genozid – Der Fotograf Sebastiao Salgado hat gewarnt: Für die inifgenen Völker des Regenwaldes könnte Corona das Ende sein. Jetzt erreicht das Virus den Regenwald. Menschen vor Ort, die seit Jahren für das Überleben der Ureinwojmer kämpfen, schildern die Lage“ von Karin Ceballos Betancur und Evelyn Finfer, ZEIT 20.05.2020, https://www.zeit.de/2020/22/indigene-voelker-coronavirus-amazonas-regenwald-lateinamerika

- „Tödlicher als das Virus – In vielen Ländern des globalen Südens droht als Folge des Kampfes gegen die Corona-Pandemie eine neue Katastrophe: Eine Hungersnot“ von Andrea Böhm, Lea Frense und Christiane Grefe, ZEIT 20.05.2020, https://www.zeit.de/2020/22/hungersnot-corona-pandemie-globaler-sueden

- „Krisenkaskade in Ostafrika“ von Bettina Rudloff und Annette Weber, Kurz gesagt, 20.05.2020, SWP, https://www.swp-berlin.org/publikation/krisenkaskade-in-ostafrika/

- „Lateinamerika: Das nächste Zentrum der Corona-Pandemie – Tote werden in Massengräbern begraben, Menschen suchen nach verstorbenen Angehörigen“ von Alexander Sarovic, SPIEGEL 17.05.2020: „Übersterblichkeit“ in Lima: verdoppelt; in Manaus verdrei-facht; in Guayaquil verfünffacht. https://www.spiegel.de/politik/ausland/lateinamerika-der-naechste-corona-hotspot-a-a7273f89-36e9-4331-b261-9ee47e8580c6

- „Das Ende der Mittelschicht – Coronas Folgen für den Nahen Osten“ von Christoph ehrhardt und Rainer Hermann, FAZ 16.05.2020, https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/corona-zerstoert-die-mittelschicht-im-nahen-osten-16771750.html

- „The Covid-19 Pandemic and Conflict Dynamics in Syria. Neither a Turning Point Nor an Overall Determinant“, Muriel Asseburg, Hamidreza Azizi, Galip Dalay and Moritz Pieper, SWP Comment No. 21 Mai 2020, https://www.swp-berlin.org/en/publication/the-covid-19-pandemic-and-conflict-dynamics-in-syria/

- „Flucht in den Wald – Die Ankunft des Coronavirus in Amazonien bedroht die Urvölker. Ihr Immunsystem ist besonders anfällig“ von Tjerk Brühwiller, FAZ 11.05.2020, https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/corona-bedroht-die-indigenen-voelker-in-amazonien-16763200.html

 „Die Quadratur der Krise – In Brasilien steigende Corona-Statistiken steil nach oben. Präsident Bolsonario ficht das nicht an – er provoziert und versucht, die Wut der Menschen gegenseine Gegner zu wenden. Geht die Rechnung auf?“ von Tjerk Brühwiller, FAZ 11.05.2020, https://www.faz.net/2.1677/brasilien-bolsonaro-versucht-die-corona-krise-auszunutzen-16763474.html

- „Die Angst vor dem Hunger ist größer – Wegen Klimaveränderungen und Heuschreckenschwärmen waren in Afrika schon vor der Pandemie Millionen von Hunger bedroht. Die Maßnahmen gegen Covid-19 machen die Lage nach schlimmer“ von Thilo Thielke, FAZ 07.05.2020, (zu Ostafrika, Westafrika, Südafrika: https://www.faz.net/2.1677/in-afrika-fuerchtet-man-den-hunger-mehr-als-corona-16757297.html

- „Die Nöte der Nothelfer – In 120 Ländern kämpft die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit gegen Armut und Hunger. Die Corona-Krise macht das nicht leichter“ von Hans Monath, Tagessspiegel 05.05.2020

- „Afrika in der Krise nicht alleinlassen“ von Yonas Adeto, Karim El Aynaoui, Thomas Gomart, Paolo Magri, Greg Mills, Karin von Hippel und Guntram Wolff, SZ 04.05.2020, https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/forum-afrika-in-der-krise-nicht-alleinlassen-1.4895403

- „Missbrauchte Pandemie – Wir müssen die Lehren aus Ebola ziehen: Was die Corona-Krise für die armen Länder bedeutet“ von Thomas Gebaue und Ilija Trojanow, FAZ 04.05.2020, https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/was-die-corona-krise-fuer-die-armen-laender-bedeutet-16752191.html  

- „Virus als Brandbeschleuniger – In den überbelegte Gefängnissen Lateinamerikas brechen tödliche Revolten aus“ von Christoph Gurk, SZ 04.05.2020, https://www.sueddeutsche.de/politik/lateinamerika-virus-als-brandbeschleuniger-1.4895339

