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Liste meiner 185 Vorträge, Ansprachen zu "Verschollen in Riga" (Deportationen, Ghetto, Verdrängen + Erinnern) seit 1989

Veröffentlicht von: Nachtwei am 31. Januar 2017 11:09:41 +01:00 (31806 Aufrufe)

"Erinnerungspolitische Wende um 180 Grad"? Das ist ein Votum für eine Praxis, wie sie jahrzehnteland dominierte: Großzügigkeit gegenüber Tätern, Gleichgültigkeit gegenüber Opfern. Hier die Übersicht meiner Vorträge für eine offene, selbstkritische und demokratisch selbstbewusste Erinnerung. 

„Nachbarn von nebenan – verschollen in Riga“

Vorträge/Ansprachen zu den

Deportationen 1941/42 nach Riga und dem dortigen „Reichsjudenghetto“,

zum Umgang mit dieser Geschichte im sowjetischen und unabhängigen Lettland und in (West-)Deutschland - und zum "Nie wieder!"

von Winfried Nachtwei (31.01.2017)

Ein AfD-Landesvorsitzender forderte im Hinblick auf den Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar in Deutschland eine „erinnerungspolitische Wende um 180 Grad“.

Seit mehr als dreißig Jahren wirke ich mit für eine selbstkritische wie demokratisch selbstbewusste Erinnerungskultur in Deutschland. Mit Offenheit für die sehr verschiedenen persönlichen und kollektiven Erfahrungen, für die „Leiden der anderen“, mit besonderer Aufmerksamkeit für die Frauen und Männer, die mitmenschlich blieben, sich dem Zusammenbruch von Mitmenschlichkeit widersetz(t)en. Eine solche Art der Erinnerung macht nicht gebeugt, sondern motiviert und kräftigt den aufrechten Gang, fördert Bürgerrückgrat, Menschenrechtsorientierung, Friedenswille – und demokratische Wehrhaftigkeit. Mein Engagement für eine friedlichere Welt heute und morgen, für die Realisierung der Vereinten Nationen speist sich wesentlich aus dieser Erinnerungsarbeit.

Die „erinnerungspolitische Wende um 180 Grad“ – deren Realität kenne ich reichlich, sie dominierte über Jahrzehnte: Die vergessenen und verdrängten Schicksale der nach Riga und Minsk Deportierten, die unsägliche Massenmordmaschinerie, bei der so viele „ganz normale Männer“ mitmachten, die weit überwiegende Straflosigkeit der Täter, die Gleichgültigkeit gegenüber den Opfern, die Großzügigkeit gegenüber den Tätern.

Bei meiner Spurensuche zu Riga erlebte ich das alles exemplarisch Im Sommer 1989 „im Osten was Neues“, im Baltikum aufwallende Unabhängigkeitsbewegung gegen die sowjetische Fremdherrschaft! Kurz vorher war in meiner Heimatstadt Münster, der „Hauptstadt der Exilletten im Ausland“, ein ehemaliger Hauptmann der lettischen Hilfspolizei unter dem Vorwurf der Beteiligung an der Vernichtung des Dorfes Audrini in Ostlettland verhaftet worden. Das gerade in der „taz“ von Anita Kugler besprochene Buch von Bernhard Press über den „Judenmord in Lettland“ führte uns an die Orte des Nazi-Terrors ab Juli 1941:

-       die Überreste der ehemaligen Großen Choralsynagoge an der Gogolstraße, wo das lettische Kommando Arajs drei Tage nach dem deutschen Einmarsch mehr als 300 Juden eingesperrt und verbrannt hatte;

-       das ärmliche Viertel der „Moskauer Vorstadt“ südöstlich des Hauptbahnhof: Hier waren zuerst 30.000 Rigaer Juden im Ghetto zusammengepfercht, ab Dezember 1941 viele Tausende aus Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei in das „Reichsjudenghetto“ deportierte Juden. Bis zur Auflösung des Ghettos am 2. November 1943 gab es hier eine Kölner, Berliner, Leipziger, Wiener, Bielefelder Straße, benannt nach den Orten, an denen die Deportationszüge gestartet waren.

