Nachtwei in weiteren Ehrenämtern

Von: Webmaster amMo, 14 Februar 2011 00:03:16 +02:00

Berufung in das Kuratorium des Projekts der Innenministerkonferenz "Die Polizei im NS-Staat", erneute Berufung in das Kuratorium von CARE, Beitritt zum Parliamentarians Network for Conflict Prevention.



Am 17. April 2008 beschloss die Innenministerkonferenz das Projekt "Die Polizei im NS-Staat". Mit ihm arbeitet die deutsche Polizei ihre eigene Geschichte auf. Nachgegangen wird der Schlüsselfrage, was mehrheitlich in der Weimarer Republik ausgebildete Polizisten dazu brachte, sich am NS-Regime zu beteiligen, vielfach zu Massenmördern zu werden - aber auch, sich verbrecherischen Befehlen zu verweigern. Träger des auf drei Jahre angelegten Projekts ist die Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol) in Münster Hiltrup. Ein neunköpfiges Team unter Leitung von Dr. Wolfgang Schulte (DHPol) erarbeitet das Projekt, dessen zentraler Teil die Ausstellung "Ordnung und Vernichtung - Die Polizei im NS-Staat" ab 1. April (bis 31. Juli) im Deutschen Historischen Museum in Berlin ist. W. Nachtwei wurde als jemand in das Kuratorium berufen, der als Historiker vor 23 Jahren erstmalig zur Rolle von Polizeibataillonen aus Rheinland und Westfalen im Vernichtungskrieg geforscht hatte und der seit 1996 immer wieder deutsche Polizisten bei Auslandseinsätzen auf dem Balkan und in Afghanistan besucht und ihre Leistungen schätzen gelernt hatte. (www.dhpol.de/de/hochschule/Fachgebiete/01_projekt.php

Nachtwei trat dem Parlamentarier Netzwerk für Krisenprävention bei, das im Oktober 2008 auf Initiative des East-West-Institute in Brüssel gegründet wurde und dem inzwischen mehr 150 Abgeordnete aus mehr als 50 Ländern angehören. Das Netzwerk versteht sich als internationale Lobby zur Förderung der immer noch vernachlässigten Zivilen Krisenprävention. (www.parliamentariansforconflictprevention.net.

In das Kuratorium der Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg wurde Nachtwei erneut für weitere drei Jahre berufen. www.care.de.

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