- „Gefährliche Zoonose-Erreger  40 weitere Viren mit einem Pandemie-Potential wie Sars-CoV-2“- Gastbeitrag von Gerd Müller, Bundesentwicklungsminister, Spiegel 03.05.2020,

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-und-andere-zoonoseerreger-gerd-mueller-bundesentwicklungsminister-warnt-vor-den-gefahren-a-e4e42281-4ad1-460f-9ad3-818117be37b6

- „Eine neue Allianz der Wohltäter – 35 führende wohltätige Organisationen gründen eine Allianz um in alle Welt durch die Corona-Krise zu helfen. Zum Start werden 75 Millionen Dollar mobilisiert. Zu den Teilnehmern zählen vermögende Familien und prominente Stiftungen“, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 03.05.2020, https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/f-a-s-exklusiv-eine-neue-allianz-der-wohltaeter-16750972.html

- „Eher zuversichtlich „ – In Afrika tun die Regierungen viel, um Corona in en Griff zu kriegen“ von Bernd Dörries, SZ 02.05.2020, https://www.sueddeutsche.de/politik/afrika-eher-zuversichtlich-1.4893990

- „UN: Venezuela droht biblische Hungersnot“ von Tjerk Brühwille,  FAZ 30.04.2020, https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/un-warnen-vor-biblischer-hungersnot-in-venezuela-16747880.html

- „Gefahr in Krisenländern – Hilfsorganisation International Rescue Committee: Mehr als drei Millionen Corona-Tote in Entwicklungsländern möglich“, FAZ 29.04.2020,

https://www.rescue.org/article/crisis-zones-could-see-1-billion-coronavirus-cases-heres-why

„The world’s most vulnerable countries could see up to 1 billion COVID-19 infections and 3.2 million deaths unless we act now, warns the International Rescue Committee (IRC).

Learn why these alarming estimates are conservative at best, and find out what can be done to prevent the worst from happening:“

- „Hilfen aus Berlin – Zusagen für mehr als 300 Millionen Euro“ von J. Leithäuser (für Initiativen und Institutionen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie; davon 20 Mio. für die WHO, 40 Mio. für WFP, 35 Mio. für UNHCR, je 20 Mio. an UNICEF und UNRWA, 50 Mio. an Rotes Kreuz und Roten Halbmond), FAZ 28.04.2020, https://www.faz.net/2.1677/deutschland-gibt-mehr-als-300-millionen-euro-16744292.html

 „Krisengewinnler IS? Vor allem im Nahen und Mittleren Osten wachsen die Sorgen“ von C. Ehrhardt, FAZ 28.04.2020, https://www.faz.net/redaktion/christoph-ehrhardt-11104521.html

- „Malaria wegen Corona auf dem Vormarsch“ von Theo Thielke, FAZ 27.04.2020, https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/malaria-im-suedlichen-afrika-wegen-corona-auf-dem-vormarsch-16742856.html

- „Auf sich allein gestellt – Die aktuelle Krise birgt für nicht-staatliche Regionen besondere Gefahren“  (zu Kurdengebieten in Syrien) von Moritz Baumstieger, SZ 23.04.2020, https://www.sueddeutsche.de/politik/gesundheitspolitik-auf-sich-allein-gestellt-1.4884886?

 „Es geht nicht ohne die WHO – Multipolare Ordnung ist Staatsräson“ von Armin von Bogdandy und Pedro Villarreal, FAZ 23.04.2020, https://www.faz.net/aktuell/politik/staat-und-recht/trotz-trumps-kritik-es-geht-nicht-ohne-die-who-16737324.html

- „INFOGRAFIK: WELTERNÄHRUNG – Schlecht verteilt – Weltweit liefert die Landwirtschaft auch in Corona-Zeiten genug Nahrung für alle. Eigentlich. Doch in vielen Regionen stockt der Nachschub. Ein Überblick, wie die Pandemie bestehende Hungerkrisen verschärft und Menschen in die Flucht treibt“ von Matthias Schütte und Dirk Asendorf, ZEIT 23.04.2020,

 „Hunger – Superlative der Verzweiflung“, Kommentar von Anna Reuss, SZ 23.04.2020, https://www.sueddeutsche.de/politik/hunger-superlative-der-verzweiflung-1.4884772  ,

„Sie warnen vor einer Krise "biblischen Ausmaßes", die Vereinten Nationen, vor "konfliktbedingtem Hunger" und gar vor einer "globalen humanitären Katastrophe". Doch Superlative wie diese haben sich längst abgenutzt. (…) Auch damals sind die Meldungen im Hintergrundrauschen unserer medial übersättigten Gesellschaft untergegangen. Andererseits sind viele Menschen in Industrieländern abgestumpft. Das gilt bereits in normalen Zeiten, nun aber besonders, da jeder seine eigenen Sorgen hat, weil er etwa um seinen Job bangt oder ihm die Monotonie in den eigenen vier Wänden auf die Psyche schlägt.