-       an der Maskavas iela das Wäldchen von Rumbula mit vielen Massengräbern: Auf Befehl des Höheren SS- und Polizeiführers Ostland, Friedrich Jeckeln, Cheforganisator des Massakers an den Juden von Kiew in Babi Jar, wurden hier am 30. November und 8. Dezember 1941 rund 27.0000 Insassen des Rigaer Ghettos erschossen. Damit war „Platz geschaffen“ für die angekündigten Deportationszüge aus dem Reich. Der erste Deportationszug mit deutschen Juden traf am 30. November morgens aus Berlin in Riga ein. Alle seine 1.053 Insassen wurden noch vor ihren lettischen Leidensgenossen in Rumbula erschossen.

-       die monumentale Gedenkstätte am Ort des früheren „Arbeitserziehungslagers“ Salaspils im Südosten von Riga. Männer aus den in Riga eingetroffenen Deportationszügen mussten das Lager aufbauen und schwerste Zwangsarbeit verrichten. Nur wenige überlebten die Haftbedingungen von Salaspils, wo in den Folgejahren vor allem Zivilgefangene und politische Häftlinge gefangen gehalten wurden.

-       am östlichen Stadtrand von Riga der Wald von Bikernieki, damals nur „Hochwald“ genannt: Ab Sommer 1941 fanden hier Massenerschießungen statt, von politischen Häftlingen, sowjetischen Kriegsgefangenen, von abertausenden Ghettohäftlingen. 55 Massengräber zählten wir in dem hügeligen Waldgelände. Einzelne Bäume haben Einschusslöcher, andere Brandnarben von den Leichenverbrennungen, die vor dem deutschen Rückzug 1944 durchgeführt wurden. Die Ermordeten sollten spurlos vernichtet werden

 

Aufwühlend und unfassbar war, welches Grauen sich in diesem sonnigen, so friedlich erscheinenden Wald fast fünfzig Jahre zuvor abgespielt hatte. Eine doppelte Schande war, wie sehr die Erinnerung an die Gequälten, Ermordeten, Verscharrten verweht und verdrängt war: KEIN Erinnerungszeichen in den Straßen des ehemaligen Ghettos. Die Massengräber von Bikernieki in einem verwahrlosten und vergessenen Zustand. Eine Familie beim Picknick auf dem Massengrab.

Zwischen dem 30. November 1941 und dem 10. Februar 1942 waren 20 Transporte mit jeweils ca. 1.000 Menschen in Riga eingetroffen. Sie kamen aus Berlin (insgesamt vier), Nürnberg, Stuttgart, Wien (vier), Hamburg, Köln, Kassel, Düsseldorf, Münster/Osnabrück/ Bielefeld, Hannover, Theresienstadt (zwei), Leipzig/Dresden, Dortmund/Gelsenkirchen. Aus Berlin folgten bis Oktober 1942 vier weitere Transporte, ein weiterer aus Theresienstadt.

Über Jahrzehnte war in der deutschen und lettischen Öffentlichkeit praktisch unbekannt: In Riga hatte (neben Kaunas/ Litauen und Minsk) die massenhafte Ermordung der deutschen, österreichischen und tschechischen Juden ihren Anfang genommen.

Als in den 70er Jahren vor allem in Hamburg gegen vereinzelte Mittäter des Judenmords in Lettland prozessiert wurde, setzt sich das große Wegsehen fort, das schon die jüdischen Menschen bei der Deportation aus ihrer Heimat erfahren hatten.

