WAS TUN, wenn Tausenden Zivilisten Massengewalt droht? Wegsehen? Scharf verurteilen + wegducken? Dazu die Studie "Schutzzonen: Möglichkeiten, Grenzen, Dilemmata" - Zusammenfassung + Kommentar
Die Studie wurde im Auftrag des Beirats Zivile Krisenprävention und Friedensförderung der Bundesregierung von Andras Heinemann-Grüder, Rainer L. Glatz und Philipp Rotmann verfasst. Sie füllt eine gravierende Lücke in der deutschen Außen-, Sicherheits-, Friedens- und Menchenrechtspolitik. Seit 2017 gilt, das "Verhindern von Völkermord und schweren Menschenechtsverletzungen gehört zur deutschen Staatsraison", so die Leitlinien "Krisen verhindern, Frieden fördern " der Bundesregierung. Nur: Wie umsetzen, wenn Prävention nicht gelang, wenn es um den Schutz akut bedrohter abertausender Menschen geht? Darauf gab es bisher keine Antworten. Die Studie bringt sie. Dazu meine Zusammenfassung mit Kommentar.
Wirkungen + Wirkungsbeobachtungen von multidimensionalen Kriseneinsätzen - Liste meiner Beiträge + Berichte, Teil II 1995-2009: GENAUER HINSEHEN!
Kriseneinsätze, Auslandseinsätze, Friedensmissionen - dazu gibt es in der Gesellschaft mehr Pauschalmeinung als Kenntnis, mehr "Ferndiagnose" als Erfahrung. Hier eine Liste meiner Berichte und Beiträge (1995-2009) zum GENAUEREN HINSEHEN - in Respekt vor den Frauen und Männern, die von Bundesregierung und Bundestag in strapaziöse, oft riskante, in der Regel UN-mandatierte multinationale Kriseneinsätze entsandt wurden.
Weiter auf ehrenamtlicher Langstrecke: im Vorstand von "Lachen Helfen" und in der AG "Gerechter Friede" der katholischen Kommission "Justitia et Pax"
Seit 2008 bzw. 2010 darf ich diese zwei Zusammenhänge unterstützen bzw. in ihnen mitwirken, wo Menschen für Kinder in Krisen- und Kriegsgebieten anpacken und wo friedenspolitisch offen und produktiv weitergedacht wird.
Westf. Nachrichten "Winfried Nachtwei erinnert sich an 40 Jahre Grüne: Im Schatten der Sonnenblume"
Wie ich 1968/69 näher an die 68`er geriet: Kiesinger-Besuch 22. Jan. 1969 in Münster - Enttäuschung + Linksschub
Hier zu Tagebuchnotizen und Zeitungsartikeln über meine Erfahrungen mit/in der Studentenbewegung der 1968er und 69er Jahre.
Wie ich 1968 an die 68er geriet: Zwischen Skepsis + Solidarisierung: Aus meinen Tagebuchnotizen April/Mai 1968
April 1968: Mein zweites Studienjahr an der Uni Münster. Als Aktiver der Fachschaft Geografie erlebte ich die damalige Ordinarien-Uni von unten. Schilder mit "Hier verlassen Sie den demokratischen Sektor" hätte ich damals für passend gehalten.
Weiter im Vorstand von "Lachen Helfen" - Initiative von Soldaten + Polizisten für Kinder in Krisen- und Kriegsgebieten wird 20 Jahrein
Soldaten und Polizisten begegnet bei Auslandseinsätzen immer wieder und massenhaft menschliches Elend. 1996 begnügten sich Bundeswehrsoldaten in Bosnien nicht mehr mit ihrem dienstlichen Auftrag, sondern ergriffen die Initiative zu konkreten Hilfsprojekten für Kinder. So entstand "Lachen Helfen". Hier ein Bericht nach den jüngsten Mitgliederversammlung.
Was tun, wenn in Afghanistan die Zivilopfer immer mehr zunehmen und Fluchtursachen sprießen? Bundestag zu Resolute Support zwischen Ernüchterung, Realismus und Verdrängung
Die verschärfte Sicherheitslage in Afghanistan brachte viele im Bundestag zum Umdenken bei der Debatte um die Verlängerung der Beratungsmission Resolute Support. Manche verdrängen die Frage, wie Zivilbevölkerung konkret besser geschützt werden kann - über Appelle und Wünsche hinaus. Hier mein Brief an die Grüne Fraktion.
Wichtige Neuerscheinung zur rechten Zeit: "Am Hindukusch - und weiter? Erfahrungen, Bilanzen, Ausblicke"
Endlich ein Sammelband, in dem aus verschiedenen Perspektiven eine Bilanz des Afghanistaneinsatzes gezogen wird - von zwanzig Praktikern, Verantwortlichen, Begleitern des Einsatzes, erfahrungsreich wie (selbst-)kritisch, um zu LERNEN. Ich bin einer der Autoren.
Wen interessiert noch Afghanistan? Vortragsreihe zum Ende des ISAF-Großeinsatzes und den neuen, nahen Kriegen und Krisen
Erstmalig hielt ich jetzt in Zweibrücken, Kaiserslautern und Ramstein Vorträge zum bald zuende gehenden Afghanistan-Großeinsatz und den neueren Kriegen und Krisen in der europäischen Nachbarschaft.
Wer weiß schon, dass in Afghanistan 2.000 Frauen + Männer im Auftrag der dt. EZ arbeiten? Unbekannte Better News aus Loccum zu Aufbauhilfe und Evaluierung
Ist der Afghanistaneinsatz gescheitert, wie viele meinen? Pauschalurteile und Ferndiagnosen helfen da nicht weiter. Gefragt ist Genaueres Hinsehen. Nach den vielen schlechten Nachrichten der letzten Zeit (v.a. zur Entwicklung der Zivilopfer und zum Regierungsvakuum) hier einige in Deutschland weitgehend unbekannte Aufbaumeldungen.
