"Wir bleiben dran und da!" Deutsch-Afghanische Freundschaft mit langem Atem: 28. AFG-Tagung in Villigst - ein Leuchtturm!
Von: Nachtwei amDi, 16 Dezember 2014 18:38:03 +01:00Die 28. Afghanistan-Tagung in Villigst (Iserlohn) seit 1984 war eine gegen den Trend, im mehrfachen Sinne. Einmalig in der Mischung der Teilnehmer, ihrer Verbundenheit mit Land und Leuten, ihrem langen Atem. Außerdem der von ACBAR initiierte Aufruf "Do not forget Afghanistan!"
„Wir bleiben dran und da!“
Deutsch-Afghanische Freundschaft mit langem Atem:
28. Afghanistan-Tagung seit 1984 in Villigst (Iserlohn) – ein Leuchtturm!
Winfried Nachtwei, MdB a.D. (15.12.2014)
Die Tagung „Den Frieden gewinnen: politische und gesellschaftliche Perspektiven für die Transformationsdekade in Afghanistan“ am 12.-14. Dezember 2014 in der Evangelischen Akademie Villigst/Schwerte fand zu einem besonders kritischen und wichtigen Zeitpunkt statt: Nach der Präsidentschaftswahl die immer noch nicht erfolgte Regierungsbildung; nach 13 Jahren der Abzug der ISAF-Kampftruppen; die Bundestagsdebatten in der vorigen und nächsten Woche zur ISAF-Nachfolgemission Resolute Support[1]; einen Tag nach zwei Selbstmordanschlägen in Kabul.[2]
Es war eine einzigartige Tagung gegen den Trend:
Wo Afghanistan nach 13 Jahren internationalem Einsatz und neuer naher Krisen und Kriege kaum noch ein Thema ist, kamen in Villigst wieder über 80 Interessierte zusammen.
Wo sonst meist ü b e r Afghanistan geredet wird, sprachen hier Gäste aus Afghanistan, Ältere und jüngere Exilafghanen und Deutsch-Afghanen, Deutsche mit Afghanistanerfahrungen miteinander.
Wo sonst oft deutsche Nabelschau überwiegt, (was machte der Einsatz „mit uns?“ Primat der Innenpolitik), standen hier die Wirkungen und Notwendigkeiten in Afghanistan und für die afghanische Bevölkerung im Vordergrund.
Wo sonst Diskussionen überwiegend um Militärisches und Krieg kreisen, kamen jetzt auch die Erfahrungen, Fort- und Rückschritte bei Aufbau und Entwicklung zu Wort. Wo sonst nur die Rede von ISAF und NATO ist, bekam hier die UN-Mission UNAMA ein Gesicht.
Wo sonst vor allem Meinungen aus der Ferne über Afghanistan geäußert werden, sprachen hier Frauen und Männer mit eigener, oft jahrzehntelanger Afghanistanerfahrung, tauschten viele Praktiker Erfahrungen aus, auch AFG-Rückkehrer und solche, die vor der Ausreise nach Afghanistan stehen.
Wo sonst oft Pauschalbilder dominieren, gab es hier viel Differenzierung und Bereitschaft zum Lernen.
Wo Medienbetrieb und Politik stark von Hektik und Kurzatmigkeit geprägt sind, steht diese Tagung, stehen viele TagungsteilnehmerInnen beispielhaft für langen Atem, für Bodenhaftung und Herzlichkeit. Die 90-jährige Ursula Nölle ist voll dabei. Sie macht das bis heute vor.
Kein Konsens bestand bei der Beurteilung des internationalen Afghanistan-Engagements: „Gescheitert“, „wichtige Ziele nicht erreicht“, „Licht und Schatten“, „wichtige Fortschritte“, „Wandel braucht Zeit“ – das stand nebeneinander.
Aber auch aus den düstersten Urteilen zog niemand den Schluss: „Es hat keinen Sinn, bloß weg!“ Im Gegenteil: Einhellig war der Wille, selbstverständlich weiterzumachen mit den Hilfs- und Aufbauprojekten, aus Erfahrungen zu lernen, neue Chancen zu nutzen, Menschen hierzulande zu informieren und für eine verlässliche Aufbaupartnerschaft zu gewinnen. Einmütig war die Haltung gegen eine „Flucht aus der Verantwortung“. Gerade nach so vielen massiven Fehlern stehe die internationalen „Gemeinschaft“ in der Verantwortung, Afghanistan überlegter und wirksamer zu unterstützen.
(Einige Fotos auf www.facebook.com/winfried.nachtwei )
Schade nur, dass „Berlin“ (Regierung und Bundestag) bis auf die BMZ-Vertreterin und einen zuständigen Bundeswehroffizier nicht vertreten war. (Der angemeldete AA- Vertreter war kurzfristig erkrankt.) Wo jetzt erstmalig die Aufbauunterstützung mit Personal und Haushaltsmitteln vor dem Militärischen liegt, ist das völlig unverständlich. Die Frage drängt sich auf, wie ernst es vielen mit dem seit Jahren immer wieder beschworenen Vorrang des zivilen Aufbaus ist.