Hier die Liste meiner bisher 185 (bebilderten) Vorträge, Ansprachen zum Komplex Deportationen und Ghetto Riga sowie zur Solidarität mit den Ghetto-Überlebenden. (Nicht mitgezählt sind Vorträge dazu im Rahmen meines Geschichtsunterrichts bis 1994 sowie Vorträge zum  Kriegsverbrecher-prozess gegen B.Maikovskis in Münster, den ich 1990 bis 1994 begleitete.) Wo möglich knüpfe ich an die jeweilige lokale Verfolgungsgeschichte an. Besucher der Vorträge berichten einhellig, dass ihnen die Schicksale der früheren Nachbarn von nebenan aufwühlend nahe gekommen seien. Hoffnung macht zugleich, wie viele Brücken der Erinnerung und Solidarität inzwischen gewachsen sind.

Gerne stehe ich für weitere Vorträge zur Verfügung: winfried@nachtwei.de .

1989

12.12.  Münster, Regenbogensaal: Erster Diavortrag über die Ergebnisse der Spurensuche im noch

sowjetischen Riga, 2.-13. Juli 1989 (Karin Völker, „Auf der Spur von 390 Verschollenen“,

Westfälische Nachrichten 9. Dezember 1989. Dieser Artikel schuf Aufmerksamkeit.)

1990

28.01.  Münster, Frühstückskreis

07.02.  Münster, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit/GfCJZ (mit Irmgard Ohl, geb.

Heimbach, und Ewald Aul, Überlebende des Rigaer Ghettos, aus Osnabrück stammend)

06.03. Münster, Lettisches Zentrum (Gymnasium, Institut für Lettische Studien)

15.03. Münster, SPD-OV Hansa-Hafen

            Münster, Schiller-Gymnasium

            Münster, Annettte-Gymnasium

            Münster Hiltrup

            Münster, Franz-Hitze-Haus (2x)

01.10. Münster,  Haus der Familie

09.11. Greven, Geschwister-Scholl-Jugendheim

12.12. Münster, Regenbogensaal

1991

(02.-11.04. New York, Recherche bei Elliot Welles/Anti Defamation League, Gespräche mit Carolina Taitz, Hermann Ziering, Siegfried Weinberg, Überlebender des Münsteraner Transports)

15.05. Düsseldorf

09.06. Münster Wolbeck, SPD-Kulturgespräch

(12.-19.10. Filmdreharbeiten in Riga mit I. Ohl, E. Aul, Jürgen Hobrecht als Produzent/Regisseur und polnischem Kamerateam)

30.10. Minden

04.12. Dülmen, VHS

09.12. Lingen

11.12., Osnabrück (ca. 80)

12.12., Münster, Rathaus (50. Jahrestag der Deportation, ca. 300 Teilnehmer)

1992

10.03. Nordhorn

12.03.Drensteinfurt, „Alte Post“

30.04.Dortmund

03.12.Telgte

08.12. Münster, Lettisches Gymnasium (Rigaer Blutsonntag)

10.12. Oelde

1993

28.01. Dorsten

02.02. Münster, Andreas-Gemeinde (Rigaer Blutsonntag)

08.02. Münster, Geschichtskreis GEW

10.02. Münster, von-Ketteler-Schule (2x)

04.03. Köln

16.03. Münster, Tagung „Verdrängung und Vernichtung der Juden Westfalens“

(28.03.-04.04.1993 erste Erinnerungs-Gruppenreise nach Riga auf den Spuren des „Bielefelder-

Transports“), http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&catid=107&aid=1221 )

31.03. Riga, Holocaust-Mahnmal an der ehem. Synagoge an der Gogolstr., unsere Reisegruppe,

Vertreter der Jüdischen Gemeinde, der ehem. Ghetto- und KZ-Häftlinge, eine Diena-Journalistin (kurze Ansprache, erste Kranzniederlegung für Deportierte 52 Jahre nach ihrer Verschleppung)

01.05. Dortmund, Radler-Gruppe des IBB

03.05. Münster, Stadtarchiv (Franz-Hitze-Haus?)

15.06. Riga, Ehem. Jüdisches Theater, Treffen der ehemaligen Ghetto und KZ-Häftlinge (zu

„Verschollen in Riga“, Skandal der dt. Kriegsversehrtenrente für Ex-Angehörige der lettischen

