"Suche Frieden" ist das das Leitmotiv des 101. Katholikentages im Mai in Münster. Die Ausstellung im RELiGIO-Museum in Telgte zeigt in Wort und Bild (von Alexander Basta) Menschen, die ihre Wege Richtung Frieden gehen - politisch, gesellschaftlich, persönlich, ich seit fast 40 Jahren und mit Kurven.
„(M)ein Weg zum Frieden“:
Ausstellung mit 40 persönlichen Friedenswegen in Telgte
Winfried Nachtwei (April 2018)
(Fotos auf www.facebook.com/winfried.nachtwei )
Im Umfeld des 101. Katholikentages mit dem Motto „Suche Frieden“ entstand im Westfälischen Museum für religiöse Kultur RELiGIO in Telgte eine Ausstellung mit Menschen, die sich in vielfältiger Weise für Frieden engagieren - politisch, gesellschaftlich, persönlich. (http://www.museum-telgte.de/pages/sonder.html ) Mit knappen Interviewauszügen und Portraitaufnahmen von Alexander Basta (Düsseldorf) nehmen diese FriedenssucherInnen Gestalt an. Zum Beispiel:
Ursula Mindermann/Arbeitskreis Israel-Palästina in Telgte, Stadtbrandmeister Alfons Huesmann, Veronika Hüning/Pax Christi, Thomas Sohst/Deutscher Bundeswehrverband, Nobert Schöppner/Amtsgerichtsdirektor + Verfechter der Mediation, Birgit Möller/Kinder- und Jugendpsychologin, Stefan Querl/Villa ten Hompel, Winfried Nachtwei/Friedens- und Sicherheitspolitik seit 1980.
Verantwortlich für das Ausstellungsprojekt war Dr. Kristin Kube, stellvertretende Museumsleiterin. Auf der Basis vieler Interviewstunden gelang es ihr zusammen mit ihrem Team und vor allem Alexander Basta, die vielfältigen FriedensLebensLäufe zu konzentrieren und plastisch zu machen. FriedensmacherInnen aus Fleisch und Blut aus verschiedenen Richtungen, auf verschiedenen Wegen und mit vielen kleinen Schritten in dieselbe Richtung.
Großer Dank und Glückwunsch für diese Leistung!
Bericht von der Ausstellungseröffnung in Westfälischen Nachrichten (WN) 17.04.2018:
Vorabbericht „Frieden suchen – Frieden finden“ von Johannes Loy in der WN 12.04.:
Führungen und Begleitveranstaltungen, z.B.
24.04., 18.00 Uhr Stefan Querl: Erinnerungsarbeit im Spannungsfeld zwischen Polizei und Protest. Ein Werkstattbericht aus der Villa ten Hompel (https://www.stadt-muenster.de/villa-ten-hompel/veranstaltungen-telgte.html )
05.06., 18.00 Uhr Winfried Nachtwei: Die Friedensbewegung im Münsterland
Veranstaltungskalender: http://www.museum-telgte.de/pages/kalender.html
Ende 1941/Anfang 1942 rollten Deportationszüge aus Deutschland und Österreich nach Riga.
1989 stieß ich auf die Spuren der verschleppten jüdischen Frauen, Männer und Kinder.
Mit meinem bebilderten Vortrag "Nachbarn von nebenan - verschollen in Riga" stehe ich gern für Erinnerungsveranstaltungen und Schulen zur Verfügung. (Anlage)
Von der zivilen Krisenprävention bis zum Peacebuilding: Die 53-seitige Broschüre stellt kompakt und klar auf jeweils einer Themenseite Prinzipien, Akteure und Instrumente des Krisenmanagements vor. Bei einem Kolloquium im Bundestag in Berlin wurde die Schrift einem Fachpublikum vorgestellt. Erstellt von AutorInnen des Zentrums Internationale Friedenseinsätze ZIF und der Stiftung Wissenschaft und Politik SWP ist die "Toolbox" ein wichtiger Beitrag zur friedens- und sicherheitspolitischen Grundbildung auf einem Politikfeld, wo die Analphabetenrate in der Gesellschaft, aber auch in Medien und Politik sehr hoch ist. ... www.zif-berlin.de
Auf dem Foto überreicht W. Nachtwei den AutorInnen seine 2008 erschienene Broschüre zur Zivilen Krisenprävention und Friedensförderung.
Mehr zur Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure bei der zivilen Konfliktbearbeitung u.a.: