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Sicherheitspolitik und Bundeswehr + Weißbuch 2006 + Rede von Winfried Nachtwei
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Westfälischer Friedenspreis 2018 an die drei baltischen Staaten und die Pfadfinder: Als die Völker des Baltikums gewaltfrei + erfolgreich ihre Unabhängigkeit erkämpften - meine Rede 1991

Veröffentlicht von: Nachtwei am 12. Juli 2018 10:19:45 +01:00 (37190 Aufrufe)

Am 14. Juli erhalten im Historischen Rathaus von Münster die drei baltischen Staaten, vertreten durch ihre PräsidentInnen, und die Pfadfinder den Westfälischen Friedenspreis 2018 - 100 Jahre nach der erstmaligen Unabhängigkeit von Lettland, Estland und Litauen. Die Laudatoren sind Bundespräsident Steinmeier + Ministerpräsident Laschet. 1991, zzt. des Zweiten Golfkrieges, war der gewaltfreie Unabhängigkeitskampf unter Beschuss. Das sollte auch Thema der damals aufbrandenden Friedensbewegung sein, so meine Rede damals. 

Westfälischer Friedenspreis 2018 an die drei baltischen Staaten und die Pfadfinder: Als die Völker des Baltikums gewaltfrei und erfolgreich ihre Unabhängigkeit erkämpften – meine Rede 1991

Winfried Nachtwei (12.07.2018)

(Fotos auf www.facebook.com/winfried.nachtwei )

1989 besuchte ich zusammen mit meiner Frau erstmals die lettische Hauptstadt Riga, noch zur sowjetischen Zeit. In Münster, der „Hauptstadt der Exilletten im Ausland“, waren uns immer wieder Mahnwachen und Kundgebungen mit lettischen, litauischen und estnischen Fahren vor dem Rathaus aufgefallen. Friedensbewegte und Linke sahen damals den eifrigen Einsatz von Nationalfahnen mit Skepsis. 1989 gab es etliche Signale für „Im Osten viel Neues“: eine enorm breite Unabhängigkeits- und Umweltbewegung. Zugleich nahm ich wahr, dass jüdische Menschen aus Münster und Westfalen Ende 1941 in das deutsch-besetzte Riga deportiert und dort zum größten Teil ermordet worden waren. 1990 besuchten wir wieder Lettland und neu gewonnene Freunde dort. 14 Monate nach dem Mauerfall spitzte sich im Januar 1991 der Konflikt um die Unabhängigkeit der baltischen Staaten zu, als sowjetische OMON-Spezialeinheiten auf Demonstranten und Journalisten schossen und in Vilnius 13, in Riga fünf Menschen töteten. Zur selben Zeit, am 16. Januar 1991, begann der „Zweite Golfkrieg“ gegen den Irak, der im August 1990 Kuwait besetzt hatte. Nachdem in den Monaten zuvor nur Mahnwachen vor der Kriegsgefahr gewarnt und auf eine friedliche Lösung gedrängt hatten, „explodierten“ die Antikriegsproteste regelrecht in den Januartagen. In diesem Kontext propagierte ich „Über den Golfkrieg nicht das Baltikum vergessen!“

Warum sich deutsche Jugendliche für das Baltikum interessieren sollten

Beitrag von Winni Nachtwei auf dem Baltischen Aktionstag

am 9. Februar 1991 im Lettischen Zentrum in Münster

„Alle schauen zum Golf … vergesst uns nicht!“ Nachdem ich seit Monaten bei so vielen Veranstaltungen und Kundgebungen zum Golfkrieg geredet habe, spreche ich jetzt besonders gern zum Baltikum!

Warum sollten sich deutsche Jugendliche, warum sollte sich die jüngere Generation für`s Baltikum interessieren?

Auch wenn ich inzwischen im „Mittelalter“ gelandet bin – das Verhältnis, das ich lange Zeit zum Baltikum hatte, war nicht untypisch für die jüngere Generation: ein „Nicht-Verhältnis“. Erst in jüngerer Zeit ergaben sich mir erste Kontakte, woraus eine intensive „Beziehung“ geworden ist.

Woher kommt diese Distanz in großen Teilen der jüngeren Generation, vor allem auch in der Friedens- und  Ökologiebewegung?

Eigenartig! Seit ich genauer hinhöre, fällt mir auf, wie viele jüngere Deutsche familiäre Wurzeln im Baltikum haben. Mir fiel plötzlich in der Stadtbücherei das Bild der „Großen Gilde/Stube von Münster“  auf – und in der Großen Gilde in Riga das Münsteraner Stadtwappen über dem Haupteingang.

Seit mehr als 700 Jahren gibt es eine gemeinsame Geschichte zwischen Deutschen und den Menschen im Baltikum, oft schmerzhaft, aber auch bereichernd. Jahrhundertelang war das Baltikum die Nahtstelle zwischen Deutschland und Russland, Brücke oder Einfallstor. Diese gemeinsame Geschichte ist gerade Jüngeren weitgehend unbekannt.

Es lag vor allem an uns Lehrern und Schulhistorikern, dass das geschehen konnte. Vom westeuropäischen Kolonialismus wissen wir, dass unterworfenen Völkern ihre Geschichte zu nehmen ein zentrales Herrschaftsmittel war. Beim russischen und Sowjetkolonialismus sahen wir darüber weg!

Warum dieses Abfinden mit den „Realitäten“, warum diese Einäugigkeit gerade bei solchen, denen die nationale Selbstbestimmung anderswo auf der Welt als hohes und unterstützens-wertes Ziel gilt?

Den einen passte es nicht in ihren „Realismus“. Und es passte schlichtweg nicht ins politisch-weltanschauliche Wahrnehmungsraster von Linken, die der Sowjetunion – auch wenn sie ihr nicht anhingen – immer besonders viel Verständnis und Verdrängung entgegenbrachten, einen „Links-Bonus“. Wer die Politik der UdSSR beharrlich kritisierte, stand schnell unter „Rechtsverdacht“. (Wir Grüne haben das immer wieder zu spüren bekommen) Wer gar als Exilierter hie politisch auftrat, galt schnell als „Antikommunist“ und „Nationalist“, wurde als „Reaktionär“ abgetan. (Umgekehrt wurde die Friedensbewegung von Exilierten pauschal als „naiv“ und „moskauhörig“ wahrgenommen)

Ignoriert wurde, dass jeder von der eigenen historisch-politischen Erfahrung geprägt ist, dass Haltungen zur Sowjetunion, zum Nationalen bei kritischen jungen Deutschen selbstverständlich andere sind als bei Angehörigen von Völkern des Sowjetimperiums.

Wenn wir diese unterschiedlichen Erfahrungswelten berücksichtigen, werden sich damit nicht alle Widersprüche und Vorbehalte auflösen.  Aber damit ist zumindest der erste notwendige Schritt zu Verständigung, Dialog und Unterstützung getan.

Im Sommer letzten Jahres erlebten wir den Vorabend des 17. Juni, des 50. Jahrestages des sowjetischen Einmarsches, in Riga: Die vielen Gruppen, die zur Freiheitssäule zogen, dort Blumen biederlegten und sangen. Wir sahen  das Blumenmeer, wir besuchten die Ausstellung über die stalinistischen Deportationen. Wir spürten: Die Erinnerungen sind noch frisch, die Wunden von Jahrzehnten der Unterdrückung und Fremdbestimmung sind noch offen. Wir wussten und fühlten: Das Streben der baltischen Völker nach Freiheit und Unabhängigkeit ist selbstverständlich gerechtfertigt.

Es zu unterstützen, ist gerade für Deutsche eine Verpflichtung.

Der Hitler-Stalin-Pakt von 1939 bereitete der sowjetischen Expansion von 1940 den Weg: 1941-1944/45 hielten deutsche Truppen das Land besetzt, wurden in deutschen Namen schlimmste Verbrechen begangen. Ich erinnere nur an die Massaker von Rumbula. (Hier wurden am 30. November und 8. Dezember 1941 28.500 lettische Jüdinnen und Juden ermordet)

Diese deutsche historische Verantwortung gegenüber dem Baltikum zu erkennen und wahrzunehmen, ist der erste Grund, warum sich jüngere Deutsche für das Baltikum interessieren und engagieren sollten.