Waffen-SS, Ankündigung einer Kampagne, dass „Sie zu Ihrem Recht kommen“)

31.08. Münster, RP, Planungstagung Lehrerfortbildung Geschichte

24.09. (Besuch in Münster von zwei Beamten der War Crimes Unit von Scotland Yard)

04.11. Bocholt

09.11. Borken

16.11. Münster, BSV

14.12. Bielefeld, VHS

1994

01.03. Warendorf, VHS

03.03. Warendorf, Gymnasium Laurentianum

10.03. Münster, Gymnasium Mauritz

19.04., Gladbeck, RP-Lehrerfortbildung

10.06., Dülmen, CBG (10b + d)

23.08. Dortmund, Steinwache, Planungstagung Geschichte

21.09. Gedenkstätte Stutthof bei Danzig/Polen, Wissenschaftliche Konferenz (mit Erkundungen im Archiv des ehemaligen KZ und der Gegenden der Todesmärsche westwärts)

29.09. Vreden, Bezirkskonferenz Borken/Coesfeld Lehrerfortbildung

13.10. Ibbenbüren 

22.10. Hamm,  VHS

08.11. Hausdülmen, ND-Kreis

16.11. Münster, Rishon-Gruppe

08.11. Dülmen, ND-Kreis

01.12. Hamburg, Galerie Morgenland

12.12. Nottuln, FI Nottuln

1995

25.01. Münster, von-Ketteler-Schule

18.02., Dülmen, ND-Kreis

22.02., Dülmen, Lion´s Club

09.03. Düsseldorf, Leo-Baeck-Saal, Jüdische Gemeinde und Bündnis 90/Die Grünen NRW (zusammen mit Antje Vollmer)

17.03. Münster

20.03. Havixbeck, Gesamtschule

03.05. Bonn, Bonner Friedensbüro + Stadtmagazin Schnüss

05.05. Iserlohn, Evang. Kirchenkreis und Bündnis 90/Die Grünen

30.05. Halver

12.09. Hamburg, Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule

13.09. Lübeck, Geschwister-Prenski-Gesamtschule;

                           Museum Burgkloster, KV Bündnis 90/Die Grünen

1996

21.01. Leipzig, Nicolaikirche, Ökumenische Stadtakademie

12.02. Osnabrück

13.02. Frankfurt/M., Fritz-Bauer-Institut

02.05. Washington, Symposium von American Jewish Comitee und Heinrich Böll Stiftung zu den

Holocaust-Überlebenden in Osteuropa (mit Alexander Bergmann, Helmit Lippelt, Günter Saathof, Stuart Eizenstadt)

08.09. Riga, Neuer Jüdischer Friedhof in Smerlis (Enthüllung von drei Gedenksteinen für die Verschleppten des Hamburger, Bielefelder und Kölner Transports, Ansprache)

21.11. Berlin, Jüdisches Gemeindehaus (mit Margers Vestermanis)

22.11. Scherfede,

1997

22.01. Kassel (mit Vertretern des Volksbundes Dt. Kriegsgräberfürsorge)

27.01. Münster

03.03. Wuppertal, Alte Synagoge

05.03. Wien, Israelitische Gemeinde

16.06.  Krefeld, Villa Merländer

16.09. Leverkusen/Opladen, VHS Villa Römer

17.11. Münster, AStA, Antifaschistische Aktionstage

1998

13.01. Bonn, Deutscher Bundestag (Eröffnung der Ausstellung „Shoa in Lettland“ mit Margers Vestermanis, Rita Süßmuth, Markus Meckel)

19.02. Dortmund, Westfalen-Kolleg

09.03. Bremen, INFOBALT

29.05. Riga, Welttreffen der lettischen Juden (Vortrag vor den ehemaligen jüdischen Ghetto- und KZ-

Häftlingen, Erläuterungen im Wald von Bikernieki)

1999

16.12. Münster, Villa ten Hompel

2000

31.01. Freiburg, Schule

(23.05. Berlin, Gründung des Dt. Riga-Komitees von 13 Herkunftsstädten der Riga-Deportationen mit Bundespräsident Johannes Rau (Schirmherr) und VDK-Präsident Karl-Wilhelm Lange)

19.09. Stadtlohn, Realschule

2001

02.03. Paderborn, KV Bündnis 90/Die Grünen

19.03. Bocholt, VHS Bocholt-Rhede-Isselburg

21.03. Ahlen, Woche der Brüderlichkeit

18.04. Bonn, Deutsch-Israelische Gesellschaft

24.04  Laer, Grüne

04.09. Moers

10.11. Bocholt

19.11. Warendorf

03.12. Riga, Goethe-Institut

05.12. Jüchen

13.12. Münster, Güterbahnhof (Rede nach Schweigemarsch)

(30.11.Riga, Einweihung der Gedenkstätte Bikernieki mit der lettischen Staatspräsidentin, deutschen Städtedelegationen)

2002

27.01. Dortmund

04.03. Bielefeld, VHS

08.11. Saerbeck, Kulturspeicher (100. Vortrag)

2003

21.01. Neukirchen-Vluyn, Julius-Stursberg-Gymnasium, Jgstufe 10 + 12

07.03. Billerbeck, Realschule

16.11. Billerbeck, Volkstrauertag

2005

04.05. Moers, GfCJZ

10.06. Billerbeck

13.09. Detmold, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Lippe-Detmold

2006

03.03. Steinfurt, Stolpersteine

02.11. Osnabrück, GfCJZ

06.12. Münster, Grüne

10.12. Münster, Villa ten Hompel

2007

11.01. Bremen, Eröffnung der Ausstellung „Dem Judenmord entkommen“ von Hanna + Wolf Middelmann

21.01. Dresden

13.03. Telgte

12.11. Nottuln, FI

18.12. Dülmen, DGB

2008

28.01. Billerbeck, Realschule  („Zwischenbilanz“ in der WN 11.4.2008: http://www.wn.de/Muenster/2008/04/Nachrichten-Muenster-Nachtweis-Brueckenschlag-ins-Baltikum )

27.05. Münster, Villa ten Hompel (mit Heiner Lichtenstein + Peter Schilling)

2009

26.02. Dorsten, Jüdisches Museum

28.04. Haltern, Rathaus

11.11. Recklinghausen

2010

27.1. Haltern, Schulzentrum (Beitritt zum Riga-Komitee), http://www.volksbund.de/partner/deutsches-riga-komitee/staedteliste-riga-komitee/haltern-am-see.html

01.02. Marl

09.07. Riga, Gedenkreise anlässlich zehn Jahre Riga-Komitee (Synagoge Gogolstr., Ghetto, Rumbula, Bikernieki), http://www.volksbund.de/partner/deutsches-riga-komitee/redebeitraege-zur-gedenkveranstaltung-10-jahre-deutsches-riga-komitee.html

14.09. Münster, Villa ten Hompel, (Bericht zum Deutschen Riga-Komitee)

14.11. Münster, Rathaus, Zentr. Gedenkfeier der Stadt Münster zum Volkstrauertag 2010, Ansprache „Das Leiden der anderen“, http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&catid=29&aid=1017 

2011

10.9. Münster, Villa ten Hompel (Yad Vashem Lectures, Gegen Vergessen – Für Demokratie, GfCJZ, RP Münster)

08.11. Gütersloh, Stadt                                  70. Jahrestage der Deportationen

09.11. Duisburg

15.11. Hamburg, GfCJZ

24.11. Hannover, Stadt Hannover

28.11. Ulm

30.11. Stuttgart

01.12. Berlin, Gedenkstätte Deutscher Widerstand (Gegen Vergessen – Für Demokratie)

07.12. Moers

08.12. Bielefeld

12.12. Osnabrück

13.12. Münster, Rathaus

15.12. Münster, Pascal-Gymnasium (Jgstufe 13)

2012

12.01. Erkelenz, Hauptschule

26.01. Recklinghausen, Gymnasium Petrinum (Gedenktag)

27.01. Ahaus, Bischöfliche Canisiusschule

                     Vreden, Gedenkfeier im Rathaus

08.03. Coesfeld, Pius-Gymnasium

13.03. Karlsruhe, GfCJZ

15.03. Vreden, Gymnasium Georgianum

18.06. Münster, Uni (IPPNW)

(30.07.-04.08. Riga, Unterstützung eines lettischen Filmteams für den 2. Riga-Film von Jürgen

            Hobrecht „Wir haben es doch erlebt“, Interviews mit Jugendlichen des Volksbund-Workcamps

            in Bikernieki, Interview mit Alexander Bergmann)

03.11. Magdeburg, Rathaus (1. Symposium des Deutschen Riga-Komitees)

17.11. Darmstadt, Haus der Deutsch-Balten, Deutsch-Baltische Gesellschaft

2013

22.01. Lippstadt, Don-Bosco- Förderschule

29.01. Greven, Gymnasium Augustinianum, „Warum Gedenktage?“ (AK Gedenktage), http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1197

27.02. Münster, Suwelack-Stiftung (mit Prof. Gertrude Schneider)

02.05. Münster, Rathaus (Eröffnung der Ausstellung „Bikernieki – Wald der Toten“)

070.5. Bünde, Gemeindezentrum der Philippus-Kirchengemeinde

14.05. Münster, Cinema (Erstaufführung „Wir haben es doch erlebt“ von Jürgen Hobrecht), http://www.phoenix-medienakademie.com/riga/ ; http://www.wn.de/Muenster/2013/09/Ein-dunkles-Kapitel-der-NS-Geschichte-Die-Juden-im-Ghetto-von-Riga , http://www.taz.de/!423521/

02.07. Bad Laasphe, Freundeskreis für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit

21.10. Hagen, (Riga-Film mit Nachgespräch)

24.10. Steinfurt, Kreishaus Steinfurt (Eröffnung der Ausstellung „Bikernieki – Wald der Toten“)

04.11. Bochum (Riga-Film mit Nachgespräch)

15.11. Münster, Evang. Kirchenkreis, Uni Münster, Lettisches Zentrum

18.12. Essen, Frida-Levy-Gesamtschule (Riga-Film mit Nachgespräch)

2014

13.01. Warendorf , VHS + Volksbund (Eröffnung der Ausstellung „Bikernieki – Wald der Toten“)

24.01. Dülmen, VHS (Beitritt Riga-Komitee), Broschüre zum Riga-Komitee http://www.volksbund.de/fileadmin/redaktion/Mediathek/Informationsmaterial/Riga-Komitee_Broschu__re_2015_WEB.pdf

26.01. Telgte, Rathaus (Verein Erinnerung und Mahnung)

27.01. Herdecke, Kino Onikon (Riga-Film mit Nachgespräch)

30.01. Dorsten, Jüdisches Museum (Riga-Film mit Nachgespräch)

21.02. Steinfurt, Evang. Kirchenkreis (Reisevorbereitung)

(„Verschollen, aber nicht vergessen: Die Erinnerung an das Ghetto Riga, die Deportationen und das Dt. Riga-Komitee“, Feb. 2014, http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1267 )

20.03. Ahlen, Familienbildungsstätte (Woche der Brüderlichkeit)

28.03. Münster, Stadtarchiv (Klasse der Gesamtschule Havixbeck)

19.05. Werne, Rathaus (Beitritt zum Riga-Komitee)

09.11. Münster, Synagoge, Gedenkveranstaltung zum 9. November 1938, Ansprache „Nie wieder!“ Nie wieder? Verantwortung zum Schutz (GfCJZ), http://www.muenster.org/cjz2/wp-content/uploads/2009/06/Gedenkrede-9-Nov.pdf  