Trotzdem dürfen die Superlative nicht unbeachtet bleiben. Sie sind der Versuch, unbegreifliche Not und Ungerechtigkeit in weit entfernt geglaubten Ländern verständlich zu machen. "Globale humanitäre Katastrophe" bedeutet, dass 821 Millionen Menschen jede Nacht hungrig ins Bett gehen - und dass eine Viertelmilliarde Menschen, doppelt so viele wie bislang angenommen, verhungern. Das sollte jeden fassungslos machen.“

- „Corona führt Kosovo zusammen – Die Pandemie lässt die ethnischen Konflikte zwischen Serben und Albanern in den Hintergrund treten. Das ist auch der transparenten und umsichtigen Politik der Regierung von Albin Kurti in Pristina zu verdanken“ von Erich Rathfelder, taz 23.04.2020,

- „Die Krise trifft die Ärmsten – Auf Corona folgt der Hunger. Dutzende Millionen Arme können sich aufgrund der Ausgangssperren nicht mehr ernähren. Die Vereinten Nationen fürchten eine Hungerwelle „biblischen Ausmaßes““, von Christoph Hein Singapur, FAZ 22.04.2020, https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/un-warnt-auf-corona-folgt-die-hungersnot-16736443.html

- „Corona + Heuschrecken = schwere Hungersnot – Heuschrecken wüten am Horn von Afrika. Jetzt schlüpft die zweite Generation und frisst zwanzigmal so viel – und wegen Corona wird Nahrung knapp und Bekämpfung schwerer“ von Ilona Eveleens, Nairobi, taz 22.04.2020, https://taz.de/Drohende-Hungersnot-in-Ostafrika/!5677278/

- „Corona-Krise: Was ist dran an Trumps Vorwürfen gegen die WHO?“, SWP „Kurz gesagt“ 21.04.2020,  https://www.swp-berlin.org/publikation/corona-krise-was-ist-dran-an-trumps-vorwuerfen-gegen-die-who/

 „Maskendiplomatie – China baut in der Corona-Krise seine Führungsposition in Afrika aus – begünstigt durch das wahlweises ignorante oder überhebliche Agieren des Westens“ von Michelle D. Gavin/Council on Foreign Relations, Internationale Politik und Gesellschaft/IPG 21.04.2020, https://www.ipg-journal.de/regionen/global/artikel/detail/maskendiplomatie-4277/?utm_campaign=de_40_20200421&utm_medium=email&utm_source=newsletter

- „Weltgesundheitsorganisation: Deutschland muss helfen“, Kommentar von Daniel Brössler, SZ 21.04.2020, https://www.sueddeutsche.de/politik/who-deutschland-muss-helfen-1.4882668

 „Aufs Wasser oder in der Wüste – In Glitzer-Staaten wie Singapur, dem Eimrat Dubai oder Katar schuften Heerscharen von Arbeitsemigranten. Sie werden in Coronazeiten isoliert, schikaniert, weggesperrt und sind heute wachsendem Rassismus ausgesetzt“, von Arne Perras, Dunja Ramadan, SZ 21.04.2020,  https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-wanderarbeiter-singapur-katar-1.4882453?reduced=true

- „Das kleine Grippchen – Bolsonario toleriert den Ruf nach einer Intervention des Militärs“, von Tjerk Brühwiller, FAZ 21.04.2020, https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/bolsonaro-und-die-rufe-nach-einer-militaerintervention-16733794.html

- „Die Vergessenen der Krise – Schwellenländer trifft die Ausbreitung des Virus besonders hart“ SZ 20.04.2020, https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/schwellenlaender-die-vergessenen-der-krise-1.4881297

- „Das Virus der Repression – Das Regime in Algerien nutzt die Pandemie zur Unterdrückung“ von Hans-Christian Rößler, FAZ 20.04.2020, https://www.faz.net/redaktion/hans-christian-roessler-11104134.html

- „Land der ewigen Krisen – Haiti hatte schon vor er Corona-Pandemie mit Hunger, Seuchen und Armut zu kämpfen“ von Tjerk Brühwiller, FAZ 20.04.2020, https://www.faz.net/redaktion/tjerk-bruehwiller-15426175.html

-„Ohne Soforthilfe sterben wir wie die Fliegen“ – Der kongolesische Geistliche Apollinaire Cibaka Cikongo über die Folgen der Corona-Krise in Afrika, Interview von Rainer Hermann, FAZ 18.04.2020, https://www.faz.net/redaktion/rainer-hermann-11123673.html

- „Auf die Gesundheit – D. Trump macht sie zum Sündenbock, auch andere werfen ihr zu viel Nähe zu China vor: Die WHO ist für ihr Corona-Krisenmanagement unter Beschuss geraten. Tatsächlich hat sie schon bessere Zeiten gehabt“, SZ 18.04.2020