Der zweite Grund

Die baltischen Staaten haben nur wenige Millionen Einwohner. Auf den ersten Blick scheinen sie nicht besonders bedeutend zu sein.

Doch ihre Menschen waren Vorreiter de demokratischen Bewegungen in der gesamten Sowjetunion. Vorbildlich der baltische Weg, Freiheit und Unabhängigkeit strikt gewaltfrei anzustreben, vorbildlich die Verbindung mit dem Kampf gegen die Umweltzerstörung.

Bewundernswert, was die Menschen im Baltikum gegenüber einer starren und brutalen Diktatur schaffen konnten., Ich sehe vor mir diesen Gegensatz: Das riesige Pressezentrum auf dem anderen Daugava-Ufer als Symbol der alten Macht, dagegen der Sitz der Volksfront in einem relativ kleinen Altstadthaus. Wer die Demokratisierung der UdSSR will, wer die demokratischen Kräfte stärken will, muss das vor allem im Baltikum tun. Die Auseinandersetzung dort hat exemplarische Bedeutung für die ganze Sowjetunion!

Der dritte Grund

Im Sowjetimperium stehen die Zeichen auf Sturm, sind die Kräfte des alten Systems im Vormarsch, Kriegsrecht und Bürgerkrieg drohen.

Bei meinen historischen Nachforschungen zur Nazi-Zeit lernte ich es, bei der Bewegung gegen den Golfkrieg erfuhr ich es erneut: Immer wieder kommen Protest und Widerstand zu spät. Die Lehre aus der Geschichte, die Lehre aus der andauernden Umweltzerstörung ist:

Rechtzeitig hinsehen, rechtszeitig was tun!

Je mehr internationale Unterstützung die demokratischen Bewegungen im Baltikum jetzt erfahren, desto schwerer werden „Gewaltlösungen“, desto weniger wird es eine Eskalation von Nationalismus, Extremismus und Gewalt geben. Es darf nicht sein, dass erst dann breiter internationaler Protest erfolgt, wenn es auch im Baltikum zu spät ist!

Gerade die Friedensbewegung darf sich nicht an das offensichtliche Stillhalteabkommen zwischen Sowjetunion und US-Regierung halten, den jeweils anderen gewähren zu lassen – im Baltikum, am Golf.

Die legitimen und legalen Bestrebungen der baltischen Völker nach Freiheit und Unabhängigkeit dürfen nicht einer vermeintlichen Stabilität der Sowjetunion geopfert werden. Eine solche „Friedenspolitik“ ist kurzsichtig: Sie setzt auf Bewahren eines Kolonialreiches, das nicht zu bewahren ist; sie verschiebt Lösungen auf „später irgendwann“, wenn Lösungen immer schwerer, immer riskanter werden.

Wo aber Regierungen nach ihrem Kalkül handeln, wo Regierungshandeln auch seine Grenzen hat, da sind besonders die Bürgerinnen und Bürger gefordert:

Unterstützung muss ganz besonders von unten kommen!

Es geht im Baltikum nicht zuletzt um die Frage, ob Europas Chancen für eine friedliche Zukunft bewahrt oder wieder verschüttet werden.

Deshalb gerade nach draußen der Appell:

Vergesst über den Golfkrieg das Baltikum nicht!

Es geht dort auch um unsere Zukunft!

Zum Referenten: W.N. ist Gymnasiallehrer und seit 1980 bei en Grünen und in der Friedensbewegung aktiv. Mit dem Baltikum in Berührung gekommen zunächst über lokalgeschichtliche Forschungen (Deportationen westfälische Juden ab 1941 nach Riga) und den seit Januar 1990 vor dem Münsteraner Landgericht laufenden NS-Kriegsverbrecherprozess gegen B. Maikovskis. Hieraus entwickelte sich Interesse und Anteilnahme gegenüber dem heutigen Lettland.