10.11. Gütersloh, (Riga-Film mit Nachgespräch)

11.11. Kirchlengen (Riga-Film mit Nachgespräch)

11.12. Rheine, VHS (Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Projektgruppe „Rheine ohne Rassismus – Rheine mit Courage“)

2015

27.01. Marl, Rathaus (Gedenktag, mit Rolf Abrahamsohn)

06.02. Telgte, Rathaus (Beitrittsveranstaltung zum Riga-Komitee)

(09.-14.04. Riga, Spurensuche zu 50 Jahren sowjetisch-deutsch-sowjetischer Besatzung, „Gespaltene, traumatische Erinnerungen“, http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1363 )

17.04. Münster, Rathaus (2. Symposium des Riga-Komitees), http://www.duelmen-live.de/aktuelles/detail/article/zweites-symposium-des-riga-komitees.html

15.11. Greven, Rathaus, Gedenkstunde für den Frieden am Volkstrauertag, Ansprache „Nie wieder!“ Nie wieder? Verantwortung zum Schutz vor Krieg und Masssengewalt, https://www.greven.net/medien/bindata/freizeit/volkstrauertag/VTT2015_Ansprache_Nachtwei.pdf

2016

(12.01. Alexander Bergmann, seit 1993 Vorsitzender des Vereins der ehemaligen jüdischen Ghetto-

und KZ-Häftlinge, in Riga im Alter von 90 Jahren gestorben; Erinnerungen an ihn,

http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1387 )

11.09. Münster, Villa ten Hompel (Die Anfänge der Villa ten Hompel)

27.01. Lüdinghausen, St. Antonius-Gymnasium

20.11. Coesfeld-Lette, Ansprache zum Volkstrauertag

30.11. Münster, Franz-Hitze-Haus (75 Jahre Rigaer Blutsonntag, der Tatverlauf nach Gerichtsakten:  http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1439 )

16.12. Borghorst, Stadt Steinfurt + Stolperstein-Initiativen Borghorst + Burgsteinfurt (75. Jahrestag

der Deportation)

2017

27.01. Sendenhorst, Förderkreis „Woche der Brüderlichkeit“ (Gedenktag)


Publikationsliste
Vortragsangebot zu Riga-Deportationen, Ghetto Riga + Dt. Riga-Komitee

Ende 1941/Anfang 1942 rollten Deportationszüge aus Deutschland und Österreich nach Riga.

1989 stieß ich auf die Spuren der verschleppten jüdischen Frauen, Männer und Kinder.

Mit meinem bebilderten Vortrag "Nachbarn von nebenan - verschollen in Riga" stehe ich gern für Erinnerungsveranstaltungen und Schulen zur Verfügung. (Anlage)

Vorstellung der "Toolbox Krisenmanagement"

Von der zivilen Krisenprävention bis zum Peacebuilding: Die 53-seitige Broschüre stellt kompakt und klar auf jeweils einer Themenseite Prinzipien, Akteure und Instrumente des Krisenmanagements vor. Bei einem Kolloquium im Bundestag in Berlin wurde die Schrift einem Fachpublikum vorgestellt. Erstellt von AutorInnen des Zentrums Internationale Friedenseinsätze ZIF und der Stiftung Wissenschaft und Politik SWP ist die "Toolbox" ein wichtiger Beitrag zur friedens- und sicherheitspolitischen Grundbildung auf einem Politikfeld, wo die Analphabetenrate in der Gesellschaft, aber auch in Medien und Politik sehr hoch ist. ... www.zif-berlin.de

zif
Auf dem Foto überreicht W. Nachtwei den AutorInnen seine 2008 erschienene Broschüre zur Zivilen Krisenprävention und Friedensförderung.

Mehr zur Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure bei der zivilen Konfliktbearbeitung u.a.:

Tagebuch