Zu der Tagung hatten eingeladen
Nadia Nashir
Belal El-Mogaddedi
Winfried Nachtwei
Dr.h.c. Ernst-Albrecht von Renesse (Mitbegründer der Tagungsreihe 1984)
Uwe Trittmann, Studienleiter der Evang. Akademie Villigst
Grußworte sprachen Abed Nadjib, Gesandter der Botschaft der Islamischen Republik Afghanistan, Berlin, für den kurzfristig verhinderten neuen Botschafter S.E. Hamid Sidig, und Prof. Dr. Christoph Zöpel, Staatsminister a.D., Schirmherr der Tagung.
Wortbeiträge und Podien zu
Kritische Bestandsaufnahmen mit Rahela Haschim Sediqi, NGO-Beraterin/London, und Winfried Nachtwei;
Afghanischen Aufbau-Konzepten mit Masood Karokhail, Direktor The Liaison Office/Kabul, und Thomas Ruttig, Ko-Direktor Afghanistan Analysts Network;
Ansätze einer integrierten Entwicklungsstrategie für Afghanistan mit Dr. Ulrike Hopp-Nishanka, stellv. Leiterin des AFG-PAK-Referats im BMZ, Mohammad A. Moballekh, Vizegouverneur der Provinz Bamyan, Jens Schwalb, Fachbereichsleiter Johanniter Auslandshilfe und VENRO-AG zu AFG;
Funktionen nationaler und internationaler (Nicht-)Regierungsorganisationen für die Weiterentwicklung der afghanischen Zivilgesellschaft mit
Rahela Haschim Sediqi,
Wolf Plesmann, Projektleiter der GIZ in Kabul (Aufbau von Studiengängen Verwaltungswissenschaften, über vier Jahre in AFG),
Irmela Falke, Vorstandsmitglied Freundeskreis Afghanistan,
Dr. Gudrun Sharifi, Kinderärztin, Ärzteverein für afghanische Flüchtlinge,
Alfred Horn, Help-Regionaldirektor für Afghanistan und Iran;
Medien in und für Afghanistan: Herausforderung für die Zeit des Umbruchs mit
Ratbil Shamel, ehem. Leiter des Dari-/Paschtu-Programms der Dt. Welle,
Ronja von Wurmb-Seibel, Journalistin und freie Autorin (www.vonwurmbseibel.com ), Martin Gerner, Korrespondent und Filmemacher (www.generation-kunduz.com ),
Emran Feroz, Blogger und freier Journalist (http://pakhtunkhwa911.wordpress.com/ );
„Von König Amanullah zu Facebook“, Dokumentarfilm von Elke Jonigkeit (www.circe-film.de/aktuell/vonKoenigAmanaullahzuFacebook.html , www.myvideo.de/watch/9550677/VON_KOENIG_AMANULLAH_ZU_FACEBOOK_Afghanistan );
Den Frieden gewinnen (UNAMA-Perspektive): Führt der Weg Afghanistans und seiner Nachbarn in eine zivile Zukunft? Mit Brigadegeneral Kay Brinkmann, Senior Adviser (erster dt. Offizier mit Leitungsfunktion in einer UN-Mission), und Oberstleutnant Karl-Rüdiger Tillmann, Military Advisory Unit UNAMA Kabul;
Afghanistan und seine Nachbarn: Chancen und Hindernisse für einen regionalen Friedensprozess mit PD Dr. Jochen Hippler,
zu Pakistan Rustam Shah Mohmand, ehem. pakistanischer Botschafter in Kabul/Peshawar,
zu Indien Dr. Christian Wagner, SWP Berlin,
zu Iran David Ramin Jalilvand, Berlin
Mit Ausstellungen, Ständen und Personen anwesende Initiativen und Organisationen:
- Afghanischer Frauenverein e.V. (AFV), gegr. 1992, Vors. Nadia Nashir, Schirmherr Roger Willemsen, Osnabrück, www.afghanischer-frauenverein.de
- Afghanistan-Schulen – Verein zur Unterstützung von Schulen in Afghanistan, 1984 gegründet von Ursula Nölle ( Schwerpunkte Faryab und Balkh), www.afghanistan-schulen.de
- Afghanistan Analysts Network, Kabul, www.afghanistan-analysts.org
- Ärzteverein für Afghanische Flüchtlinge e.V. (AFAF), 1983 von deutschen und afghanischen Ärzten gegründet (Kinderärztin Dr. Gudrun Scharifi und Internist + Intensivmediziner Dr. Ataullah Zulfacar), Mariental, www.afghandoctor.org
- Afghanic e.V., Bonn, www.afghanic.de
- Asian Middle East Women & Youth Society (AMEWYS) , www.amewys.org
- Brücke der Hoffnung – Hilfe für Afghanistan e.V., gegr. 2003, Heidelberg, Kalender „Afghanistan 2015“ mit Fotografien von Helmut R. Schulze und Anne Kenkenberg, www.bruecke-fuer-afghanistan.de
- Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Referat 404 AFG-PAK
- Bundeswehr, Einsatzführungskommando, AFG-Gruppe