- „Globale Kritik – Maas kritisiert Amerika in deutlichen Worten“ von Johannes Leithäuser (Die „Allianz für den Multilateralismus zur WHO-Attacke der USA), FAZ 17.04.2020, https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/usa-maas-beschwert-sich-bei-pompeo-ueber-trump-16727952.html

- „Menschen dürfen deshalb nicht verhungern“ – Die Pandemie macht alles komplizierter: David Beasley, Chef des UN-Welternährungsprogramms, über Hilfen für die Ärmsten in Zeiten sozialer Distanz, Interview mit D. Beasley, Anna Reuss, SZ 17.04.2020, https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-lebensmittel-welternaehrungsprogramm-1.4878739

 „Corona in Hungerstaaten: „Für diese Menschen sind wir die Lebensversicherung“. Was tun, wenn der Coronavirus auf Armut trifft? Arif Husain, der Chefökonom des World Food Programme, über Luftbrücken und Schwierigkeiten, hungernde Menschen vor Infektionenzu schützen“ von Nils Klawitter, SPON 17.04.2020,

https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-in-hungerstaaten-so-will-die-uno-helfen-a-016c2404-7dc9-456f-becb-21794c0f4e7b

- Kurzanalyse: „COVID-19 – die Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Sicherheitspolitik“ von Matthias Rogg, GIDSstatement 1/2020 April 2020 (German Institute for Defence and Strategic Studies/Führungsakademie der Bundeswehr), https://gids-hamburg.de/covid-19-die-pandemie-und-ihre-auswirkungen-auf-die-sicherheitspolitik/

- Kurzanalyse: International Crisis Group (2020), Covid-19 and Conflict: Seven Trends to Watch (Crisis Group Special Briefing 4), New York/Brüssel, https://d2071andvip0wj.cloud-front.net/B004-covid-19-seven-trends.pdf

- Kurzanalyse: „Mali, der Terror im Sahel und Covid-19 – Das neue Bundeswehrmandat für die Beteiligung an MINUSMA“ von Wolf Kinzel, SWP-aktuell Nr. 27, April 2020,

https://www.swp-berlin.org/fileadmin/contents/products/aktuell/2020A27_mali.pdf

- Covid-19 and the Impact on Local Peacebuilding – zentrale Ergebnisse und Empfehlungen einer globalen Konsultation von über 400 Peacebuilders in mehr als 60 Ländern, PeaceLab-Blog 16.04.2020, https://peacelab.blog/2020/04/covid-19-and-the-impact-on-local-peacebuilding

- „Die Kämpfe sind intensiver geworden“, Interview von Joachim Käppner mit dem deutschen Kommandeur für Nordafghanistan BG J. Brötz u.a. zur Beratungsmission in der Coronakrise, SZ 16.04.2020, https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-krise-die-kaempfe-sind-intensiver-geworden-1.4877635

- Von wegen Paradies – Die BewohnerInnen der Favela Paraisopolis in Sao Paulo trifft das Coronavirus besonders hart: Viele haben ihr Einkommen verloren, der Staat schert sich nicht darum. Deshalb verteilt Juliana da Costa Gomes jeden Tag Tausende Mahlzeiten“ von Niklas Franzen, taz 16.04.2020,  https://taz.de/!5676341/  

- „nicht zu stoppen“, 4-seitige Beilage der taz panterstiftung 16.04.2020 zu Honduras, Moldawien, Krim, Kirgistan, Myanmar, Kambodscha, Malaysia, Nigeria, Niger,  

- „Hohes Schweigen zu Corona – Der UN-Sicherheitsrat fällt in der Pandemie aus, das Völkerrecht aber nicht“ von Reinhard Müller, FAZ 16.04.2020, https://www.faz.net/aktuell/politik/die-un-schweigen-in-der-corona-krise-16726505.html

- „Wie hilft man den ärmsten Staaten?“ Winand von Petrsdorf, Manfred Schäfers, FAZ 16.04.2020,

- „Was die Deutschen endlich über die Mafia lernen müssen. Wo der Staat sich zurückzieht, kommt das organisierte Verbrechen ins Spiel – ob in Italien oder in Ostdeutschland. Italienische Experten warnen bereits vor der Mafia als Profiteur der Corona-Krise. Hierzulande gelt solche Expertise“, von Ambra Montanari, taz 15.04.2020, https://taz.de/Organisierte-Kriminalitaet-in-Italien/!5675512/

- „Das Schlimmste kommt noch – Wie Corona die Schwierigkeiten arabischer Länder verschärft“ von Christoph Ehrhardt (Libanon, , Ägypten u.a.), FAZ 15.05.2020, https://www.faz.net/redaktion/christoph-ehrhardt-11104521.html  ; „Offensive im Windschatten der Pandemie – In Libyen eskalieren die Kämpfe – mit ausländischer Hilfe, FAZ, 15.04.2020, https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/kaempfe-in-libyen-im-windschatten-der-corona-pandemie-16725148.html