Pressemitteilung vom 6. Februar 1991

„Über den Golfkrieg nicht das Baltikum vergessen!“

Mit diesen Worten ruft der Vorstand von GAL/GRÜNEN die Münsteraner Bürgerinnen und Bürger zum Besuch des „Baltischen Aktionstages“ am kommenden Samstag, 9. Februar, im Lettischen Zentrum, Salzmannstr. 152m, auf.

„Die Massenproteste der Friedensbewegung konnten den Beginn es großen Krieges am Golf nicht mehr verhindern, sie kamen zu spät. Es darf nicht sein“, so Winni Nachtwei von der GAL, „dass erst dann internationaler Protest erfolgt, wenn es auch im Baltikum zu spät ist, wenn dort möglicherweise Bürgerkrieg und Kriegsrecht herrschen. Gerade die Friedensbewegung darf sich nicht an das offensichtliche Arrangement zwischen Sowjet- und US-Regierung halten, den jeweils anderen gewähren zu lassen – im Baltikum, am Golf. Der Baltische Aktionstag mit seinem reichhaltigen Programm bietet die einmalige Gelegenheit, sich über die aktuelle Situation im Baltikum authentisch zu informieren und Solidarität mit den Menschen in Lettland, Estland und Litauen zu üben.“

(Die Pressemitteilung wurde in keiner Lokalzeitung veröffentlicht)

Besuch im Museum der lettischen Volksfront

Winfried Nachtwei (April 2015)

Anfang der 90er Jahre besuchten wir das Zentrum der Volksfront in der Altstadt: ein emsiges Gewusel. Jetzt bin ich an einem Montag der einzige Besucher in dem über alle Etagen gehenden Museum.

Erste Proteste entzünden sich in der Sowjetunion 1986 nicht an politischen Themen im engeren Sinne, sondern an Umwelt- und Kulturstreitfragen: z.B. um das Projekt eines Wasserkraftwerk in Daugavpils. Wälder sollten gerodet, Bevölkerung umgesiedelt werden, nach dem Nutzen hatte niemand gefragt. Ein Artikel „Nachdenken über das Schicksal der Düna“ in der Zeitschrift „Literatur und Kunst“ brachte den Stein ins Rollen. Erstmals kam es in der Sowjetunion zu öffentlichen Protesten. 1987 wurden die Arbeiten gestoppt. Das wirkte ermutigend. Oder die Konflikte um eine künftige U-Bahn in Riga oder den Betrieb veralteter Papierfabriken und ihrer Abwässer. In Libau entstand die Menschenrechtsgruppe Helsinki-86. Anfang 1987 gründete sich der „Klub zur Verteidigung der Umwelt“ (VAK). Im November 1988  findet in der Skolas iela der erste Kongress der Gesellschaft für jüdische Kultur statt. Die Nr. 48 von „Literatur und Kunst“ handelte über Juden in Lettland. Ende der 80er Jahre gründete sich auch der „Verein der ehemaligen jüdischen Ghetto- und KZ-Häftlinge Lettlands“ (LEGU).

Am historischen Datum des 23. August 1987 organisierte Helsinki-86 eine erste Großdemonstration zum Gedenken an die Deportationen vom 14. Juni 1941 am Freiheitsdenkmal. Am 50. Jahrestag des Hitler-Stalin-Paktes bildeten 1989 – also noch zur sowjetischen Zeit – über zwei Millionen Menschen eine Menschenkette über 670 km von Talinn über Riga nach Vilnius.  Am 71. Jahrestag der lettischen Unabhängigkeitserklärung am 18. November 1988 demonstrierten in Riga rund 500.000 Menschen.  Bei erstmals freien Wahlen zum Obersten Rat der Lettischen Sozialistischen Sowjetrepublik erreichten Kandidaten der Volksfront die absolute Mehrheit.