- First Contact e.V. Jugend Sozial Arbeit, Hamburg, Yama Waziri, www.firstcontact-ev.com
- Fotoausstellung „Unerfüllbare Träume“ von Omar Ayobi, Münster
- Freundeskreis Afghanistan (FKA), gegr. 1980 von ehemaligen dt. Entwicklungshelfern, Lehrern und Afghanen, www.fk-afghanistan.de
- Help – Hilfe zur Selbsthilfe, Bonn, seit 2005 in Herat, inzwischen auch Bamyan, „Safran statt Opium aus Afghanistan“, www.help-ev.de
- Institut für Afghanistik & Stärkung der Digitalen Bürgergesellschaft in Afghanistan e.V. (INSAF), Darmstadt, www.afghanistik.de , Noor Nazrabi, Afghanische Redensarten und Volksweisheiten in Deutsch und Dari, Band 1 Thematische Sammlung der schönsten afghanischen Sprichwörter, Band 2 Bebilderte und thematisierte Sammlung der schönsten afghanischen Redensarten und Volksweisheiten, Hamburg 2014
- Johanniter Auslandshilfe, seit 2002 in AFG (Kabul, Balkh, Badakhshan)
- Kaussar e.V., Verein zur Unterstützung der bedürftigen afghanischen Frauen und Kinder, Hamburg seit 2002 (Waisenhaus Kaussar in Herat seit 2005), www.kausser.de
- Kinder brauchen uns e.V. (KBU), Mülheim, www.kinder-brauchen-uns.net
- Max-Planck-Stiftung für Internationalen Frieden und Rechtsstaatlichkeit, gemeinnützige GmbH, Heidelberg, www.mpdpr.de
- NAZO – Deutschland e.V. – Hilfe für afghanische Frauen, seit 2003, Vorsitzende Elke Jonigkeit, Lohmar, www.nazo-support.org und www.afghan-design.com
- The Liaison Office, Kabul, gegr. 2003 (Swiss Peace, unterstützt von Heinrich-Böll-Stiftung). www.tloafghanistan.org
- United Nations Assistance Mission in Afghanistan UNAMA, Military Advisory Unit, (zzt. ca. 1.500, davon > 350 Internationale), www.unama.unmissions.org
- Verein für Afghanistan- Förderung e.V., www.afghanistanfoerderung.de
- Initiative für einen Deutsch-Afghanischen Dachverband e.V. (DADV)
Internationale Kampagne „Do not forget Afghanistan“
http://do-not-forget-afghanistan.acbar.org/
(ACBAR, Agency Coordinating Body for Afghan Relief & Development, ist eine unabhängige NGOs mit zzt. 128 nationalen und internationalen Mitgliedsorganisationen, darunter Caritas DE, Deutsche Welthungerhilfe, Care International, Johanniter Auslandshilfe, Oxfam GB, Save the Children Int., World Vision.)
“The campaign “Do not forget Afghanistan” is a worldwide coordinated campaign with multiple events scheduled to start on the 14th of November and last until the end of the month in more than 20 countries. ACBAR members are working in coalitions in countries where their Headquarters are located in order to raise the profile of Afghanistan and its population and to attract the citizens and policy makers’ attention on the populations’ needs; as media and international’s interests too often focus on the military situation concerning Afghanistan, and too rarely on the living conditions of its people. Through a multitude of various events, such as conferences, roundtables and photo-exhibits; NGOs will showcase the diversity of the activities that they implement in all 34 provinces of Afghanistan, supporting the most vulnerable populations. A video documentary commissioned by ACBAR and realized in October 2014 by Michal Przedlacki and Wojciech Szumowski will also be broadcasted during some of the events and available online for viewing. On social media, the campaign will use the hash-tag #DontForgetAfghanistan and a photo gallery will be available at donotforgetafghanistandnfa.
ACBAR NGO members and ACBAR’s team hope that you will appreciate the campaign and that you will contribute in ensuring that the situation of the Afghan population is not forgotten.
Activities are planned in the following countries:
Australia, Belgium, Canada, Czech Republic, Denmark, Finland, France, Germany, Greece, Hungary, India, Italy, Japan, Netherlands, Norway, UK, USA, Poland, Slovakia, Spain, Sweden, Switzerland as well as Afghanistan.