- „Die perfekte Ausrede – In mehreren Ländern Afrikas nutzen Machthaber den Kampf gegen das Coronavirus dazu, die Bevölkerung zu gängeln“ von Thilo Thielke. FAZ 15.04.2020, https://www.faz.net/redaktion/thilo-thielke-15607104.html

 - „Viel Schatten/Welt nach der Pandemie:Virus im System. Die Krise testet die Leistungsfähigkeit von Staaten und Regierungsformen, die internationale Ordnung wird herausgefordert. Dabei wirkt Corona wie ein Wachstumsbeschleuniger für gute wie schlechte Eigenschaften“ von Stefan Kornelius, SZ 11.04.2020, https://www.sueddeutsche.de/politik/welt-nachder-pandemie-virus-im-system-1.4873742

- „Ohne Arbeit hungern die Familien“, von Rainer Hermann, FAZ 11.04.2020

- „Terroristen profitieren von Coronavirus-Pandemie - Der IS gewinnt im Nahen Osten an neuer Schlagkraft - Tausende Kämpfer, viel Geld und Gegner, die mit der Corona-Pandemie befasst sind: Der „Islamische Staat“ versucht, im Nahen Osten wieder Fuß zu fassen“, von Christian Böhm + Thomas Seibert, Tagesspiegel 08.04.2020, https://www.tagesspiegel.de/politik/terroristen-profitieren-von-coronavirus-pandemie-der-is-gewinntim-nahen-osten-an-neuer-schlagkraft/25727556.html

- „Corona in Krisenregionen : Die Ruhe vor dem Doppelsturm“ von Omid Nouripour, Gastbeitrag in der FAZ 08.04.2020, https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/corona-fuehrt-imnahen-osten-und-nordafrika-zu-krisen-16716900.html

- „Konflikt zwischen USA und WHO: Völlig vermasselt hat es nur Trump. In der Corona-Pandemie braucht es Organisationen, die multilateral agieren können. Die WHO hat diese Stärke bewiesen, urteilen Experten“, von Heike Haarhoff, taz 08.04.2020, https://taz.de/Konflikt-zwischen-USA-und-WHO/!5677620/

- „Mit einem globalen Hilfspaket gegen die globale Corona-Pandemie“, AutorInnenpapier von 30 Abgeordneten der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, 9 Seiten, 07.04.2020 (operative politische Handlungsempfehlungen zur Eindämmung und Bewältigung der Corona-Folgen gerade bei den Schwächsten),  https://www.gruene-bundestag.de/fileadmin/media/gruenebundestag_de/themen_az/corona/pdf/autorInnenpapier-internationale-solidaritaet.pdf

- „Militäretats nach der Pandemie : Europas Bonsai-Armeen können nicht weiter getrimmt werden“, von Claudia Major und Christian Mölling, Gastbeitrag  FAZ 07.04.2020, https://www.faz.net/aktuell/politik/werden-europas-armeen-wegen-corona-kaputt-gespart16715209.html

- „Nicht mal Händewaschen - In der Favela Paraisopolis in Sao Paula fehlt es am Nötigsten, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. In vielen Haushalten gibt es kein fließend Wasser, und die beengten Wohnverhältnisse lassen an Isolation kaum denken. Gewerbetreibende zwingt die schiere Not, ihre Läden wieder zu öffnen. Von Tjerk Brühwiller, FAZ 07.04.2020, https://www.faz.net/redaktion/tjerk-bruehwiller-15426175.html

- „Der Terrorgürtel in der Sahel-Zone wird breiter - Dschihadisten nutzen die Gunst der Stunde – auch das militärisch starke Tschad wird attackiert. Von Thilo Thielke, FAZ 07.04.2020, https://www.faz.net/redaktion/thilo-thielke-15607104.html

- „Fehler im Gehirn. Man sagt Afrika das Schlimmste voraus. Dass es glimpflich davon kommen könnte, ist nicht vorstellbar“, (Senegal) Gastbeitrag von Felwine Sarr, SZ 07.06.2020, https://www.sueddeutsche.de/kultur/corona-senegal-1.4869649

- „Absturz der Schwellenländer“, von maf, FAZ 07.04.2020

- „Osteuropa droht ein tiefer Absturz“, Leitartikel von Andreas Mihm, FAZ 07.04.2020, https://www.faz.net/redaktion/andreas-mihm-11104350.html

- „Wehe, wenn die globale Pandemie kommt“, von Stefan Reinecke, Christian Jakob, taz 06.04.2020, https://taz.de/Corona-im-Globalen-Sueden/!5673605&SuchRahmen=Print/Corona im Globalen Süden: Bei uns ist der Lockdown Luxus - Der Stillstand der Wirtschaft ist für die Menschen in armen Staaten eine Katastrophe. Sie sind existenziell bedroht“, Kommentar von Stefan Reinecke, taz 06.04.2020, https://taz.de/Corona-im-Globalen-Sueden/!5673507/ ;  „Gefahr, dass Solidarität unter Gleichen bleibt“, Interview mit Thomas Gebauer, Christian Jakob, taz 06.04.2020, https://taz.de/!5673604/