Was machte der Afghanistaneinsatz mit den deutschen Soldaten? Erste sozialwissenschaftliche Langzeitstudie zu Veteranen des 22. Kontingents ISAF (2010)
Pauschale Meinungen zum Afghanistaneinsatz und seinen Folgen gibt es viele, fundierte, differenzierte Kenntnisse dazu hingegen viel weniger. Das Zentrum Militärgeschichte + Sozialwissenschaften der Bundeswehr hat jetzt Teilergebnisse einer Langzeitstudie von Anja Seiffert und Julius Heß zu den Folgen des Einsatzes für die AFG-Rückkehrer, ihre Familien und Partnerschaften veröffentlicht. Die Ergebnisse werden in den Medien als überraschend kommentiert.
Wahlbeobachtungen: Zentral für Demokratieförderung und Krisenprävention - 1. ZIF-Wahlbeobachtungstag am Vorabend der Wahlen in Afghanistan
Unabhängige WahlbeobachterInnen sind elementar für die Glaubwürdigkeit von Wahlprozessen. Das ZIF lud erstmalig zu einem Wahlbeobachtungstag nach Berlin ein. Viele erfahrene WahlbeobachterInnen kamen, leider nur eine Journalistin. Deshalb hier mein Bericht. Außerdem über die ersten freien Wahlen in Serbien im Jahr 2000 der Bericht des OSZE-Kurzzeit-Wahlbeobachters W. Nachtwei.
Beschreibung:
Nach der Parlamentsdebatte zu dem von der Bundeswehr angeordneten Bombardement in Kundus mit zahlreichen Toten: Wie ist der Luftangriff zu bewerten? Was bedeutet dieses Bombardement, bei dem auch Zivilisten getötet worden sind, für die Lage der Bundeswehr in Afghanistan - auch aus Sicht der dortigen Zivilbevölkerung? Die Debatte über den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan ist neu entbrannt: Die Bundeskanzlerin will sich nach wie vor nicht auf ein Jahr festlegen, ihr Vorgänger Gerhard Schröder hat jetzt 2015 als Abzugsjahr gefordert. Wie lautet die Forderung der Grünen im Bundestag?
Hinzugefügt am: 10. September 2009 12:56:02 +02:00 | Rate/Comment
Wehrpflicht: Nichtbefassung des Bundesverfassungsgerichts enttäuschend
Anlässlich der Nichtbefassung des Bundesverfassungsgerichts erklärt Winfried Nachtwei, sicherheitspolitischer Sprecher:
Winfried Nachtwei: Krieg in Afghanistan - "Bundeswehr im Krieg"!?
Winfried Nachtwei: Kurswechsel statt Sofortabzug
verfasst:
Wehrpflicht ist Zeit- und Geldverschwendung
Beschreibung: Grünen-Bundestagsabgeordneter Winfried Nachtwei im Hintersinn, als er sich einen Vollbart sprießen ließ. Die Gesichtszier in altersgemäßem Grau bescherte ihm dort nach Landessitte als „weiser Vater" besonderen Respekt. Und den hatte er auch nötig - dieses Mal nicht in einer besonders beschützten Minister-Delegation.
Hinzugefügt am: 19. August 2008 17:17:58 +02:00 | Rate/Comment
Wegweisende EKD Denkschrift zur Friedenspolitik
Was bringt der Tornado-Einsatz in Afghanistan?
Weißbuch verabschiedet sich von restriktiver Rüstungsexportpolitik
Winfried Nachtwei zur OEF-Mandatsverlängerung
Weißbuch zur Sicherheitspolitik: Ohne Profil und Richtung
Weißbuch in der Kontroverse - Sicherheitspolitik vor neuen Weichenstellungen
Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen lädt zu einem Fachgespräch "Weißbuch in der Kontroverse - Sicherheitspolitik vor neuen Weichenstellungen" am 29. September 2006 nach Berlin ein.
Was sind die Prinzipien und Interessen, Ziele und Instrumente in der deutschen Sicherheitspolitik? Welche Aufgaben wird die Bundeswehr haben? Was sind die Konsequenzen aus über zehn Jahren deutschem Krisenengagement und wo liegen die Grenzen militärischer Friedenssicherung? sind die Fragesstellungen, um die es in diesem Fachgespräch gehen wird.
Beschreibung: Cordula Denninghoff, Moderatorin des Morgenechos auf WDR 5, führte mit Winfried Nachtwei ein Interview zum Kongo-Einsatz und zur am gleichen Tag anstehenden Bundestagsdebatte (Morgenecho vom 19. Mai 2006, 7.06 Uhr).
Hinzugefügt am: 19. Mai 2006 10:49:35 +02:00 | Rate/Comment
Weißbuch: Wer gackert, muss auch legen
Winfried Nachtwei bei NATO
Wahlsonntag auch in Afghanistan
Wir trauern um Annemarie Friedrich
Zum Tod von Annemarie Friedrich, der "Großmutter der FREIen HEIDe" erklärt Winfried Nachtwei, sicherheitspolitischer Sprecher und stellvertretender Fraktionsvorsitzender:
Winfried Nachtwei besucht PFA Hiltrup
Die Polizei-Führungsakademie (PFA) in Hiltrup besuchte Winfried Nachtwei, Münsteraner MdB und sicherheitspoltischer Sprecher der Grünen, zu einem Informations- und Meinungsaustausch mit dem Präsidenten der PFA und weiteren leitenden Beamten.