Am 4. Mai 1990, vor genau 25 Jahren,  erklärte der Oberste Rat der LSSR die Wiederherstellung der lettischen Unabhängigkeit. Die UdSSR versuchte den Unabhängigkeitsprozess durch Drohungen, Boykottmaßnahmen, schließlich auch durch die Besetzung wichtiger Gebäude zu stoppen – erfolglos. In Riga bewachten rund 100.000 Menschen die an wichtigen Punkten errichteten Barrikaden. In Sichtweite des jetzigen Okkupationsmuseums erinnern fünf Gedenksteine an die damals Erschossenen.

Mavrik Vulfson, führender Journalist, war zur sowjetischen Zeit der erste,  der von der ersten Okkupation 1940 sprach. Er spielte eine entscheidende Rolle bei der Aufdeckung des Originals des Hitler-Stalin-Paktes Der früher „lettischer Bärentöter“ Genannte, ist heute weitestgehend vergessen.

Der Unabhängigkeitsprozess der baltischen Staaten war ein historischer Sieg des gewaltfreien Widerstandes einer ganzen Gesellschaft – trotz sowjetischer Wirtschaftsblockade, Drohung mit Militärintervention und gewaltsamem Vorgehen der OMON-Spezialeinheiten. Begünstigt wurde dieser Sieg durch die strategische Schwäche der Sowjetunion und den Reformkurs von Michael Gorbatschow. Ab 1993 bis Ende 2001 unterstützten OSZE-Missionen Estland und Lettland bei der Integration ihrer starken russischsprachigen Minderheiten. (Dazu Sabine Machl im OSZE-Jahrbuch 2002, hg. vom IFSH, http://ifsh.de/file-CORE/documents/jahrbuch/02/Machl.pdf ) Der Unabhängigkeitsprozess im Baltikum hätte auch ganz anders verlaufen und in einen Gewaltkonflikt münden können.

Am 30. Juni wurde bekannt, dass die russische Generalstaatsanwaltschaft auf Antrag von zwei Duma-Abgeordneten die Rechtmäßigkeit der Anerkennung der Unabhängigkeit der baltischen Staaten durch den Staatsrat der UdSSR in 1991 prüft. (http://baltische-rundschau.eu/politik/russland-prueft-legalitaet-der-unabhaengigkeit-der-baltischen-staaten/ )

(aus: W.N., Gespaltene, traumatische Erinnerungen, Rückkehr von Abschreckung und Kaltem Krieg? Erinnerungs- und sicherheitspolitische Beobachtungen in Riga, April 2016, 

http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1363 )


Publikationsliste
Vortragsangebot zu Riga-Deportationen, Ghetto Riga + Dt. Riga-Komitee

Ende 1941/Anfang 1942 rollten Deportationszüge aus Deutschland und Österreich nach Riga.

1989 stieß ich auf die Spuren der verschleppten jüdischen Frauen, Männer und Kinder.

Mit meinem bebilderten Vortrag "Nachbarn von nebenan - verschollen in Riga" stehe ich gern für Erinnerungsveranstaltungen und Schulen zur Verfügung. (Anlage)

Vorstellung der "Toolbox Krisenmanagement"

Von der zivilen Krisenprävention bis zum Peacebuilding: Die 53-seitige Broschüre stellt kompakt und klar auf jeweils einer Themenseite Prinzipien, Akteure und Instrumente des Krisenmanagements vor. Bei einem Kolloquium im Bundestag in Berlin wurde die Schrift einem Fachpublikum vorgestellt. Erstellt von AutorInnen des Zentrums Internationale Friedenseinsätze ZIF und der Stiftung Wissenschaft und Politik SWP ist die "Toolbox" ein wichtiger Beitrag zur friedens- und sicherheitspolitischen Grundbildung auf einem Politikfeld, wo die Analphabetenrate in der Gesellschaft, aber auch in Medien und Politik sehr hoch ist. ... www.zif-berlin.de

zif
Auf dem Foto überreicht W. Nachtwei den AutorInnen seine 2008 erschienene Broschüre zur Zivilen Krisenprävention und Friedensförderung.

Mehr zur Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure bei der zivilen Konfliktbearbeitung u.a.:

Tagebuch