- „Entwicklungsländern droht Tragödie – Corona könnte in den ärmsten Ländern eine humanitäre Katastrophe verursachen. Der IWF sieht die „dunkelste Stunde“ und mobilisiert Hilfen mit der Weltbank“, von Winand von Petersdorff, Christian Schmidt, FAZ 06.04.2020,  https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arm-und-reich/corona-krise-entwicklungslaendern-drohttragoedie-16713132.html

- „Die nächste Katastrophe – Allmählich erreicht das Virus die Favelas und Slums der Welt. Die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Folgen werden gigantisch sein“ “, von Marian Blasberg, Georg Fahrion, Laura Höflinger, Susanne Koelbl, Fritz Schaap, DER SPIEGEL Nr. 16/04.04.2020, SPON https://www.spiegel.de/politik/ausland/corona-krise-in-armutsvierteln-wo-esschon-vorher-schlimm-war-a-00000000-0002-0001-0000-000170323283

- „Minister Müller fordert Weltkrisenstab“; DER SPIEGEL 16/04.04.2020, SPON „Brechen Entwicklungsländer zusammen, gibt es Chaos, Unruhen und Bürgerkrieg“, Interview, https://www.spiegel.de/politik/deutschland/gerd-mueller-im-interview-corona-besiegen-wir-nurgemeinsam-in-der-welt-oder-nicht-a-a84f1727-c2bd-4087-849b-2f06a6a4adcf ; https://www.afp.com/de/nachrichten/3966/mueller-fordert-einrichtung-von-neuem-weltkrisenstabcorona-krise-doc-1qe23r1 

- „Das Coronavirus und instabile Regionen ´Die Menschen werden sterben wie die Fliegen.` Die Welt wird sich durch die Krise verändern, sagt der Politikwissenschaftler Johannes Varwick. Deutschland müsse dem Nationalismus widerstehen“. Ein Interview. Hans Monath , Tagesspiegel 03.04.2020, https://www.tagesspiegel.de/politik/das-coronavirus-und-instabile-regionen-diemenschen-werden-sterben-wie-die-fliegen/25702988.html?fbclid=IwAR2ThnR8BNUW02cVHAAXIIDCJ1lsSSlJ39DkCoE9H_M4ESxOsu8wwR2O7U

- „Mit Seife gegen die Pandemie – In Ländern wie Zimbabwe haben viele Menschen nicht die nötigen Reserven, um eine Ausgangssperre zu überstehen“, von Thilo Thielke, FAZ 01.04.2020, https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/ausgangssperre-in-zimbabwe-mit-seife-gegen-die-coronapandemie-16705767.html

- „Was ist ein Virus gegen Jahre von Hunger und Krieg? Die Pandemie beeinträchtigt die Arbeit von Hilfsorganisationen – gleich mehrfach“ von Christoph Ehrhardt, FAZ 31.03.2020, auf faz-net „Wie ein unsichtbarer Brandbeschleuniger“, https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/corona-im-krieg-zahl-der-beduerftigen-in-kriegsgebietensteigt-16703856.html

- „Allzu fruchtbarer Boden - In vielen Konfliktregionen kommt die Corona-Pandemie erst jetzt langsam an. Schwache, von Krieg und Terror verheerte Staaten haben der Seuche kaum etwas entgegenzusetzen. Und vielerorts könnte das Virus die Konflikte zusätzlich anheizen“ (zu Kolumbien, Mali, Syrien, Jemen, Afghanistan, Philippen), von Tomas Avenarius, Moritz Baumstieger, Tobias Matern, Benedikt Peters, Anna Reuss, SZ 30.03.2020, https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-pandemie-covid-19-konfliktregionen-1.4861147

- „Wo Afrika vorne liegt – Beim Coronavirus ist nicht mehr Afrika der Seuchenherd, sondern Europa. Afrikas Regierungen reagieren auch schneller auf die Gefahr als europäische“, von Dominic Johnson, taz, 16.03.2020, https://taz.de/Afrikas-Umgang-mit-dem-Coronavirus/!5668561/

- „Coronavirus: Wie gut ist Afrika vorbereitet?“ Das Coronavirus hat Afrika erreicht. Die Politologin Annette Weber/SWP erklärt, warum das für etliche Länder eine besondere Bedrohung ist - und wie Kriege und Konflikte die Lage verschärfen. Interview von Maria Stöhr, in: Spiegel Online, 11.03.2020, https://www.spiegel.de/politik/ausland/coronavirus-wie-gut-ist-afrika-vorbereitet-a5c7a1084

(3) Vereinte Nationen

- United Nations: Covid-19 Response - Coronavirus global health emergency, https://www.un.org/en/coronavirus

- Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen/DGVN: „Was wir jetzt alle tun können“, 31.04.2020, https://dgvn.de/meldung/was-wir-jetzt-alle-tun-koennen/

- „Hohes Schweigen zu Corona – Der UN-Sicherheitsrat fällt in der Pandemie aus, das Völkerrecht aber nicht“ von Reinhard Müller, FAZ 16.04.2020, https://www.faz.net/aktuell/politik/die-un-schweigen-in-der-corona-krise-16726505.html

- „UN-Sicherheitsrat : Auf der Strecke geblieben“, Kommentar von Klaus-Dieter Frankenberger, FAZ 11.04.2020, https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/corona-krise-wobleibt-der-un-sicherheitsrat-16720254.html

„Der deutsche UN-Botschafter Heusgen hat recht: Vom UN-Sicherheitsrat hat man in der CoronaKrise bisher nichts gehört; ohrenbetäubend still ist er gewesen. Dabei wühlt die Pandemie seit Monaten Länder und Gesellschaften auf, wie es seit Jahrzehnten nicht mehr vorkam, die Prognosen für die Weltwirtschaft werden immer düsterer und UN-Generalsekretär Guterres ruft unermüdlich zu internationaler Zusammenarbeit auf. Aber der Rat hält sich zurück, ganz so, als ob die Pandemie Frieden und Sicherheit nicht bedrohte. Jetzt, Mitte April, ist er zum ersten Mal zusammengekommen.

Wer im Sicherheitsrat den zentralen Akteur der globalen Ordnung sieht, dürfte wieder einmal enttäuscht sein. Nach den Gründen muss man nicht lange suchen: die Rivalität der großen und der halbgroßen Mächte; der amerikanisch-chinesische Gegensatz, der auf immer mehr Feldern und Bühnen ausgetragen wird; der Rückzug der Vereinigten Staaten aus der weltpolitischen Führungsrolle. Das war bei der Ebola-Krise ganz anders, ebenso vor gut zehn Jahren, als die Welt in den Abgrund der Finanzkrise blickte. Führung ist auf der Strecke geblieben. Und es könnte noch schlimmer kommen: Guterres warnte vor der Bedrohung durch Bioterror und davor, dass Terrorgruppen die Lage ausnutzen könnten, weil Regierungen durch die Bewältigung der Pandemie abgelenkt seien. Man blickt um sich und fragt: Wer besitzt Kraft und Willen, die internationale Zusammenarbeit jetzt und „danach“ zu organisieren?“

 - „COVID-19 threatening global peace and security, UN chief warns“, 10.04.2020:

„While the COVID-19 pandemic is first and foremost a health crisis, its implications are more farreaching and could threaten global peace and security, the UN Secretary-General told members of the Security Council in a closed video-conference held on Thursday. The UN chief outlined eight ways COVID-19 could undermine global peace and security,  - beginning with a further erosion of trust in public institutions if people perceive that their authorities had mishandled response or were not transparent. - The pandemic’s economic impacts could create "major stressors" in fragile societies or less developed countries, for example, while the ensuing economic instability will have devastating consequences for women as they make up the majority in the worst-affected sectors. Stressing that "this is not a time for political opportunism", the Secretary-General also feared electoral processes could be affected as postponing or proceeding with votes could spark political tensions and undermine legitimacy. - "In some conflict settings, the uncertainty created by the pandemic may create incentives for some actors to promote further division and turmoil. This could lead to an escalation of violence and possibly devastating miscalculations, which could further entrench ongoing wars and complicate efforts to fight the pandemic", said Mr. Guterres. - With most Governments focused on the pandemic, terrorist groups could see "a window of opportunity to strike", with the situation in the Sahel a particular concern. - "The weaknesses and lack of preparedness exposed by this pandemic provide a window onto how a bioterrorist attack might unfold – and may increase its risks. Non-state groups could gain access to virulent strains that could pose similar devastation to societies around the globe." - COVID-19 has also hindered conflict resolution efforts, and many peace processes have stalled as countries respond.  - The pandemic also has triggered or worsened numerous human rights challenges. "We are seeing stigma, hate speech, and white supremacists and other extremists seeking to exploit the situation", the UN chief said. "We are witnessing discrimination in accessing health services.Refugees and internally displaced persons are particularly vulnerable.  - And there are growing manifestations of authoritarianism, including limits on the media, civic space and freedom of expression." 10.04.2020,  https://news.un.org/en/story/2020/04/1061502 

- „UN: Viren könnten als Terrorwaffe eingesetzt werden“, UN-Generalsekretär Guterres vor dem Sicherheitsrat, dpa 10.04.2020, https://www.tonline.de/nachrichten/ausland/id_87685700/gefahr-durch-bioterroristen-un-viren-koennten-alsterrorwaffe-eingesetzt-werden.html

- Informationen und Stellungnahme zur Corona-Pandemie, Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen/DGVN 09.04.2020, https://dgvn.de/meldung/informationen-und-stellungnahme-zur-corona-pandemie/

- „Coronavirus-driven debt crisis threatens poor countries already at risk, says UN report“, 09.04.2020. https://news.un.org/en/story/2020/04/1061492

„As governments struggle to cope with the COVID-19 pandemic, billions of people living in countries teetering on the brink of economic collapse are being threatened further by a looming debt crisis, according to a new UN report released on Thursday.“  

- Richard Gowan, UN Direktor der International Crisis Group, zu Folgen des Coronavirus für die Arbeit in Friedenseinsätzen, im ZIF-Talk mit Tobias Pietz, 28.03.2020, https://www.zif-berlin.org/de/ueber-zif/nachrichten-aus-dem-zif/detailansicht/article/richard-gowan-zu-folgen-des-coronavirus-fuer-die-arbeit-in-friedenseinsaetzen.html

- UN-Generalsekretär Antonio Guterres: Aufruf zu einem Globalen Waffenstillstand anlässlich COVID-19  23. März 2020

„Unsere Welt steht vor einem gemeinsamen Feind: COVID-19.

Das Virus macht keinen Unterschied zwischen Nationalität oder ethnischer Zugehörigkeit, Gruppierung oder Glauben. Es greift alle an, unerbittlich.

Währenddessen wüten bewaffnete Konflikte auf der ganzen Welt.

Die Schwächsten – Frauen und Kinder, Menschen mit Behinderungen, Marginalisierte und Vertriebene – zahlen den höchsten Preis.

Sie sind auch am stärksten gefährdet, verheerende Verluste durch COVID-19 zu erleiden.

Wir dürfen nicht vergessen, dass in den vom Krieg verwüsteten Ländern die Gesundheitssysteme zusammengebrochen sind.

Die ohnehin schon wenigen Gesundheitsfachkräfte sind häufig betroffen. Flüchtlinge und andere durch gewaltsame Konflikte vertriebene Personen sind doppelt gefährdet.

Die Wut des Virus veranschaulicht den Irrsinn des Krieges.

Deshalb rufe ich heute zu einem sofortigen globalen Waffenstillstand in allen Teilen der Welt auf.

Es ist an der Zeit, bewaffnete Konflikte zu beenden und sich gemeinsam auf den wahren Kampf unseres Lebens zu konzentrieren.

Den Kriegsparteien sage ich:

Ziehen Sie sich aus den Feindseligkeiten zurück.

Legen Sie Misstrauen und Feindseligkeit beiseite.

Bringen Sie die Geschütze zum Schweigen; stoppen Sie die Artillerie; beenden Sie die Luftangriffe.

Das ist entscheidend.

Hilfe bei der Schaffung von Korridoren für lebensrettende Hilfe.

Um wertvolle Fenster für die Diplomatie zu öffnen.

Hoffnung an Orte zu bringen, die zu den am stärksten von COVID-19 bedrohten gehören. Lassen wir uns von Koalitionen und Dialogen inspirieren, die sich langsam zwischen rivalisierenden Parteien bilden, um gemeinsame Ansätze gegen COVID-19 zu ermöglichen. Aber wir brauchen noch viel mehr.

Wir müssen di


Publikationsliste
Vortragsangebot zu Riga-Deportationen, Ghetto Riga + Dt. Riga-Komitee

Ende 1941/Anfang 1942 rollten Deportationszüge aus Deutschland und Österreich nach Riga.

1989 stieß ich auf die Spuren der verschleppten jüdischen Frauen, Männer und Kinder.

Mit meinem bebilderten Vortrag "Nachbarn von nebenan - verschollen in Riga" stehe ich gern für Erinnerungsveranstaltungen und Schulen zur Verfügung. (Anlage)

Vorstellung der "Toolbox Krisenmanagement"

Von der zivilen Krisenprävention bis zum Peacebuilding: Die 53-seitige Broschüre stellt kompakt und klar auf jeweils einer Themenseite Prinzipien, Akteure und Instrumente des Krisenmanagements vor. Bei einem Kolloquium im Bundestag in Berlin wurde die Schrift einem Fachpublikum vorgestellt. Erstellt von AutorInnen des Zentrums Internationale Friedenseinsätze ZIF und der Stiftung Wissenschaft und Politik SWP ist die "Toolbox" ein wichtiger Beitrag zur friedens- und sicherheitspolitischen Grundbildung auf einem Politikfeld, wo die Analphabetenrate in der Gesellschaft, aber auch in Medien und Politik sehr hoch ist. ... www.zif-berlin.de

zif
Auf dem Foto überreicht W. Nachtwei den AutorInnen seine 2008 erschienene Broschüre zur Zivilen Krisenprävention und Friedensförderung.

Mehr zur Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure bei der zivilen Konfliktbearbeitung u.a.:

Tagebuch