Media Contact:
Available for interviews
Justine Piquemal
ACBAR director
director@acbar.org
+93.706.602.570
Complementary Information
http://www.acbar.org
Twitter: @donotforgetafgh
That’s why ACBAR in partnership with NGOs member is launching is campaign to remember about the achievement made by NGOs and CSOs in the life of Afghan citizens, but also the remaining needs in the country.
- Afghanistan remains one of the least developed countries in the world. Poverty rates do not appear to have declined between 2007 and 2011, and demographic pressures are rising. Afghanistan remains highly dependent on aid and overall reductions have been simulated by the World Bank to halve Afghanistan’s future growth prospects, which will be particularly damaging for young people.
- Civilians are increasingly impacted by the conflict. The number of civilian casualties [killed and injured] has been constantly growing since 2009 when the United Mission in Afghanistan started to collect such data. In 2013, UNAMA estimates that 5656 civilians were injured and 2959 killed by parties to the conflict. The numbers for the first semester of 2014 indicate an even more dramatic impact on civilians, with casualties increasing by 24% in total compare to the same period in 2013.
- There remains a considerable humanitarian emergency, which is under-funded. Nine million Afghans need humanitarian assistance, 5 million of whom require life-saving support. In addition to commitments under TMAF, the international community must respond to emergency needs and fully fund the humanitarian appeals for Afghanistan. Investing in long-term solutions and resilience can help to end cycles of poverty and improve Afghanistan’s ability to withstand shocks.
- NGOs in general will continue to face significant difficulties in reaching populations in need due to several factors combining to limit access. Scaling up humanitarian interventions in areas of greatest need, in particular the most insecure areas is therefore very complex.
- Violence against women continues to be a widespread problem across Afghanistan. Although the numbers of women reporting violence increased by 28 per cent in 2013, there was practically no change in the number of cases tried under the Elimination of Violence Against Women (EVAW) law. There are concerns about the possible roll-back of women’s rights beyond 2014. Women and children continue to be particularly vulnerable to deteriorating security conditions in the country.
- There are widespread and significant displacements amongst the Afghan population. The most common causes are the armed conflict, harassment, intimidation and extortion; forced recruitment by the parties to the conflict; insecurity and natural disasters. The number of people newly displaced by armed conflict increased from 100,000 in 2012 to 124,000 in 2013. Protracted displacement is also a growing concern, with more than 310,000 people displaced since 2011. As of June 2014, conflict induced Internally Displaced People (IDPs) were more than 683,000 with over 10,000 new IDPs profiled each month.
- The exposure of humanitarians to violence is increasing, resulting in deaths, injuries, kidnappings and restricted operations. Such violence is the results of both accidental impacts [collateral] and deliberate and hostile events by all parties to the conflict and armed criminal groups. This has a particularly dire impact when impacting the health sector. Since January 2014, 140 ‘ security incidents have directly harmed NGOs.
- Health situation remains really fragile in Afghanistan for the population. Total under-five deaths is 103 over 1000 birth. And the finding of the recent national nutrition survey revealed that the malnutrition rates among children 0–59 months of age at national level are as follows; stunting 40.9%, severe stunting 20.9% and moderate stunting at 20.0% r.).
- One in five Afghan women aged 15-24 are literate and this number is even worse in rural areas. And the net attendance ratio for secondary school is only 42.8% for male and 21.1% for female.
- International funds to support Humanitarian and Development activities in the country are decreasing considerably with tragic consequences for Afghan population and especially its most vulnerable components.
The international community MUST commit sufficient long-term funding for the development of the country.
LET’s ALL MAKE IT HARD TO FORGET AND EASY TI REMEMBER!
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[1] Der UN-Sicherheitsrat verabschiedete am 12.12. die Resolution 2189, mit der er die Nachfolge-Mission von ISAF begrüßte, http://www.un.org/en/ga/search/view_doc.asp?symbol=S/RES/2189%20%282014%29 , mit Zustimmung Russlands. Interessant ist mit Blick auf die vorherigen Vorbehalte Russlands folgendes Statement des russischen UN Botschafters (http://www.russiaun.ru/en/news/so_0312) bei einem Pressetermin vom 3.12.
[2] Am Morgen des 11. Dezember Anschlag auf einen Bus der afghanischen Armee, mindestens sechs Soldaten wurden getötet; am frühen Abend Anschlag in der Aula des Lycée Esteqlal (Oberschule und Französisches Kulturzentrum) während einer Theateraufführung, ein deutscher Mitarbeiter einer NGO wurde getötet, ca. 20 Menschen verletzt. Das Stück „Herzschlag: Stille nach der Explosion“ richtete sich gegen Selbstmordattentate. Der ebenfalls getötete Attentäter soll 15/16 Jahre gewesen sein.